Minnesota Vikings und Seattle Seahawks im NFL-Viertelfinale
NEW ORLEANS/PHILADELPHIA. Die Minnesota Vikings und die Seattle Seahawks haben den Sprung ins Playoff-Viertelfinale der NFL geschafft.
Das Football-Team aus Minneapolis sicherte sich am Sonntag in der ersten K.o.-Runde einen 26:20-Erfolg nach Verlängerung bei den favorisierten New Orleans Saints. Der entscheidende Touchdown gelang Tight End Kyle Rudolph auf Zuspiel von Quarterback Kirk Cousins.
Zuvor hatte Dalvin Cook die Vikings mit zwei Touchdown-Läufen bereits nah an den Sieg in den regulären Spielzeit gebracht. Doch trotz einer mäßigen Leistung von Spielmacher Drew Brees holten die Saints einen 10:20-Rückstand kurz vor Schluss noch auf und retteten sich in die Overtime. Dort aber setzten sich die vor allem defensiv überzeugenden Vikings nicht unverdient durch.
Seattle komplettiert Viertelfinale
Die Seattle Seahawks haben sich das letzte Ticket für das Viertelfinale gesichert. Seattle gewann am Sonntagabend (Ortszeit) verdient bei den Philadelphia Eagles mit 17:9.
Der Super-Bowl-Sieger von 2013 war vor allem defensiv dominant, ließ keinen Touchdown der Eagles zu und verbuchte sieben Sacks. In der Offensive glänzte Wide Receiver Deacon Metcalf, der einen 53-Yard-Touchdown-Pass vom starken Quarterback Russell Wilson fing und mit 160 gefangenen Yards einen Rekord für einen Playoff-Debütanten in der 100-jährigen Geschichte der NFL aufstellte.
Den ersten Touchdown der Partie hatte Runningback Marshawn Lynch erzielt, der erst kurz vor Weihnachten nach mehr als einem Jahr in der selbst gewählten Pension zu seinem ehemaligen Club nach Seattle zurückgekehrt war.
Die Eagles, Super-Bowl-Sieger von 2017, mussten früh in der Partie ihren Starting-Quarterback Carson Wentz ersetzen, der bereits im ersten Viertel eine Kopfverletzung erlitt. Für ihn kam der 40 Jahre alte Josh McCown zum ersten Playoff-Einsatz seiner Karriere - er konnte die Eagles-Offensive aber nicht zum Erfolg führen.
Seattle gewann und muss nun am kommenden Sonntag (Ortszeit) im Viertelfinale bei den Green Bay Packers antreten. Zuvor hatten sich am Wochenende bereits die Houston Texans, die Tennessee Titans (bei Titelverteidiger New England Patriots) und die Minnesota Vikings in den sogenannten Wild-Card-Spielen durchgesetzt. Die Super Bowl findet am 2. Februar in Miami statt.
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