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Molkereien kontern Minister Rupprechter

21. Juli 2015, 00:04 Uhr
Molkereien kontern Minister Rupprechter
China importiert weniger Milch. Bild: Reuters

WIEN. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter hat vergangene Woche in den OÖN die Chefs der österreichischen Molkereien heftig kritisiert, sie würden sich zu wenig um Exporte nach China kümmern.

Wegen der Importsperre Russlands und dem Fehlen alternativer Exportmärkte sei der Milchpreis für die Bauern um 20 Prozent gesunken.

Hier das Interview nachlesen

Am Montag reagierte Helmut Petschar, der Präsident des Molkereiverbandes, relativ scharf: "Bundesminister Rupprechter ist gefordert, auf EU-Ebene eine Anpassung des Interventionspreises (Anmerkung: Exportstützung) und einen Verzicht auf die Einhebung der Superabgabe durchzusetzen." Österreichs Bauern müssen heuer wegen Überlieferung der Milchquote 47 Millionen Euro Strafe zahlen.

50 Prozent Exportquote

Kritik am Export sei, so Petschar, "nicht nachvollziehbar": "Die Exportquote der heimischen Milchwirtschaft beträgt rund 50 Prozent. Die Märkte werden nach den bestmöglichen Verwertungen ausgewählt." Der Marktführer, Berglandmilch, teilt mit, er exportiere nach China erfolgreich H-Milch.

Die Molkereimanager reden aber nicht gerne über Marktprobleme. Je mehr darüber berichtet werde, desto höher der Preisdruck. (le)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Freemann (938 Kommentare)
am 21.07.2015 18:40

Geschied den Bauern recht, man bekommt die Regierung die man verdient.

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koepher (189 Kommentare)
am 21.07.2015 07:39

Ist halt nicht leicht das Billigprodukt Milch auf der anderen Seite des Globus verkaufen zu müssen. Der Wegfall des Milchkontingents wurde als große Chance verkauft und Mittel für flächenbezogene Ausgleichszahlungen zur Investförderung (auch für neue größere Milchviehställe) verschoben. Es wäre vielleicht gscheiter, könnten Bauern ohne Wachstum auch noch existieren als rund um den Globus verzweifelt Märkte zu suchen.

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