Swiatek im Paris-Finale gegen Paolini klare Favoritin
PARIS. Die Nummer ein der Tennis-Weltrangliste spielt am Samstag im Finale um ihren vierten Titel bei den French Open.
Iga Swiatek stürmte in das Endspiel der French Open in Paris: Die 23-jährige Polin servierte im Halbfinale die an Nummer drei gesetzte Coco Gauff (USA) mit 6:2 und 6:4 ab. "Es war intensiv, im zweiten Satz sehr knapp. Ich bin sehr glücklich, dass ich bei meiner Taktik geblieben bin, nicht zu viel nachgedacht habe und es zu Ende gebracht habe", sagte Swiatek. Die Titelverteidigerin schloss mit dem 20. Sieg in Folge bei einem French-Open-Match zu Steffi Graf (1987 bis 1989) auf. Bis zum Rekord der US-Amerikanerin Chris Evert fehlen ihr noch 9 Siege.
Gauff, die 39 unerzwungene Fehler begangen hat, kann sich mit der Tatsache trösten, dass sie am Montag erstmals als Nummer zwei im WTA-Ranking aufscheinen wird. Swiatek geht am Samstag hingegen auf ihren vierten Titel in Roland Garros los – als klare Favoritin gegen Jasmine Paolini: Die an Nummer zwölf gesetzte Italienerin fertigte im Duell der Turnier-Überraschungen Mirra Andrejewa (Rus) mit 6:3, 6:1 ab.
Schwärzler fehlen noch zwei Siege
Im Juniorenbewerb fehlen Joel Schwärzler zwei Siege, um den angepeilten Turniersieg zu holen: Der 18-jährige Vorarlberger, der in Skopje zuletzt seinen ersten Titel auf ATP-Challenger-Ebene gefeiert hatte, gewann das Viertelfinale gegen den an Nummer zehn gesetzten Tschechen Petr Brunclik mit 6:2, 7:6. Im Halbfinale ist heute Kaylan Bigun (USA/5) der Gegner.