Ab 18:30 Uhr live: Für Ried geht's um die Winterkrone
RIED/LINZ. Aufstiegsrennen: Mit einem Sieg über Wiener Neustadt würde die SV Ried auf Platz eins überwintern. Blau-Weiß Linz kämpft gegen Wacker Innsbruck gegen eine Sieglos-Serie an. Hier geht's zu den Livetickern.
"Es gibt jetzt andere Favoriten als uns", sagte SV-Guntamatic-Ried-Trainer Lassaad Chabbi am Freitag, dem 21. Juli, nach der 0:1-Niederlage zum Saisonauftakt gegen Wiener Neustadt. 126 Tage später sieht die Welt schon wieder rosig aus: Die Innviertler haben sich den Status des Top-Teams im Laufe der Meisterschaft erarbeitet, starten als Tabellenführer in die zweite Saisonhälfte der Ersten Fußball-Liga.
Im ersten Rückrundenspiel treffen die Kicker um Kapitän Thomas Gebauer heute (18.30 Uhr, Keine Sorgen Arena) wieder auf die Niederösterreicher. Mit einem Sieg über den ersten Verfolger würde sich Ried nach dem Herbstmeistertitel auch die Winterkrone aufsetzen. Und die wäre für den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga schon die halbe Miete.
Denn: Laut Statistik wurde in den jüngsten zehn Saisonen sechs Mal jene Mannschaft Meister, die auch in der Winterpause ganz oben stand. Dass in dieser Spielzeit aufgrund der Ligenreform zwei Vereine fix aufsteigen dürfen und der Dritte in der Relegation die Chance auf ein Ticket in der höchsten Spielklasse hat, spricht ebenfalls für Ried: Nie war nämlich ein Winterkönig in der Endtabelle schlechter platziert als auf Rang drei.
"Mir ist die Winterkrone lieber als der Herbstmeistertitel, weil ich als Tabellenführer in die Winterpause gehen möchte", gibt Ried-Trainer Chabbi die Richtung vor.
Mit dem heutigen Gegner hat man zudem noch eine kleine Rechnung offen. "Das erste Heimspiel gegen Wiener Neustadt haben wir verloren, das hat weh getan. Wir sind jetzt aber eine gefestigte Mannschaft", sagt Stürmer Thomas Fröschl.
Der Liveticker zum Nachlesen
Deadline bei Trainersuche
Während sich das Rieder Team von Runde zu Runde besser einspielte, hat sich die Mannschaft von Blau-Weiß Linz noch immer nicht gefunden. Gegen Wacker Innsbruck kämpft der Stahlstadtklub heute (20.30 Uhr, Linzer Stadion) gegen eine Sieglos-Serie an. Zehn Mal konnte die Elf von Interimstrainer David Wimleitner nicht mehr gewinnen. Neben vier Langzeit-Verletzten fehlen gegen die Tiroler auch der verletzte Stammgoalie Hidajet Hankic und der gesperrte Stürmer Florian Templ. Wimleitner: "Wir können befreit aufspielen, gegen den Tabellendritten nur überraschen."
Ähnlich schwierig wie die sportliche Performance gestaltet sich die Trainersuche. Eines ist immerhin fix: Bis 22. Dezember haben die Linzer Zeit, einen neuen Coach zu finden. Laut Reglement dürfen Profi-Klubs in Österreich nämlich nur 60 Tage lang einen Trainer ohne die nötige Lizenz melden.
Diese Frist läuft kurz vor Weihnachten ab. Neben Vorwärts-Coach Gerald Scheiblehner, der den Linzern am Dienstag abgesagt hatte, führte Wimleitner bis heute Gespräche mit drei Kandidaten.
Liveticker ab 20:30 Uhr
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