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Cocca: Warum die USA auf eine Rezession zusteuern

Von (dm), 02. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Cocca: Warum die USA auf eine Rezession zusteuern
J. Haindl-Grutsch, Teodoro Cocca, Martin Lehner, Roland Faihs (v. l.) Bild: (Krügl)

LINZ. Industrie im Dialog: Italien und die europäischen Schuldenberge als Risiken für unser Wachstum.

"Ausgerechnet dort, wo die Sonne am hellsten scheint, droht Ungemach in Form einer Rezession: in den USA", sagte der Linzer Finanz-Professor Teodoro Cocca bei der Veranstaltung "Industrie im Dialog" in der Industriellenvereinigung (IV) Oberösterreich.

Mit seiner Politik drohe Präsident Donald Trump die US-Wirtschaft zu überhitzen. Die Notenbanken müssten die Zinsen zu rasch anheben, was in drei bis fünf Jahren zu einer veritablen Wirtschaftskrise führen könnte. Das lasse sich schon jetzt anhand eines Vergleichs der kurz- und langfristigen Zinsen nachvollziehen. Tendiere der Unterschied hier gegen null, habe dies in den vergangenen Jahrzehnten stets eine Rezession nach sich gezogen, sagt Cocca.

Wachstums-Schlusslicht

Der JKU-Professor betonte, dass Europa bei den Wachstumsraten in den nächsten Jahren Schlusslicht unter den hoch entwickelten Volkswirtschaften sein werde, und nannte einige Gründe, vor allem aber die hohen Schuldenberge, mit denen die Staaten die letzte Wirtschaftskrise bekämpft haben.

Sowohl Wacker-Neuson-Vorstandschef Martin Lehner als auch delfort-Finanzvorstand Roland Faihs stimmten mit Cocca überein, dass Italien mit seiner Ankündigung, in der Hochkonjunktur ein Budgetdefizit von 2,5 Prozent zu machen, genau den falschen Weg gehe. Denn die Hochkonjunktur sei vorbei, man müsse sich auf schwächere Wachstumsraten einstellen. Und hier würden nur jene erfolgreich sein, die sich rechtzeitig darauf eingestellt haben.

IV-Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch und Faihs plädierten für einen einheitlichen europäischen Arbeitsmarkt, um Ungleichgewichte besser ausgleichen zu können. Denn in Spanien, Griechenland und Italien würden 30 Prozent der jungen Leute einen Job suchen. Und in Österreich und Deutschland fänden die Firmen keine qualifizierten Leute mehr. 

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