Ab 2025 keine Umsatzsteuer auf Lebensmittelspenden
WIEN. Lebensmittel, die von Unternehmen gespendet werden, sollen ab 2025 von der Umsatzsteuer befreit werden.
Eine entsprechende gesetzliche Änderung strebt Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) laut "Kurier" an. Derzeit muss für die Entnahme einer Ware für Zwecke, die außerhalb des Unternehmenszwecks liegen, Umsatzsteuer entrichtet werden. Der Handelsverband begrüßte in einer Aussendung die Ankündigung Brunners.
"Wenn eine steuerliche Regelung dazu führt, dass kostbare und hochwertige Lebensmittel nicht an karitative Einrichtungen gespendet werden, dann kann das nicht im Sinne des Erfinders sein und sollte schleunigst geändert werden", meinte Brunner. Künftig sollen daher Lebensmittelspenden an Einrichtungen, die mildtätige Zwecke verfolgen, von der Steuer befreit werden.
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"Ein echter Gamechanger"
Damit werde ein "wichtiger Baustein bei der Lebensmittelweitergabe zwischen Lebensmittelhandel und Tafeln sowie Sozialeinrichtungen geschlossen", so Handelsverbands-Präsident Rainer Will. "Diese steuerliche Anpassung ist ein echter Gamechanger, denn damit können die Betriebe künftig noch leichter spenden." So werde auch die "Weitergabe von Vorstufen des Lebensmittelhandels, etwa der landwirtschaftlichen Erzeugung, Produktion aber auch der Gastronomie, wo noch viel zu holen ist, deutlich erleichtert".
Wieso spendet man die Lebensmittel nicht direkt an bedürftige Menschen. Bei diesen caritativen Einrichtungen verkaufen sie, sie weiter und dann ist das keine Spende an bedürftige mehr. Eine Spende soll aber eigentlich nichts kosten.
Seit wann verkaufen sie im Vincentstüberl, B37, Caritas Wärmestube Lebensmittel? Alles kostenlos für die BesucherInnen. Im Soma ist so das er sich selbst erhalten muss weil der/die SteuerzahlerInnen kein Geld ausgeben möchte.
Gute Sache, aber warum erst 2025?? Könnte man das nicht wenigstens zB per 1. Juli 2024 umsetzen?