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"Die Gymnasien produzieren oft am Markt vorbei"

Von Susanne Dickstein und Dietmar Mascher, 17. November 2018, 00:05 Uhr
"Die Gymnasien produzieren oft am Markt vorbei"
Margarete Schramböck Bild: Volker Weihbold

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck über Fachkräftemangel, Donaubrücke und das Bedauern über das fehlende TTIP.

Was sie kurz- und mittelfristig gegen den Fachkräftemangel machen will, erklärt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck im OÖN-Gespräch.

 

OÖNachrichten: Laut einer aktuellen Studie fehlen in Oberösterreich 30.000 Fachkräfte. Das kostet die Regionalwirtschaft rund 4,5 Milliarden Euro an Wertschöpfung. Wie kann man diesen Mangel beheben?

Schramböck: Der Fachkräftemangel ist derzeit eines der wichtigsten Themen. Darauf wurde in den vergangenen zehn Jahren zu wenig Augenmerk gelegt. Wir müssen die Lehre für junge Menschen wieder attraktiv gestalten. Mit der dualen Akademie ist Oberösterreich für mich ein Best-Practice-Beispiel. Nach der Matura zwei Jahre verkürzte Lehrzeit, damit sprechen wir neue Zielgruppen an. Ich garantiere einer jungen Frau, die nach der Matura eine technische Lehre macht, dass sie über das Lebenseinkommen mehr verdienen wird als bei vielen Studien. In Deutschland fangen rund 30 Prozent nach der Matura eine Lehre an, in Österreich zwei Prozent. Daher werden die 200 Lehrberufe in Österreich derzeit überarbeitet mit Schwerpunkt auf Digitales.

Das wird mittelfristig greifen. Was lässt sich kurzfristig tun?

Ich statte die Austrian Business Agency mit Mitteln aus, damit sie nicht nur Firmen nach Österreich holt, sondern auch Talente und Fachkräfte innerhalb der Europäischen Union sucht. Programmierer sitzen in Danzig, die gehen aktuell nach München, nicht nach Österreich. Wir müssen den Standort und die offenen Stellen besser verkaufen. Österreich hat bisher nie aufgezeigt. Um aus Drittstaaten Talente zu bekommen, überarbeiten wir die Rot-weiß-rot-Karte und die Regionalisierung der Mangelberufe. Gerade in Oberösterreich gibt es viele Mangelberufe wie etwa Elektromechaniker.

OÖN-TV am 16.11.2018

Die OÖN-TV Sendung von heute beleuchtet die steigenden Spritpreise. Außerdem sprechen wir mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, wir berichten über die bald startende E-Medikation und werfen einen Blick auf das OÖN-Politikbarometer.

Wie sieht die neue Rot-weiß-rot-Karte aus?

Was gestrichen werden soll, ist der Nachweis einer ortsüblichen Unterkunft, bevor man überhaupt da ist. Das macht keinen Sinn, auch nicht, dass das Alter ein Qualitätskriterium ist. Dazu kommt, dass das Konstrukt nicht digital und zu bürokratisch ist. Die Firmen brauchen Spezialisten, um eine Rot-weiß-rot-Karte zu beantragen.

Die zitierte Studie sagt auch, dass Österreich überakademisiert ist. Stimmen Sie zu?

Das ist sicher ein Thema. Mit vielen Studienrichtungen fangen die Unternehmen nichts an. Ich glaube auch, dass die Gymnasien oft am Markt vorbei produzieren. Es müsste viel früher aufgezeigt werden, was es in den Betrieben gibt.

Auf Ihrer Agenda steht das umstrittene Standortentwicklungsgesetz. Wann tritt es in Kraft und wo spießt es?

Geplant ist der 1. 1. 2019. Mir ist wichtig, dass künftig Fristen eingehalten werden, vor allem in der ersten Instanz müssen wir beschleunigen. Es kann nicht sein, dass Verfahren wie jenes für Westring und Donaubrücke zehn Jahre dauern. Leidtragende zu langer Verfahren bei Infrastruktur sind die folgenden Generationen.

TTIP ist gestorben. Wie positioniert sich Österreich im Freihandel gegenüber den USA?

Es wird kein neues TTIP geben. Aber es braucht vertragliche Regelungen, um einen Handelskrieg zu verhindern. Den Kritikern muss man sagen: Wir hätten das Problem mit den Schutzzöllen jetzt nicht, wenn es eine Handelsvereinbarung gäbe.

Wie erklären Sie das den Boulevardmedien, die einseitig gegen TTIP geschrieben haben?

Schuld sind ja nicht nur die Boulevardmedien, sondern diejenigen, die es befeuern und falsche Informationen verbreiten. Das gefährdet Standort und Arbeitsplätze. Bei einer Partei, die sich wie die SPÖ in der Europapolitik involvieren will, wundert mich das schon.

 

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177  Kommentare
177  Kommentare
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danielsteiner (483 Kommentare)
am 02.12.2018 12:19

Jössas! Jetzt "produzieren" also selbst die klassischen Bildungsstätten des Bürgertums, die Gymnasien "am Markt vorbei"! Schramböck spielt ihre Rolle als ideologischer Rammbock der Marktradikalen mit Bravour. Was braucht den "die Wirtschaft"? Junge Menschen, die gelernt haben sich mit Philosophie, Religion, Literatur oder gar einer toten Sprache wie Latein auseinander zu setzten in dieser Weltsicht offenbar nicht. Funktionierende, schweigende Robotor, die wären wohl eher nach dem Geschmack von Frau Schramböck und ihrer - mit Sicherheit nicht "überakademisierten" - Regierungskollegen.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 21.11.2018 22:53

https://dietagespresse.com/sofortmassnahmen-so-produzieren-schulen-nicht-mehr-am-markt-vorbei/

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 19.11.2018 08:51

Die Kinder des Bürgertums bzw. der Eliten sollen Bildung erhalten ,weiter ins gehen Gymnasium und anschließend an die UNIS.
Die Kinder des Pöbels jedoch in die Lehre, an die BHS und anschließend an die FH`s. Dort werden diese gut ausgebildet für den "Markt".
Wirkliche Bildung soll nur den "Bürgern" vorbehalten bleiben,
so stellen sich das die "Türkisen" vor.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.11.2018 23:20

Das kleine enge Weltbild der mitternachtsgärtnernden Dalai-Lama-Anbeterin:

Gnädigste, vermutlich sind Sie nicht in eine ALLGEMEIN bildende Schule gegangen, sondern wurden in einer HAK oä auf Märkte und Produkte getrimmt.

Das ist weiter nicht verwerflich, ja sogar zweckdienlich.

Aber, dass Sie offensichtlich jegliches Wissen für das es nicht unmittelbar einen Markt gibt, für unnütz halten, lässt Sie in meiner Wertschätzung nicht gerade steigen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.11.2018 23:38

Muss mich korrigieren, Schramböck war in St. Johann im Gymnasium, Zweig unbekannt, und musste sich ihre Markttauglichkeit später erst erwerben - so sagt es zumindest google.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 18.11.2018 21:05

Die Gymnasien produzieren nicht für den Markt, sondern sie sollen den AbsolventInnen eine breite Wissensbasis für ihre zukünftigen Bildungsentscheidungen bieten. Denn das Leben ist nicht nur der Markt. Auch die reine Lehre nach dem Pflichtschulabschluss kann heute keine dauerhafte Arbeitsplatzsicherheit bieten. Je länger jemand im Bildungsprozess ist, desto freier kann er oder sie später wählen. Insofern ist die Matura mit Lehre schon ein ganz guter Ansatz.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 18.11.2018 17:23

Die plakative Schlagzeile demonstriert die schwere Sinnkrise in Europa deutlich.

Soll der Mensch ganz in der Maschine aufgehen? Der Machbarkeitswahn in der Monokultur des Marktkonformismus raubt dem Menschen die Würde. Künstliche Intelligenzen werden an unserer Stelle arbeiten, Kriege führen und leben!

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Grantlhuber.Nikolaus (294 Kommentare)
am 18.11.2018 15:02

"Ich glaube auch, dass die Gymnasien oft am Markt vorbei produzieren." Das ist die Neue Volkspartei von Sebastian Kurz: Schulen produzieren Menschen für den Markt.

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mcgyver (347 Kommentare)
am 18.11.2018 12:17

Für Bundeskanzler scheint es anscheinend zu reichen

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rmach (15.037 Kommentare)
am 18.11.2018 12:41

Wie die Praxis zeigt, eben nicht.

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vinzenz2015 (46.146 Kommentare)
am 18.11.2018 10:17

"Mit vielen Studienrichtungen fangen die Unternehmen nichts an."

Okay - das betrifft NICHT die Gymnasien, sondern die universitäre Ausbildung!
Wenn aber die Vertreterin der Wirtschaft
unverholen den totalitären Anspruch erhebt:
"Weg mit allen Studienrichtungen,
die der Wirtschaft nicht nützen"
dann ist das nicht nur unsäglich kulturfeindlich,
sondern vor allem typisch wörtlich KURZsichtig!

Macht bitte der totalitären Diktatur durch Wirtschaftsinteressen ein Ende!

Unser Leben ist wesentlich mehr als "Wirtschaft"!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.11.2018 10:45

> Macht bitte der totalitären Diktatur durch Wirtschaftsinteressen ein Ende!
> Unser Leben ist wesentlich mehr als "Wirtschaft"!!!

Das scheint nur den/euch viel zu vielen Juristen so grinsen

Wenn ich eine Betriebsanleitung lese oder den Beipackzettel eines Medikaments, dann ist die anfängliche 2/3 voll mit juristischem Disclaimerkram.

Wenn ich ein Programm ("App") herunterlade, dann kriege ich 12 Seiten Juristenzeug zum "Zustimmen" vorgesetzt.

Das kannst du freilich auch den "Wirtschaftlern" unters Sofa schieben traurig traurig

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 18.11.2018 15:17

@- jago

Absolut richtig Ihr Beitrag!!!
Wir leben in einer verjuristeten Gesellschaft, welche daraus ein Geschäftsmodell und sich damit ein perpetuum mobile gemacht hat. Wenn alle nicht wirklich benötigten Juristen den Job verlieren würden hätten wir eine gehörige Akademikerarbeitslosigkeit, um nicht von einer Schwemme zu reden. Ich möchte wissen wie viele Juristen das römische Reich, auf dem unser Rechtssystem fußt hatte bei ca. 60 - 70 Mio. Einwohnern. Der Niedergang war sicher nicht auf zu wenig Juristen zurück zu führen, also sollte es auch mit weniger dieser Sorte gehen.

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freiheitistmoeglich (1.185 Kommentare)
am 18.11.2018 17:28

Die Wirtschaft ist nicht gleich die Wirtschaft!

Die eine produziert, treibt Handel und nützt dem Leben und dem Sinn.

Die andere lebt nur zum Selbstzweck, bedient die Gier, wächst wie ein Krebsgeschwür und besteht aus Luft. Siehe: https://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Skandal-um-Milliardenfonds-erschuettert-Goldman-Sachs;art15,3066498

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wilhelmtell (1.098 Kommentare)
am 18.11.2018 09:48

Wahrscheinlich sind wir Eltern schuld, weil wir falsche Kinder produzieren! Vielleicht sollte man wieder eine Art Mutterkreuz für das Erzeugen von markttauglichem Kindermaterial einführen.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 18.11.2018 10:19

AHAHA

Zynisch, zynisch.

Das Narrativ "der Markt will das" ist kompletter Unsinn, reine Manipulation und Propaganda und zeugt von falschem Gesellschaftsverständnis.

Die Aussage "der Markt will das" ist gleichzusetzen mit "Gott will das". Für religiöse Menschen ja durchaus denkbar, nur für das reale Leben sinnbefreit.

Neoliberale Propaganda, nichts weiter.

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( Kommentare)
am 18.11.2018 09:38

Blondie hat's wieder einmal voll gecheckt. Nur produzieren Gymnasien nicht für den Lehrlings-Arbeitsmarkt!
Eine Reform dieser höheren Schulen ist dennoch überfällig. TürkisBlau hat es in der Hand die Gymnasien auf den aktuellen Stand zu bringen.

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 18.11.2018 09:13

Also, die Schramböck ist doch wo angeschramt.
Alles kompletter Unsinn.

Eine Schule hat nicht zu produzieren, eine Schule hat zu BILDEN. Egal ob Gym, NMS usw...

Was ist "der Markt", wer ist "der Markt", wo ist "der Markt"???
Das ist ein leerer Begriff, eine Hülle, vorgebracht um zu täuschen.

Genauso gut kann der Begriff "der Markt" durch "Gott", "der heilige Geist" oder "das ewige Himmelreich" ersetzt werden.

Zitat: Die Gymnasien produzieren oft "an Gott/am heiligen Geist/am ewigen Himmelreich" vorbei
Muahahahahahahahahahahaha

Schramböck = NEOLIBERAL
Schramböck = INKOMPETENT

Der geht es nur um die Privatisierung von Schule, um selber damit ordentlich viel Geld zu verdienen.

Meine Güte, nur Schwachsinn, von der Angeschramten.

Eine Schule hat keine Zweckmäßigkeit zu erfüllen, weder für Firmen, noch für Management-Affen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.11.2018 23:35

Dieses Blondie ist nirgends angrennt, dieses Blondie hat leider nichts anderes gelernt auf dem Weg von Tirol über die WU und diverse Unternehmen über die Telekom direkt ins BM.

Aber marktfit ist sie, die Frau, irgendwie.

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Aubergineur (632 Kommentare)
am 18.11.2018 08:58

Wollt ihr den totalen Kapitalismus, mit einem 12 Stunden Tag und marktgerechten Menschenmaterial?
Nein!

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Manfred050961 (54 Kommentare)
am 18.11.2018 08:37

Das ganze System passt nicht mehr zusammen.
Es werden inzwischen fast bei allen Studien Aufnahmeprüfungen und damit Begrenzungen eingeführt - durchaus sinnvoll.
Nur was machen wir mit all den Gymnasiasten!!! Warten dann Jahre ob sie vl doch mal eine Aufnahmeprüfung schaffen!! Verschwendete Zeit.
Daher Gymnasien auch mit Aufnahmeprüfung, der Rest in die Hauptschule, diese wieder aufwerten - dann Lehre, dann wieder Facharbeiter - so einfach ist das!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 18.11.2018 23:47

Die Aufnahmetests hat man mit dem Argument, Prüfungen machten Angst, abgeschafft.

Völlig lächerlich, da müsste man den Führerschein ja auch fürs Drinsitzen im Kurs bekommen.

Ganz früher war es so, dass es eine Aufnahmeprüfung gab, die man, glaub ich, wiederholen konnte, was aber praktisch nie vorkam, weil die Selbsteinschätzung damals realistischer war und auch die Eltern mehr Bodenhaftung hatten.

Wer erst mit elf oder 12 draufgekommen ist, dass er gerne lernt, ist in die dritte Klasse Gym gewechselt, weil da der Lateinunterricht begonnen hat, den nachzuholen wahrscheinlich unmöglich gewesen wäre. Diese Spätberufenen wurden dann von den Klassenkollegen beim Eingewöhnen unterstützt.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 18.11.2018 08:11

Die Ministerin hat völlig Recht Deshalb hat der größte aller Wirtschaftskammer Präsidenten ein gewisser Herr Leitl die Lehre mit Matura propagiert und vor allem: dass die Gymnasien sinnlos produzieren ,erkennt man zB an ihrem CHEF am Innenminister,am Tschickkanzler und noch eine Frage: haben sie auch Matura?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.11.2018 20:13

Wer als Wirtschaftsministerin behauptet, dass Grenzkontrollen der Wirtschaft nicht schaden würde, sollte in Bildungsfragen sehr zurückhaltend sein- sonst wird es peinlich.

q.e.d. und q.e.e.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 17.11.2018 19:46

Na ja, für einen Bundeskanzler reicht so eine Matura scheinbar aus.
Vorausgesetzt man qualifiziert sich mit einer guten Gründeridee, z.b. einem Geilomobil und der Fähigkeit, den eigenen Parteiobmann zu putschen.
Arbeiten in der Wirtschaft ist dahingegen nicht erforderlich.

Desweiteren kann man ungebildete viel einfacher mit der Angst vor den Ausländern hinter sich scharen.

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sarkast (496 Kommentare)
am 17.11.2018 21:15

auf den Punkt gebracht!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 18.11.2018 05:40

Jetzt erkläre Ich Euch oder versuche es warum Kurz bis zur Wahl richtig agierte.

Weil WIR sonst in ganz ÖSTERREICH FPÖ Mehrheitsverhältnisse wie in Wels/OÖ hätten.

Was zur Katastrophe geführt hätte für ganz Österreich.

Das Kurz die FPÖ werken läßt im Bund unter aller Sau,
ist die Schande der türkisen Regierung und hat mit

ÖVP der früheren Generationen weniger zu tun.

Natürlich wurde Mitterlehner geschasst.
Jedoch er wehrt sich eigentlich dagegen ziemlich wenig.

Eigentlich müsste er - Kern usw. mehr Sorge/Verantwortung gegenüber allen Österreichern und Österreich haben und Sich mehr zu Wort melden.

Nur da tun Kern/Mitterlehner/Pilz alle das Selbe.
Nichts als mit Ihrem Einfluss/Geld dagegen kämpfen.
Ich werde Mich schon retten können Glaube.

Jedoch wenn alles eskaliert in Österreich,
wird sich egal ob Gute oder Böse Menschen
keiner retten können.

Egal ob Zukunft Wirtschaftszusammenbruch beinhaltet oder Aufstand. Keiner kann dann sagen, Wir hätten was dagegen getan DEMO.

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susisorgenvoll (16.654 Kommentare)
am 17.11.2018 18:18

Dass "die Gymnasien am Markt vorbei produzieren würden" halte ich - gelinde gesagt für einen großen Schwachsinn! Mit einem soliden Fundament an Allgemeinbildung kann man sich JEDES Spezialwissen aneignen! Auch wenn heute nur mehr kurzfristig gedacht wird und gerade Kunst, Musik und Literatur fast nichts mehr "wert" sind, so müssen nicht nur unsere Wirtschaftsexperten, sondern auch alle Politiker wieder das universelle Denken lernen! Klar, gibt es heute bei der Fülle an Wissen keine Universalgelehrten mehr, wie z.B. Leonardo da Vinci, Erasmus von Rotterdam u.a., aber gerade solche Persönlichkeiten gaben den Wissenschaften einen starken Impetus!

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 17.11.2018 21:32

Und du glaubst also, die Mehrheit der AHS würde so ein Fundament der Allgemeinbildung liefern?

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 18.11.2018 12:20

Dir reichen3 bier

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sieginger (190 Kommentare)
am 17.11.2018 18:09

Werte Frau Minister!
Die Gymnasien "produzieren" zum Glück an der Wirtschaft vorbei! Sie haben auch nicht den Sinn für die Wirtschaft zu produzieren.
Stellen Sie sich vor: in den Gymnasien soll jungen MENSCHEN so etwas wie BILDUNG vermittelt werden.

Wie armselig ist doch unsere Politik und ihr "Umsetzungsmaterial" geworden!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 17.11.2018 19:14

Gebildete Menschen sind nicht erwünscht von "unserer" Regierung, denn wir durchschauen die billigen Schmähs, hinterfragen Entscheidungen und sind in der Lage, sich eine Meinung zu bilden.

Jubelnden Applaudierern, die die Überzeugung anderer 1:1 übernehmen, wäre jedes zu viel an Bildung einfach im Weg.

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 17.11.2018 21:37

Am Markt vorbei zu produzieren bedeutet was genau? Der Markt ist ein Sammelbegriff für die Anforderungen der nächsten Schritte: Uni, Arbeitsmarkt etc.

Speziell im naturwissenschaftlichen Bereich sind viele Maturanten weit entfernt von einer Uni-Reife. Das muss man erwähnen, und für den Arbeitsmarkt fehlt es auch meist an den Basics.

Neben der humanistischen Allgemeinbildung sollte man als Maturant eine breite Basis an modernem Wissen aufweisen, und das wird in den meisten Schulen nicht vermittelt. Einerseits ist der Lehrstoff in den 70ern stecken geblieben, andererseits leben viele AHS Lehrer in der isolierten Beamtenwelt außerhalb jeglicher Realität.

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sarkast (496 Kommentare)
am 17.11.2018 23:03

Das Grundproblem meiner Meinung nach ist, dass viele Lehrer nicht's anderes als Schule kennen. Viele sind weit weg vom richtigen Leben. So kann Bildungsvermittlung nicht funktionieren.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 18.11.2018 12:23

Du hast keine Ahnung. Solltest wenigstens eine Lehre machen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 18.11.2018 17:46

Quaqua - das suppenheldentypische neoliberale Getöse ("Ausbildung schlägt Bilding") - außerdem "Beamte, was kann man sich denn dann noch erwarten"...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 17.11.2018 17:20

Das Ministermaterial hatte auch schon höhere Fertigungsqualität.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 17.11.2018 18:05

Besonders hervorzuheben ist der Darabos. Er hat das Bundesheer kaputtgespart, das Schwere Gerät verkauft und die Eurofighter "minimalisiert", dass sie kaum mehr brauchbar sind.

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Artaios (115 Kommentare)
am 17.11.2018 17:08

Schade, dass Bildung keine entsprechende Wertigkeit mehr hat. Der Markt ist wichtig, und bei der "Ausbildung" kommt die Bildung oft zu kurz. In diesem Forum gibt es genug Beispiele.....

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sarkast (496 Kommentare)
am 17.11.2018 17:05

Nach so vielen verlorenen Jahren hat man es endlich kapiert, dass die Ausbildung in Gymnasien sehr wenig für das Berufsleben bringt. Wozu Matura? Die Lehrlinge hat man Jahrzehnte lang als billige Arbeitskräfte missbraucht obwohl diese die Fachkräfte von heute und morgen sind. Und zur Schulbildung grundsätzlich: der Lehrplan wäre mal gründlich upzudaten und antiquierte Lehrer auf Vordermann zu bringen; mit welchen Klamotten Hannibal die Alpen überquerte interessiert keine S..

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ichauchnoch (9.793 Kommentare)
am 17.11.2018 16:32

"Die Gymnasien produzieren oft am Markt vorbei"

Hat das die Ministerin wirklich so gesagt??? Wenn ja, dann ist es sehr bedauerlich, wenn nein, dann ist die Schlagzeile eine Frechheit.

Produziert wird in einer Fabrik, aber nicht in den Gymnasien. Diese sind Bildungsanstalten, ob gut oder schlecht, zeitgemäss oder nicht das mag dahingestellt bleiben, aber noch ist der Mensch ein Mensch, der mehr oder weniger bildungsfähig oder / und willig ist, aber er wird keinesfalls produziert.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 17.11.2018 16:48

Mit der Matura allein kann man nicht viel anfangen. Da hat man noch keinen Beruf.
-
Es werden viele Maturanten im Staatsdienst aufgenommen, aber da muss man das passende Parteibüchel haben - Rot oder Schwarz. Wer ein Blaues Parteibüchel hat, darf das nicht vorzeigen - gut heute wird das anders sein zwinkern - früher war das ein Ausschließungsgrund, einen Staatsposten zu ergattern.
-
Weiters braucht man noch einen Onkel im Staatsdienst oder in der Politik, der eine Empfehlung für seinen Schützling abgibt.
---
Mit der Matura wird halt irgendwas studiert, damit man auch einen Beruf hat.
---
Die BHS - Berufsbildenden höheren Schulen - sind da besser, sie bilden die Schüler bereits für einen Beruf aus. Diese Absolventen sind sehr gesucht. Aber diese Schulen sind schwieriger bis zur Matura, außerdem ist noch eine besondere Begabung notwendig, dass man es schafft, und dass man nicht den "Falschen Beruf" erlernt.
-

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 17.11.2018 15:57

Margarete Schramböck (* 12. Mai[1] 1970 in St. Johann in Tirol[2]) ist eine österreichische Managerin und Politikerin (ÖVP). Von Mai 2016 bis Oktober 2017 war sie Chief Executive Officer (CEO) der A1 Telekom Austria. Seit 8. Jänner 2018 ist sie Bundesministerin für Wirtschaftsstandort und Digitalisierung der Republik Österreich.

Interessant ist der Lebenslauf dieser Dame,
wo Sie eigentlich nur immer im digitalen Bereich arbeitete.

Mit 25 Jahren als Studentin Lyon arbeitete Sie gleichzeitig bis zum Abschluss MBA bei Firma Alcatel.

Mit 29 Jahre kam sie zu einer Deutschen Firma,
wo Sie dt. Firmen Kontakten treu bleib bis nach A 1 und Ministerweihen, wo Sie als parteilose zur Tiroler Landespartei eintrat.

Trotz Wohnort in Niederösterreich.

Darum dieser Deutschland Nationalismus dieser Frau.
Ausser Digitalisierungs Kenntnissen und Sprachkenntnissse ist nicht viel bekannt über menschliche Qualifikationen.

Nur so meine Gedanken zur Ministerin.
Weils ja um die Bildung der Dame geht.

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ichauchnoch (9.793 Kommentare)
am 17.11.2018 16:28

Es geht nicht um die Bildung der Dame, es geht um die Bildung der Jugend!!!!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 18.11.2018 05:29

Es geht um Ihre Bildung aufgrund Ihrer Ausbildung.

Hängt das Wort höher.
Wer höher hängt gewinnt eine Bildungsreise.

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sieginger (190 Kommentare)
am 17.11.2018 18:16

Irrtum! Es geht Ihr um Ausbildung, nicht um Bildung!
Wer braucht heute schon Bildung?
Der Großteil der Kommentare lässt den Schluss zu dass bei den meisten Schreibern beides fehlt.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 17.11.2018 15:13

Jetzt fehlt es noch , dass sie sagt, "sie produzieren das falsche Schülermaterial". Es mag schon sein, dass sich Leute in der Wirtschaft intellektuell schlechter ausgebildete, schlechter orientierte und weniger selbstbewusste Leute wünschen, aber die Aufgabe der Gymnasien ist es , Wissen zu vermitteln. Und die sehr guten Berufs- und Zukunftschancen, die die allgemein bildenden Gymnasien vermitteln, ziehen eben viele Schüler an, und die Schüler wären dumm, wenn sie sich von diesen nicht" produzieren ließen". Die so sprechende Frau hat sich äußerst unpassend geäußert!

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nichtschweiger (5.814 Kommentare)
am 17.11.2018 18:18

Wo lebst du denn? Man würde sich in der Wirtschaft schlechter ausgebildete, schlechter orientierte und weniger selbstbewusste Leute wünschen???? Ganz offensichtlich bist du von einer Topp-Position in der Wirtschaft meilenweit entfernt. Die Ansprüche die dort gestellt werden werden immer höher - die meisten schaffen das gar nicht mehr (im speziellen die Leute mit mehr Work-Live-Balance-Wünschen)

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 17.11.2018 15:00

Eine primitive Sicht von Bildung ist schon was wert.

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 17.11.2018 14:34

Die Gymnasien sind nicht besonders gut - ohne Angabe von Gründen.

Der Hauptfehler liegt aber bei den Eltern und den Schülern, indem so viele wie möglich von den Schülern auf das Gymansium geschickt werden. Dort werden fast alle bis zur Matura "geprügelt". Sie sind dann am Bedarf vorbei ausgebildet.

Die Eltern wollen halt lieber, dass der Sohn ein Bürositzer wird, er soll nicht als Zimmermann auf den Dächern herumklettern.

Da gibt es noch Leute - vorwiegend Links orientierte Personen - die eine Akademiker-Quote von 50 % als erstrebenswertes Ziel ansehen. Wer ist dann Dachdecker und Fliesen-Leger. Das sind der Ali aus Kurdistan und der Szymon aus Krakow.

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