Deutliches Plus bei Insolvenzen
LINZ / WIEN. 268 oberösterreichische Unternehmen schlitterten im ersten Halbjahr in die Insolvenz.
Über 145 wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet: Im Vergleich mit 2021 ist das ein Anstieg von 113 Prozent, wie der Gläubigerschützer KSV 1870 berichtet. Das sind nur 24 Insolvenzfälle weniger als 2019, also vor Ausbruch der Krise, sagt Petra Wögerbauer, Insolvenzexpertin am Standort Linz: Die am stärksten betroffene Branche ist der Handel, gefolgt von Bauwirtschaft und Tourismus. Grund ist laut Wögerbauer, dass Staatshilfen auslaufen und Finanzämter und Gesundheitskassen wieder Insolvenzanträge stellen. Die Passiva belaufen sich auf 44 Millionen Euro.
Die Zahl der eröffneten Privatkonkurse stieg um 48 Prozent auf 608.
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