ASKÖ Oedt eilte von einem Rekord zum nächsten
ÖDT/TRAUN. Eine Titel-Saison mit Rekorden lieferte die ASKÖ Oedt bei Traun in der 2. Klasse Mitte ab.
Das von Spedititionsunternehmer Franz Grad unterstützte Team hat fast nichts ausgelassen. 68 von 72 möglichen Punkten gab es, 22 Siege und nur zwei Remis. Wie sich eine Niederlage im Oedt-Trikot anfühlt, wissen nur jene Spieler, die schon im Jahr davor für die ASKÖ einliefen. Das Torverhältnis von 129:6 spricht Bände – kein Verein in OÖ. hat weniger Tore kassiert. Tormann Diego Rougier, der in den letzten sechs Runden wegen einer Leistenverletzung fehlte, erhielt in 18 Spielen gar nur zwei. Der Argentinier kickte in seiner Heimat in der 2. Liga gemeinsam mit Esteban Solari, der für Apoel Nikosia sogar in der Champions League gegen Real Madrid getroffen hat.
Oedt ist aber auch im Angriff eine Klasse für sich. Edin Hodzic erzielte 42 Saisontore. Auch das ist Unterhaus-Rekord. Er bleibt Oedt in der 1. Klasse nun ebenso erhalten wie Ex-Teamkicker Bozo Kovacevic, Manuel Jany und Daniel Topalovic.
Hinzu kommt ein „prominenter“ Unterhaus-Kicker. Harrison Kennedy kommt von Wallern. Der 23-Jährige wechselt im Winter aus beruflichen Gründen nach Wien. Bis November wird er Oedt verstärken. Unter anderem bei den Derbys in der 1. Klasse gegen SC Hörsching, Haid und Ansfelden.
Trainer Amir Topalovic gebührt ein Hauptanteil am Erfolg. Mit 223 Trainingseinheiten im Jahr kann kaum ein Unterhaus-Team mithalten. Unterstützt wird er von Co-Trainer Heinz Nowotny. Mit dem Ex-Pasching-Kicker Marco Peric wurde ein neuer Coach für die Reserve-Mannschaft geholt. Im Nachwuchs werden von nun an vier zusätzliche Trainer mit Ausbildung mitarbeiten. Der Verein denkt nicht nur an die Jugend: Für die Senioren wurde nach dem Einstieg von Gönner Franz Grad sogar eine eigene Holztribüne errichtet.
Bezirksliga ist das Ziel
Als Stimmungskanone in der Kampfmannschaft gilt Manuel Jany. „Wenn es nötig ist, bremse ich ihn schon ein“, sagt Max Eisenköck. Alexander Zellhofer – er ist der Sohn von Ex-Pasching-Trainer Georg Zellhofer – beackert das Mittelfeld.
Ruhender Pol ist Vereinskassier Harald Fassmann. Als Sponsoren fungieren neben Grad auch Pfanner Fruchtsäfte, Oberbank und Erima. Nicht nur sie wünschen sich den Aufstieg in die Bezirksliga. Eisenköck: „Mit unserem starken Kader ist das ein realistisches Ziel, aber keine Pflicht.“ Vorerst wurde einmal der Titel in der 2. Klasse gefeiert. Auf der eigenen Sportanlage, mit Feuerwerk und Meister-T-Shirt.
ASKÖ Oedt
Gründungsjahr: 1962
Obmänner: Richard Bidner, Heinz Huemer
Sektionsleiter: Max Eisenköck
Kassier: Harald Fassmann
Physiotherapeut: Andreas Kienberger
Platzwart: Christian Werth.
Trainer: Amir Topalovic.
Co-Trainer: Heinz Nowotny.
Nachwuchsleiter: Markus Müller
Kader: Diego Rougier, Stephan Leitner, Matell Enes, Patrick Miesenböck, Stephan Moser, Bozo Kovacevic, Dominik Hager, Amer Secibovic, Daniel Topalovic, Manuel Jany, Pascal Katteneder, Sedad Karagüle, Patrick Strauss, Edin Hodzic, Christopher Reiter, Patrick Bradt, Alexander Zellhofer.
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Wann kapieren so Leute wie Grad, usw.... dass Sie damit den Fußball in Österreich kaputt machen?
Ein Herr Grad ist ja nicht dumm und weiß ja sicherlich was er anrichtet!
Wenn sich ein Herr Grad ein Denkmal setzten möchte, dann sollte er Vereine unterstützen, welche den Nachwuchs gezielt fördern.
spün gsen gegen neue heimat ... voi guat drauf die buam
.... mit Profis in der untersten Spielklasse Meister zu werden. Aber das ist typisch Franz Grad. Er sucht sich einen Verein, schüttet den mit Geld zu, und wenn er keine Lust mehr hat, dann haut er ab und lässt einen Scherbenhaufen zurück. Ich hoffe sehr, dass die Ödter diese Möglichkeit im Kalkül behalten.