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Die Black Wings stehen mit dem Rücken zur Wand

Von Alexander Zambarloukos, 20. März 2019, 00:04 Uhr
Die Black Wings stehen mit dem Rücken zur Wand
Ouzas fuhr verletzt vom Eis. (Draxler) Bild: Draxler Hannes

LINZ. Jetzt wird’s eng. Die physisch und psychisch schwer angeschlagenen Black Wings kassierten vor 4750 enttäuschten Zuschauern das erste "Break" in der Best-of-7-Eishockey-Viertelfinalserie, nach der 2:5-(1:2, 1:1, 0:2)-Heimniederlage führt Graz 3:1 und kann die Linzer bereits am Freitag (19.15 Uhr) in Liebenau in den Urlaub schicken. Im Umkehrschluss müssen die Oberösterreicher dreimal in Folge gewinnen, um doch noch ins Semifinale einzuziehen. Der Glaube hält sich in Grenzen.

Dabei hatte der EHC gestern den erhofften Traumstart hingelegt – vor allem der nicht hundertprozentig fitte Brian Lebler, der – nach Idealpass von Dan DaSilva in die Tiefe des Raums – das 1:0 (5.) erzielte. Ein Befreiungsschlag für den Kapitän, der seit 24. Februar nicht getroffen hatte.

Sollte es in dieser Tonart weitergehen? Nein. Graz hatte Antworten – nicht zu knapp und relativ zügig. Matthew Caito überwand in der 8. Minute Linz-Goalie Mike Ouzas zum 1:1. Besonders bitter war das 1:2 (17.) nach einem Sololauf von Oliver Setzinger, der direkt von der Strafbank gekommen war.

Die Black Wings hatten zuvor eine 44 Sekunden dauernde 5:3-Überlegenheit ziemlich dilettantisch verstreichen lassen.

Goalie Ouzas schied verletzt aus

Das Powerplay funktionierte nicht so, wie es in der heißesten Phase der Saison eigentlich sein müsste, um erfolgreich zu sein. Aber davon ließ sich der EHC, der neben D’Aversa, Woger und Brucker auch auf den erkrankten Leiler verzichten musste, (noch) nicht aus der Spur werfen.

Die Mannschaft kämpfte sich zurück. Mit DaSilva, der nur 52 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels den umjubelten 2:2-Ausgleich (21.) fixierte. Der Kanadier hat damit schon acht Play-off-Scorerpunkte zu Buchen stehen und ist in der Offensive die Nummer eins der Linzer. Gestern war das aber für einen Erfolg nicht genug.

Sehr zum Leidwesen von "Roberto" Rammerstorfer, der als Busfahrer des EHC tausende Kilometer abspult. Gestern hätte der Mühlviertler seinen 46. Geburtstag gerne mit einem Sieg gefeiert. War aber nicht so.

Nach 33:10 Minuten schlug das Pendel zugunsten der Gäste aus. Dominik Grafenthin stahl Linz-Verteidiger Gerd Kragl den Puck und traf zum 2:3 (34.). Dieses (resultatsmäßige) Hinterherhecheln kostet viel Kraft. Körperlich und besonders mental.

Wer in Rückstand ist, versucht dann oft ein Zeichen in Form von übertriebener Härte zu setzen. Andreas Kristler tat das – und checkte einen Graz-Spieler mit Anlauf gegen das Gehäuse (39.). Die Folge: ein ordentliches Handgemenge – mit einem Verletzten. Für Torhüter Ouzas war das Match vorbei, David Kickert kam zu einem ersten Play-off-Einsatz für jenen EHC, der im dritten Abschnitt nichts mehr zu bieten hatte. Als Daniel Oberkofler, der elf Jahre in Linz gespielt hatte, in der 45. Minute auf 2:4 (45.) stellte, waren die Black Wings gebrochen.

Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos
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