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Entscheidende Gläubigersitzung bei Signa Prime und Signa Development

Von nachrichten.at/apa, 17. März 2024, 22:07 Uhr
Signa: Gläubiger versammeln sich am Montag
Baustelle des geplanten Luxuskaufhauses Lamarr in Wien Bild: APA/AFP/JOE KLAMAR

WIEN. Lostag für die von Rene Benko gegründete Signa-Gruppe: Am Montagnachmittag stimmen die Gläubiger der Immobiliengesellschaften Signa Prime und Signa Development am Handelsgericht Wien über die vorgelegten Sanierungspläne ab.

Werden diese abgelehnt, dann ist anstatt dem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung ein Konkursverfahren vorgesehen. In beiden Szenarien wird von den Unternehmen langfristig nicht viel übrigbleiben, alle Immobilien und Projekte sollen verkauft werden.

Die Signa-Pleitenserie ist die mit Abstand größte Insolvenz der österreichischen Wirtschaftsgeschichte. Gegenüber der insolventen Luxus-Immobiliengesellschaft Signa Prime haben Gläubiger Forderungen in Rekordhöhe von rund 10,8 Milliarden Euro angemeldet, vom Masseverwalter anerkannt wurden davon laut jüngsten Sanierungsbericht bisher nur knapp 3,1 Milliarden Euro. Gegen die Signa Development sind 2,3 Milliarden Euro an Forderungen angemeldet, wovon bisher 1,3 Milliarden Euro anerkannt sind. Zum Portfolio der Signa Prime gehören beispielsweise das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe, das Selfridges in London und der auf 100 von 245 Meter Bauhöhe derzeit gestoppte Elbtower in Hamburg und viele weitere Immobilien, etwa das Goldene Quartier und das Hotel Park Hyatt in Wien sowie das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck. Signa Development entwickelt Immobilienprojekte außerhalb der Bestlagen in Österreich und Deutschland sowie in Südtirol.

Laut den Sanierungsplanvorschlägen von Signa Prime und Signa Development sollen die Gläubiger mindestens 30 Prozent ihrer anerkannten Forderungen binnen zwei Jahren erhalten und das gesamte verwertbare Vermögen soll zur Verwertung beziehungsweise der Befriedigung der Gläubiger an einen Treuhänder übergeben werden. Die angebotenen Treuhandsanierungspläne führen aus Sicht der Insolvenzverwalter zu einer deutlich höheren Quotenerwartung als im Vergleich zum Zerschlagungsszenario und daher empfehlen sie den Gläubigern die Annahme der Treuhandsanierungspläne.

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1  Kommentar
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betterthantherest (34.028 Kommentare)
am 18.03.2024 08:34

Man wird sehen, wofür monatelang die großzügig zuerkannte Eigenverwaltung genützt wurde.

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