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Heimische Firmen haben im Internet viel Luft nach oben

Von Martin Roithner, 19. November 2019, 00:04 Uhr
Heimische Firmen haben im Internet viel Luft nach oben
Hubers Landhendl aus dem Innviertel zählt bei den Seitengeschwindigkeiten im Netz zu den Spitzenreitern. Bild: OÖN/Screenshot, Otago

LINZ / WIEN. Nur wenige Web-Seiten von Unternehmen laden in optimalem Tempo

Weniger als eine Sekunde: Das ist die Zeit, in welcher der Inhalt einer Web-Seite laden sollte, damit Nutzer mit ihr interagieren können.

Oberösterreichs erfolgreichste Unternehmen überschreiten diese Richtmarke des Öfteren. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Wiener Agentur Otago Online Consulting. Sie hat zum fünften Mal die Seitengeschwindigkeiten der 250 umsatzstärksten Firmen analysiert, mithilfe des von Google verfügbaren Analyse-Tools "Page Speed Insights".

Bei mobilen Web-Seiten, also jenen für das Smartphone, gebe es "viel Luft nach oben", sagt Otago-Chef Jan Königstätter. Demnach erreichen nur 31 von 250 Unternehmen mehr als 90 von 100 möglichen Punkten. Zu diesen gehören zum Beispiel Linz Textil, Jeld-Wen (Dana), Vog, Lorenz Shoe Group und Hubers Landhendl. Laut der Studie befinden sich 44 Prozent der Unternehmen im roten Bereich, schaffen also weniger als 49 Zähler. Eine schnelle mobile Web-Seite sei heute nicht mehr ein Wettbewerbsvorteil, sondern eine Grundvoraussetzung, sagt Königstätter. Google habe bei mobilen Web-Seiten die Kriterien etwas verschärft, "weil sich heute fast alles auf dem Handy abspielt".

Gelockert wurden die Richtlinien hingegen bei den Desktop-Seitengeschwindigkeiten, was sich auch im Ergebnis spiegelt. Lagen im Vorjahr nur 23 Prozent der Firmen im grünen Bereich, sind es heuer 54. 13 Firmen erzielten hier die volle Punktezahl, darunter zum Beispiel die Oberösterreichische Versicherung, Hubers Landhendl, Transdanubia Holding, Reform-Werke und Silhouette.

Google weist auf Tempo hin

Wer eine Web-Seite umkrempelt, dem rät Königstätter, zuerst bei der mobilen Version anzusetzen und danach die Desktop-Version zu planen. "Wenn ich zu Beginn nur begrenzt Platz habe, überlege ich mir zwei Mal, was ich wohin gebe und ob ich etwas weglassen kann." Der Experte hält es zudem für unerlässlich, Bilder zu verkleinern, Zwischenschritte zu reduzieren und Inhalte optisch gezielt zu platzieren, um die Zahl der Klicks zu steigern.

Ungemach für Unternehmen könnte künftig auch von Google selbst drohen. Der Internetkonzern will über seinen Browser Chrome anzeigen, wenn Web-Seiten häufig langsam laden. Dies werde den Druck auf Firmen erhöhen, ist Königstätter überzeugt. Wie diese Kennzeichnung genau aussehen soll, daran tüfteln die Google-Entwickler derzeit noch.

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Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner

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