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Was vom Gelde übrig bleibt: Staat kassiert vom Gehalt bis zu 80 Prozent

Von Dietmar Mascher, 17. September 2011, 00:04 Uhr
Gehaltszettel
Bild: OÖN Grafik

Der Mittelstand ist in Österreich eine umworbene Wählerschicht. Das überrascht. Denn er wird vom Finanzminister ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. An seinem Bruttogehalt verdient der Staat bis zu 80 Prozent.

Der Mittelstand ist in Österreich eine umworbene Wählerschicht. Das überrascht. Denn er wird vom Finanzminister ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. An seinem Bruttogehalt verdient der Staat bis zu 80 Prozent. Das ergibt eine Modellrechnung, die die OÖNachrichten mit Hilfe von Experten und der Homepage des Finanzministeriums erstellt haben.

Dass der Staat gefräßig ist, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Eine Modellrechnung, die den überwiegenden Teil der steuerlichen Belastungen berücksichtigt, zeigt aber, dass der Staat bei einem Bruttogehalt von 4000 Euro fast 3300 Euro kassiert. Wenn keine Abschreibmöglichkeiten bestehen und keine Transferzahlungen zurückfließen, arbeitet man die meiste Zeit des Jahres für den Fiskus.

Der Staat kassiert nicht nur Lohnsteuer und Sozialversicherung. Das Gehalt eines Angestellten oder der Lohn eines Arbeiters ist zudem Grundlage für weitere Abgaben, die als Kosten des Dienstgebers subsumiert werden. Darunter fällt etwa der Beitrag zur Sozialversicherung und die Kommunalsteuer. Beides zusammen macht den Löwenanteil an den Belastungen für das Arbeitseinkommen aus. In unserem Fall eines alleinstehenden Arbeitnehmers mit 4000 Euro brutto fallen für den Dienstgeber 1248,80 Euro und für den Beschäftigten selbst 1628,89 Euro an. Sind keine Kinder da oder wurde nicht Kirchensteuer bezahlt oder etwas gespendet, ist die Möglichkeit, etwas von der Steuer abzusetzen, sehr überschaubar.

Mit diesen Steuern hat es sich allerdings lange nicht. Man muss auch Mehrwert-, Mineralöl- und Versicherungssteuer berücksichtigen, die jeden Monat anfallen und vom Nettogehalt noch einmal 350 bis 450 Euro auffressen.

Die besteuerte Steuer

Besonders findig ist der Staat, wenn er eine Steuer besteuert. Das ist etwa beim Treibstoff oder beim Autokauf der Fall. Sowohl die Mineralölsteuer als auch die Normverbrauchsabgabe bilden mit dem Nettopreis die Grundlage für die Mehrwertsteuer. Damit wird ein Euro (Lohnsteuer, NoVA bzw. MÖSt und MWSt) gleich drei Mal besteuert.

Noch nicht berücksichtigt ist in der Modellrechnung, dass die betreffende Person auch ein Grundstück besitzen könnte und dafür Grundsteuer bezahlen müsste.

Nicht in die Berechnung wurden auch Kapitalerträge genommen. Die Steuer darauf (KESt) bezieht sich ja ausschließlich auf die Erträge von Sparbuch, Aktien und Ähnlichem und wird nicht aus dem Arbeitseinkommen bestritten.

Was nicht übersehen werden darf: Nicht nur die Einnahmen der öffentlichen Hand sind überdurchschnittlich hoch, das gilt auch für das Einnahmenwachstum. „Die Höchstbeitragsgrundlage für Krankenversicherung wird jedes Jahr angehoben. Bei Pensions- und Arbeitslosenversicherung hält man sich dagegen zurück, weil darauf Ansprüche in Folge entstehen könnten“, sagt Ernst Marschner von der Steuerberatungsgesellschaft Ernst & Young.

Der Linzer Steuerberater Karl Pointner vom Bund der Österreichischen Steuerzahler sagt, dass gerade in der von den OÖNachrichten herangezogenen Gehaltsklasse die Belastung unerträglich geworden sei. „Von einer Gehaltserhöhung von 4000 auf 4500 Euro bleibt fast nichts übrig“, sagt Pointner. Eine Steuersenkung sei dringend geboten. Wie sie finanziert werden soll, sei aber schwer zu sagen. Am ehesten kommt für Pointner eine Erhöhung der Grundsteuer in Frage.

Eine generelle Vermögenssteuer könne er sich dagegen allein aus administrativen Gründen nicht vorstellen, sagt Pointner.

Die Modellrechnung

Die OÖNachrichten gingen bei der Berechnung von einem alleinstehenden und kinderlosen Arbeitnehmer aus, der im Monat durchschnittlich 4000 Euro brutto verdient.
Unterstellt wurde, dass er in einer mittelgroßen Mietwohnung mit 60 bis 70 Quadratmetern lebt und sich vor einem Jahr einen neuen Mittelklassewagen angeschafft hat. Für diesen hat er eine Anzahlung geleistet, den Rest zahlt er in Monatsraten von 350 Euro zurück.

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102  Kommentare
102  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.04.2012 13:22

Wer keine Möglichkeit zur Schwarzarbeit hat hilft sich durch Zyklen von Beschäftigung/Arbeitslosigkeit. Nach 1-2 Zyklen hat man auch keinen Genierer mehr, dank e-ams gehts auch sehr einfach.

Manchmal sitzt man in einem Deppenkurs, aber passt schon ... das privilegierte SPÖ/ÖVP-Bonzenvolk braucht halt auch eine Beschäftigung und nach 4 Wochen ists eh wieder vorbei. Bissl auf Krankenstand machen und passt schon.

Wer das nicht macht ist der Depp der Nation und hakelt fast ausschliesslich für Politikbonzen, die FI-Mafia und die Kulturbereicherer.

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 19.01.2012 10:33

Wem nutzt der Artikel, diese Frage sollte man sich immer beim Zeitungslesen stellen. In diesem Fall ist der Artikel für unselbststängig erwerbstätige nicht hilfreich. Ach ja, nicht nur die Löhne sondern auch die Arbeitgeber-Beiträge werden von den Beschäftigten erarbeitet.

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josef123456 (150 Kommentare)
am 20.09.2011 09:27

die frechheit liegt eigentlich in der politisch gewollten definition, den anschein zu vermitteln, 4000 euro wären der bruttolohn und die steuerliche belastung läge folglich nur bei ca 40%. fakt ist, gesamtlohnsumme aus arbeitgebersicht sind ewtwa 5200 euronen, und die abgabeleistung (steuer+versicherungen) liegt folglich - ohne diese spekulativen doppelbesteuerungen im artikel dazuzurechnen, bei etwa 55 prozent. DAS sind die realen steuern, die ein a-nehmer von seinem gesamtgehalt, das er kriegen würde, gäbe es keine steuern. das dafür leistungen geboten werden, und dass die auch was kosten (sollen) - keine frage. dann soll man aber nicht so tun, als ob die besteuerung "eh" nur so gering wäre. da fühlt man sich nämlich ver.arscht. aber das ist ne typische politik, die in zukunft garantiert nicht mehr gefragt sein wird. darauf können sie einen lassen.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 19.09.2011 10:53

erhält das "System"-und gerade sie sollen wieder"Bluten".Das Konzept des Fistelstimmigen Hilfsschlossers Ist so intelligent wie er selbst...

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DasueblicheGesudere (30 Kommentare)
am 19.09.2011 10:02

...kann nicht rechnen: wenn man zum Bruttogehalt von 4000.-- noch die vom Arbeitgeber zu tragenden 1248.-- dazuzählt (von mir aus), dann sind das insgesamt 5248.--, und davon sind 3270.- an Abgaben aber nur 62,3%!! Noch dazu sind das jetzt Abgaben zweier Personen (Arbeitgeber u. Arbeitnehmer). Und auch sonst könnte man da manches anmerken zu dieser komischen "Modellrechnung", aber das ist eben unser Landeshauptblatt.....

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( Kommentare)
am 19.09.2011 15:19

Also diese Aufteilung in Arbeitgeber und Arbeitnehmer Beiträge ist ohnehin schwachsinnig und sollte abgeschafft werden.

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( Kommentare)
am 12.04.2012 13:26

Da kennt sich wohl einer nicht aus! Es ist ganz klar beschrieben, dass der normale AN auch noch MWSt. bezahlt (Nicht so wie die Unternehmer, die auch den Fernseher/Lebensmittel für zu Hause ohne MWSt. beim Metro kaufen oder im EU-Ausland alles MWSt. befreit zukaufen, weils die Finanz eh nicht prüfen kann).

Der normale AN zahlt auch noch brav Nova (Kann er nicht abschreiben so wie Unternehmer/Politikbonzen) und damit kommt man eben auf eine Summe von 80% für jeden zusätzlichen Euro Gehalt.

Ich persönlich habe hier schon lange aufgegeben und meine Ausgaben auf das Nötigste reduziert, dafür habe ich eine extreme Affinität zu Freizeit aufgebaut und arbeite kaum noch!

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josef123456 (150 Kommentare)
am 19.09.2011 08:59

1628 euro bei brutto 4000.- ergebn 40 prozent steuern. soweitsogewöhnt.
geht man aber von dem geld aus, das ein
dienstgeber für einen mitarbeiter konkret in die hand nehmen muss
dann sind das 4000+1248,80=5248.80.
sieht man dies nun als den eigentlichen ehrlichen bruttolohn an,
dann betragen die steuerlichen gesamtaufwände 1628,89+1248,80=2877,69 sind aber keine 40 prozent mehr, sondern knappe 55 prozent!!
also durch augenauswischerei und einer klammmheimlichen definitionswillkür a la staubsaugervertreter ist es gelungen den steuerzahler jahrzehntelang für dumm zu verkaufen, und weder gewerkschafter, noch ak-ler oder irgendeine politische partei hat darauf hingewiesen, ausser die kummerl vielleicht.

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airbase (852 Kommentare)
am 18.09.2011 18:19

wird die Steuerschraube immer fester angezogen. aber irgendwann wird der dümmste Saubauer gemeinsam mit Hiegelsberger draufkommen dass die ständigen wachsenden Schulden sehr schnell das finanzielle Ende bedeuten.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 19.09.2011 09:10

ist großteils steuerbefreit.

Der hod solche Probleme gar ned!!

Und dem Hiegelsberger steckens sovü in den A...., daß er sich des Steueraufkommen leisten kann (50% Steuern von vü is immer no vü!!)

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wawa (1.227 Kommentare)
am 19.09.2011 13:06

ist allerdings gscheiter als unsere Politiker. Der kommt von selbst drauf, dass er nicht mehr ausgeben sollte, als er einnimmt!

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( Kommentare)
am 12.04.2012 13:37

Landwirte werden über ihren gesamten Lebenszyklus alimentiert. Während ihrer "Erwerbstätigkeit" gibt es Förderungen für fast Alles. Für ihre Kinder gibt es Förderungen (da EH-Wert) für fast Alles. In der Pension gibts dann Zuschüsse von den ASVGlern, weil sich das Bauernpensionssystem nicht annähernd von selbst trägt.

Dein Vergleich hinkt!

Würdest du behaupten, dass:
-Landwirte pro Woche mehr hakeln als der Durchschnitts-ASVGler
-Landwirte weniger verdienen als der Durchschnitts-ASVGLer
-Wir in einer kranken Fördergesellschaft wohnen und die Leistung der Landwirte (Fleisch, Milch, Getreide etc.) zuwenig Geld direkt einbringt

... dann könnte ich dir recht geben.

Was Österreich braucht ist:
-Einheitliches Pensionssystem
-Einheitliches Krankenkassensystem
-Einheitliches Steuersystem (25% Flat-Tax)
-Grundsicherung und Einstampfen aller Sozialdienste
-Zerschlagen der Fördermafia (Nur noch für Bildung/Forschung/Innovation)
-Zerschlagen der Finanzmafia (Wir haben zuviele Bankster)

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( Kommentare)
am 17.09.2011 21:34

@Buchfreund:
In meinen Augen zählen auch Krankenkassenbeiträge zur Staatsquote. In Deutschland werden z.B. alle Angehörigen der Türken die in der Türkei leben kostenlos mitversichert.

Eingeführt wurden die deutschen Sozialversicherungen durch Bismarck um das Volk ruhig zu halten.

Wenn man nichts arbeitet, hat man auch die gleiche Versorgung. Man wird fürs hackeln noch mehr gestraft.

Da habe ich doch folgende Gedanken:
1: Sozialversicherungen werden von der Politik missbraucht
2: An sich jeder hat Anspruch auf grundlegende Leistungen
3: Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung bezahlt das wirklich, und die haben dann auch eine Staatsquote von ca. 80 %
4: Die Reichen Säcke zahlen dafür ja gar nichts

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Emigrant (269 Kommentare)
am 18.09.2011 22:30

Wo haben Sie denn den Blödsinn her, dass in D Angehörige von Türken mitversichert sind, wenn sie nicht ihren Wohnsitz in D haben? Das ist sowas von falsch, dass mich der Verdacht beschleicht, sie wollen hier billige Propaganda machen.

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sting (7.357 Kommentare)
am 18.09.2011 22:47

nicht richtig. Denn bei der Krankenversicherung werden dort die niedrigen Einkommensbezieher "bestraft", weil diese auf die teure und leistungsschwache Pflichtversicherung angewiesen sind.

Besserverdiener können sich bei privaten Gesellschaften versichern. Billiger bei höherer Leistung.
(Nur wenn du schon krank bist, nimmt dich eine private Versicherung eventuell nicht, und dann musst du in die teure staatliche)

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Buchfreund (36 Kommentare)
am 17.09.2011 19:42

in dem "packenden" Artikel des Herrn Mascher.
Zuerst habe ich mir gedacht, super, endlich nennt wer was Sache ist.

Jedoch nach einer kleinen Abkühlphase fing ich zu denken an (ja, das gibt es, kann ich jedem empfehlen!).

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich schon öfters die Leistungen der Krankenkassen nutzen musste. Also gibt es auch Gegenleistungen für die Sozialversicherungsabgaben.

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich sehr günstig österr. Straßen benütze (die direkten Abgaben unter dem Titel Straße reichen nicht aus, das Straßennetz zu erhalten und auszubauen).

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass es eigentlich sehr viel ist, was mir dieser Staat an Gemeinschaft bietet.

Damit es keine Sonntags-Politikerpredigt wird:
NATÜRLICH KANN ES IMMER NOCH BESSER WERDEN.

Aber noch ein Nachsatz an Sie, Herr Dietmar Mascher: Eine Meisterleistung war Ihr Artikel leider nicht. Denn Sie haben listig vieles weggelassen, was für ein halbwegs vollständiges Bild nötig gewesen wäre. Schwach!

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 20:01

bzw. wurde "listig weggelassen"?

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( Kommentare)
am 17.09.2011 20:13

anspruch nimmst, finanzierst du auch selber (mit)?

das problem ist das immer größer werdende ungeleichgewicht zwischen den BEITRAGENDEN und den NEHMENDEN???

das ist aber eine "unzulässige" diskussion ...
für die BEITRAGENDEN!

ob dieses - zu tode beamtete - land je wieder auf eine volksverträgliche normalität zurückfindet?

ich meine: "NEIN"

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 17.09.2011 20:29

Das Credo der Nomenklatura lautet seit jeher schon: Kassieren statt Sparen!

Was denkst du, Kniggedrug, das Ende der Fahnenstange wird wohl erst bei 100% Steuerquote sein, oder etwa nicht?

Wir leben in einem Umfeld explodierender Staatsverschuldung bei gleichzeitiger Steuerbelastung auf Rekordniveau.

Was also plant die Nomenklatura?

Macht sie Schluss mit ihren Verschwendungsexzessen?

Geht sie endlich daran, Arbeit, Leistung und Investitionen am Standort Österreich durch entsprechende Anreize wieder attraktiv zu machen?

Njet, Kniggerl, der Sozialismus schöpft seine destruktive Kraft bekanntlich aus der Verwertung von Neid und Missgunst der vermeintlich Unterprivilegierten. Jener Sozialismus mit einem menschlichen Antlitz, welcher unmöglich sei und praktisch allenfalls auf dem Misthaufen der Geschichte zu finden ist! Die Torheit einer "Gemeinwohl-Ökonomie", welche eine beinharte Kommandowirtschaft nach Sowjetmusterkann ist, kann uns nur näher zur Stange der Fahne führen!

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fko (2.292 Kommentare)
am 17.09.2011 21:56

Schon mal zusammengerechnet, was die Steuer bei einem Autokauf, die laufend fällige KFZ Steuer, die ca. 60% Besteuerung beim Treibstoff, Vignette und trotzdem noch eine Maut, abwerfen? Da wird viel mitfanziert und der Großteil fließt nicht in den Straßenbau oder in die Erhaltung zurück.

Hauptsache jeder hat seinen Bösewicht!

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Gruenbergler (4 Kommentare)
am 17.09.2011 19:01

Es ist immer der Mittelstand, der zahlt. Die Reichen schaffen es schon ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Nur irgendwann werden wir, der sogenannte Mittelstand, kein Geld mehr haben. Und dann? Wer zahlt dann?

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( Kommentare)
am 17.09.2011 17:22

mindestsicherung bzw. ams-geld bzw. max. halbtagsjob bzw. bei irgendwem mitversichert , etc. mit recht vielen "außersteuerlichen" arbeitsstunden ...

"die stunden machen das geld"

da kommst locker auf € 3.000-5.000 netto(!) ... OHNE sich wirklich weh zu tun ... d.h. mit kaum mehr als den normalen monatlichen arbeitsstunden!!!

ich persönlich mach´s nicht, aber ich kenne einige, die das schon viele jahre - überaus ERFOLGREICH - so machen!!!

und (fast) brave steuerzahler sind`s trotzdem, da sie sich ja auch was - zusätzliches - leisten (können) ... häuser bauen, brav konsumieren, usw.

DER STAAT, DIE HANDELNDEN PERSONEN SIND DAS VORBILD ...
wer auch sonst???

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( Kommentare)
am 17.09.2011 15:57

Die Schlagzeile in ein paar Jahren!

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KlausBrandhuber (2.068 Kommentare)
am 17.09.2011 15:21

Ja, bei € 4.000,- brutto langt Vater Staat kräftig zu. Aber was hat Sozialversicherung mit Steuer zu tun? Sind die Verfasser dieses Beitrages wirklich so dumm? Weder Krankenkasse noch Pensions-"Versicherung" sind kostendeckend. Ob einer Auto fährt, welches und wieviel, das ist seine Sache. Entsprechend zahlt er NOVA, VErsicherungssteuer und MÖSt. Strassen wollen wir ja auch; da sind Gegenseistungen da. Sicher problematisch, wenn mit der MÖSt die ÖBB (samt Frühpensionen) gesponsert werden. Aber einer Steuerdebatte ist nichts abträglicher als derart stumpfsinnige Parolen. Warum steht z.B. nichts im Beitrag vom Steuerraub an den Alleinverdienern, vor allem jenen, die - weil schon 70 Jahre alt - nichts mehr ändern können? Warum steht nichts da vom Unsinn eines ermäßigten Steuersatzes auf Lebensmittel angesichts von 70.000 Tonnen Übergewicht in Österreich? Steht nichts da, dass zwar Bier, aber - zum Wohle der Wiener - nicht Wein besteuert wird? Dass die Wiener keine Sondermaut zahlen,....

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 15:44

wie sich die Abgaben und Steuern aufschlüsseln. Letztendlich fehlt einfach beim Nettogehalt.

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( Kommentare)
am 17.09.2011 14:26

sie zahlen auch noch für die Staatsschulden in ein Faß der Schuldenpolitiker ohne Boden, aber wieviel genau:

derzeitige Bundes-Staatsschulden:
schon über 200 Milliarden Euro, 2015 werden es gegen 250 Milliarden Euro sein,
jährlich für die Schuldenzinsen derzeit: 10 Milliarden Euro oder stündlich: 1 Million Euro Bundes-Schuldenzinsen.

Also bitte noch mal genauer die Anteile ausrechnen ... für den österreichischen Steuerzahler.
(Bei Fragen wenden Sie sich an den österreichischen Bundes-Schulden-Ticker.)

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alvin (51 Kommentare)
am 17.09.2011 14:04

Herr Dietmar Mascher wäre sicherlich bei Sarah Palin oder anderen Vertretern des US-Tea-Party als Rednerschreiber hochwillkommen. Zuerst einmal zieht er die Lohnnebenkosten vom Bruttolohn ab, damit von 4000 Euro und nicht von 5248,80 nur 729,71 statt 1978,51 verbleiben. Sehr intelligent! Und dann bekommt der Herr Mascher von diesem an den Staat und die Sozialversicherungen geleisteten Zahlungen offenbar überhaupt niemals etwas zurück. Er hat keine Kinder, für die er Kinderbeihilfe bekommt und die in die Schule gehen, er ist niemals krank und die Krankenkasse muss für ihn keine Kosten tragen, er ist nie arbeitslos, hat nie einen Arbeitsunfall, er wird nie in Pension gehen, er fährt auf keinen Straßen, er braucht keine Polizei, er braucht überhaupt keine öffentlichen Dienstleistungen. Der Staat nimmt ihm das Geld weg und steckt es in den Ofen. Ich weiß, Herr Mascher ist ein neoliberaler Fanatiker, aber was Extremistischeres hab ich von ihm in den OÖN schon sehr lange nicht mehr gelesen.

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 17.09.2011 13:40

ungefähr vorstellen, was einem bei einem 2000 Euro Brutto-Lohn bleibt.
Aber da redet keiner von einer Steuersenkung.

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 15:50

und 18% Sozialversicherung abzuliefern, das sind dann 1.410,-- netto.

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oblio (24.811 Kommentare)
am 17.09.2011 16:11

Dann aber kein Guter!
Denn das glaubst ja selber nicht!

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 16:48

http://www.bmf.gv.at/service/anwend/steuerberech/bruttonetto/_start.htm

(damit habe ich es gerechnet)

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cicero (6.590 Kommentare)
am 17.09.2011 17:01

Ist praktisch das Ding.
Ich habe 2000 € Brutto nachgerechnet.
Angestellter, ohne Kinder.
Netto: 1409 €.

5000 € habe ich probeweise auch gerechnet.
Da kommen netto nur mehr 2900 € raus.
Über 1300 € sind da schon alleine Lohnsteuern.

Und da soll noch einer sagen, der Mittelstand soll mehr besteuert werden .... grinsen

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 19:28

aber noch ärger ist, was dann später nach all den Beitragsjahren als Pension übrig bleibt. Oder bei Berufsunfähigkeit.

Ich habe in einem Beispiel weiter unten angeführt, dass ein Höchtsbeitragzahler nur ein paar Hunderter mehr hat als jemand, der theoretisch nichts einbezahlt hat (Mindestsicherung).

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 19.09.2011 07:23

Alle anderen - die beamteten Nichtsleister - lachen sich ins Fäustchen.

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 16:52

weil das 13./14. weniger besteuert ist, aber das habe ich der Einfachheit unterschlagen.

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 17.09.2011 19:52

laut OÖN kassiert der Staat bei einem Bruttogehalt von 4000 Euro fast 3300 Euro. 700 Euro bleiben über. Schön, dass mir bei 2000 eURO brutto 1410 Euro übrigbleiben. Da wäre ich ja deppert, wenn ich 4000 Euro brutto annehmen würde.

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 20:10

kassiert, beinhalten die arbeitgeberseitigen Abgaben.
Aus brutto 4.000 werden normalerweise netto 2.371.

Ich gebe dir recht, dass sich viele dabei wie Deppen fühlen.

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( Kommentare)
am 18.09.2011 18:39

Dienstgeberbeiträge, Märchen- äh Mehrwertsteuer, der Bier-, Mineralöl-, ... steuer, nicht vergessen vielleicht auch noch Vignette etc. UM BEIM BEISPIEL ZU BLEIBEN!

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 19.09.2011 13:01

das ist sicher ein Missverständnis deinerseits.
Wenn jemand 1.400 netto bekommt, dann muß fast
100 % mehr bezahlt werden an kompletten Abgaben dafür.
Der Arbeitgeber und Arbeitnehmer muss zahlen, aber im
Grunde muss es der Arbeitgeber (doppelt) hinblättern (auch für den Arbeitnehmer). Sozialvers.,Pensionsvers., Lohnsteuer ans
Finanzamt, Kommunalsteuern an die Gemeinde, Lohnverrechnung
kostet auch viel, gebucht muss es werden von der Buchhaltung,
Dann ist Url.- u. Weihn.Geld zu zahlen mit den doppelten
Abgaben darauf, im Krankenstand muss ein anderer einspringen,
für den ist wieder das gleiche neu zu zahlen. - Ausserden
muss all das Geld, was da gezahlt werden muss, angefangen
vom Nettoauszahlungsbetrag an den Lohnempf. samt der ganzen
Abgaben darauf, erst einmal eingenommen werden in die Kassa
und da fängst schon wieder an: 20% USt wird da verlangt.
Von all den anderen Steuern, die dauernd zu zahlen sind,
will ich nun nicht mehr sprechen.

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 17.09.2011 12:34

wir zahlen zuviel STeuern, no na, aber würden wir weniger Steuer in Österreich bezahlen, wäre ein Gehalt von Euro 4000.- bestimmt die Ausnahme. Es ist nicht neu, dass das Einkommen nicht nur zum Zahlen der SV und der LSt verdient wird. Den Einkauf kann, muß man selbst entscheiden.

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cratedigga (336 Kommentare)
am 17.09.2011 12:32

liesse sich auf jedes Einkommen anwenden.

Ich vertraue eher auf die Ansichten vom Hardorp, oder DM Gründer Werner!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2011 12:09

In meinem Freundeskreis verdienen einige deutlich mehr als 20.000 pro Monat, und die sind auch immer knapp bei Kasse. Es liegt klarerweise nicht nur an den Steuern.

sparen diese leute so viel in VS oder fonds , aktien , etc...?

denn anders kann ich mir dein posting nicht vorstellen ...

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 16:05

desto höher die Fixkosten. Speziell wenn man nicht alles bar bezahlt, kommen auch noch die Rückzahlungen dazu.

Porsche 2.000 p.m
Zweitauto 1.000 p.m.
Wohnen 3.500 p.m.
Zweitwohnsitz 1.500 p.m.
Urlaube 2.000 p.m. (1x Sommer, 1x Winter, 1x Herbst)
Haushaltskasse 2.000 p.m.

Mit 20.000 brutto sparst dir da nix und wird auch eng.
Was ich sagen will, ist dass man auch nicht "reich" ist.
Man kann luxuriöser leben, aber wenn das Einkommen weg wäre, ist auch der Luxus wieder weg.

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 17.09.2011 11:33

Ich weiß nicht, was sich Orwell beim Verfassen 1948 seines Bestsellers 84´ gedacht hat. Aber eines sei gewiß, seine freimaurerischen(er war "Ritter der Sonne")Visionen einer zukünftigen GutMenschWelt hätte exakter wohl kaum sein können.

Nahezu kein Lebensbereich ist heutzutage vor den Zu- und Eingriffen des Staates mehr sicher. Die Staatsquote der Kpdsu war zum Schluss ca. 85 Prozent. Was daraus wurde ist ja hinreichend bekannt.

Was wird also kommen oder sei schon?

Absolute Kontrolle von der Wiege bis zur Bahre!

"Non est potestas super terram quae comparetur ei" ziert den "Leviathan" von Hobbes. War damals Gedanke eines allmächtigen Staates im 16. Jahrhundert reinst Utopie - einfach, weil dem Staat nur allzuoft die Mittel und Möglichkeiten fehlten, seine Bürger zu kontrollieren und drangsalieren-,so scheint er heute zunehmend der Realität zu entsprechen. Man kann bereis erahnen was in Bälde auf uns zukommen werde!

"Keine Macht auf dieser Erde ist mit der seinen zu vergleichen"

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( Kommentare)
am 17.09.2011 11:20

von mir aus könnte der staat 90 % abcashen !

fazit: mir gings finanziell immer noch blendend...

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sting (7.357 Kommentare)
am 17.09.2011 11:47

besteuert wird? zwinkern

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 17.09.2011 11:52

auf dies Sicht der Dinge, vergaß ich!

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 17.09.2011 11:50

Überall um uns herum gibt es Anzeichen dafür, dass dieses System so nicht weiter bestehen wird und deinereiner schreit den "Guten Menschen" heraus im Sinne, mir sei es egal was der Staat für "Seine" Aufgabe verlanget!

In der kommenden Deakade wird auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene tief greifende Veränderungen vonstatten gehen – ausgelöst von einem Zusammenbruch des bestehenden Weltfinanzsystems. Dabei wird, um gleich noch ein GutMenschBild zu bemühen, kein Stein auf dem anderen bleiben! Man muss auch keineswegs in Harvard oder Oxford studiert haben, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Der gesunde Menschenverstand reicht vollkommen aus. Doch leider ist durch mediale Indoktrination der letzte Deut vom Hirn erloschen!

Dein nächster Nick wird dann lauten: Fool50!

Ponjatno!

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oe.tom (728 Kommentare)
am 17.09.2011 13:51

Und da die derzeit Verantwortlichen (Politiker) es immer noch nicht kapieren, wird dieser Umbruch Gewaltsam sein! (3 Weltkrieg)
Dann wird es Heissen das die Armen auf die Reichen losgehen, und die Frage wird Lauten: wie lange wird es Dauern bis das die Reiche Minderheit abgemurkst ist, und wieviele Arme dabei draufgehen werden!
Also wehe dem, der sich auf "Mammon" Geld verlässt, er wird letztendlich merken, das er dieses nicht Essen kann...

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 17.09.2011 13:31

Pfuschen?

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