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4:1 – Brasilien tanzte Südkorea nach allen Regeln der Kunst aus

Von Alexander Zambarloukos, 06. Dezember 2022, 00:04 Uhr
4:1 – Brasilien tanzte Südkorea nach allen Regeln der Kunst aus
Neymar, Lucas Paqueta und Danilo (v. li.) hatten im WM-Achtelfinale leichtes Spiel. Bild: APA/AFP/PABLO PORCIUNCULA

DOHA. WM-Achtelfinale: Neymar trug sich bei seinem Comeback in die Schützenliste ein

Brasilien hat seiner Anwartschaft auf den sechsten Fußball-Weltmeistertitel Nachdruck verliehen; Die "Selecao" flog förmlich in das Viertelfinale, in dem sie am Freitag (16 Uhr) die Favoritenrolle gegen Kroatien nicht von der Hand weisen kann. Südkorea hatte nicht den Funken einer Chance. Jenes Team, das zuvor Portugal last minute und heroisch mit 2:1 in die Knie gezwungen hatte, stand von Beginn an auf verlorenem Posten.

Die "Zauberer vom Zuckerhut" tanzten vor der Pause Samba und ließen eine überforderte Defensive (mit fünf Kims inklusive Torhüter) staunend zurück. Unter dem Strich stand ein glasklarer 4:1-(4:0)-Sieg. Es schien, als hätte das Comeback von Superstar Neymar, der im ersten Gruppenspiel gegen Serbien (2:0) mit einer Knöchelblessur ausgeschieden war, die Magie zurückgebracht. Der 30-Jährige, der sich einen Frisörbesuch gegönnt hatte und wasserstoffblond aufgetaucht war, führte bei diesem Bestschießen vor 43.847 Augenzeugen im Stadion 974 zu Doha tadellos Regie.

4:1 – Brasilien tanzte Südkorea nach allen Regeln der Kunst aus
Heung-min Son Bild: APA/AFP/GLYN KIRK

Neymar auf den Spuren von Pele

Nachdem der Paris-SG-Legionär das 1:0 von Vinicius Junior (7.) eingeläutet hatte, verwandelte der blendend aufgelegte Neymar einen Elfmeter höchstpersönlich zum 2:0 (13.). Er ist der dritte Brasilianer, der bei drei WM-Endrunden getroffen hat. Zuvor war das Pele und Ronaldo gelungen.

Neymar hat jetzt 76 Länderspieltore zu Buche stehen, nur noch ein Treffer fehlt ihm auf den nationalen Rekord von Pele, der die Geschehnisse in Katar vom Krankenhausbett in Sao Paulo aus verfolgt. Heißt es. Es war eine Freude, seinen begnadeten sportlichen "Erben" zuzuschauen. Gleichzeitig konnte man Mitleid haben mit den "Taeguk Warriors", die sich in der ersten Spielhälfte vorkommen mussten wie Brasilien in jenem denkwürdigen WM-Semifinale 2014 von Belo Horizonte, wo sich Deutschland mit einem 7:1-Kantersieg in den Geschichtsbüchern verewigt hatte.

Brasilien hatte richtig Lust auf ein Schützenfest, das Richarlison (29.) nach traumhaften Kombinationen und Lucas Paqueta (36.) perfekt machten. Südkorea hatte auch Chancen, es fehlte aber an jenem "Killerinstinkt", den es in einer K.-o.-Phase braucht. Daran änderte auch das verdiente Ehrentor von Seung-ho Paik (76.) nichts.

"Wir haben einen guten Job gemacht und sind sehr glücklich. Unsere Reise geht hoffentlich noch sehr weit", sagte Neymar, bei dem die medizinische Abteilung ganze Arbeit geleistet hatte.

Feine Geste nach dem Schlusspfiff: Die Brasilianer entrollten ein Transparent mit dem Schriftzug "Pele", um Genesungswünsche zu übermitteln. Südkoreas Hoffnung auf einen "Lucky punch" wie im Testmatch 1999 erfüllte sich nicht. Damals hatten die Asiaten 1:0 triumphiert. Davon waren sie diesmal weit entfernt.

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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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2  Kommentare
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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 06.12.2022 09:01

Was die Brasilianer hier in der ersten Halbzeit gezeigt haben, war schon viele Jahre wenn nicht Jahrzehnte nicht zu sehen. So ein Fussball macht Spass. Ich würde ihnen in dieser Form den Titel absolut gönnen.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 06.12.2022 09:50

Stimmt, ich auch - war nur etwas schade um die Spannung, mach 30 Minuten wars erledigt…

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