Zweimal hartes Pflaster
PARIS. Paris–Roubaix und Gravel-Weltcup am Wörthersee
Kaum ist die Flandern-Rundfahrt ausgefochten, rüstet sich die Rad-Elite schon für den nächsten großen Frühjahrsklassiker. Mit Paris–Roubaix folgt am Sonntag die 121. Austragung des Kopfsteinpflaster-Spektakels. Das Rennen führt von Compiegne über 259,9 Kilometer und insgesamt 29 der berüchtigten Pave-Abschnitte ins Velodrome nach Roubaix. Dort ließ sich letztes Jahr Weltmeister Mathieu van der Poel als Gewinner feiern. Der Niederländer gilt nach seinem dritten Coup zuletzt in Flandern erneut als der große Favorit.
Wenige Tage vor dem Rennen wurde aus Sicherheitsgründen eine Schikane vor dem oft vorentscheidenden Pflastersektor im Wald von Arenberg eingebaut, wo die Asse mit über 60 Sachen hineinrasseln. Doch es bleibt auch so gefährlich genug. "Das ist eine Rumpelpartie von Anfang bis Ende", sagt Michael Gogl, einer von van der Poels Helfern, aber wegen einer Knieverletzung diesmal nicht mit von der Partie.
Auf Schotter durchgeschüttelt wird man auch am Sonntag beim Wörthersee Gravel in Velden, das heuer erstmals zum UCI-Weltcup zählt. Der WM-Zehnte Sebastian Schönberger will sich dort mithilfe von Welser Teamkollegen im starken Feld mit zahlreichen Ex-Profis behaupten. (fei)