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ÖFB-Vorfreude auf Deutsche: "Wir sind das leiwandere Land"

Von nachrichten.at/apa, 18. November 2023, 16:24 Uhr
ÖFB gegen DFB
Maximilian Wöber hält das ÖFB-Team für "leiwander"

WIEN. Das ÖFB-Nationalteam freut sich zum Jahresabschluss auf den Fußball-Leckerbissen gegen Deutschland.

Im Testspiel am Dienstag (20.45 Uhr/live ORF 1) in Wien möchte die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick nach der erfolgreichen EM-Qualifikation ein Rufzeichen im Hinblick auf die EURO 2024 setzen. Eine besondere Rivalität zum DFB-Team sieht man nicht, von der Mentalität sei vieles gleich, "außer dass wir einfach das leiwandere Land sind", sagte Maximilian Wöber schmunzelnd.

Der Mönchengladbach-Profi ist einer von zwölf Spielern im aktuellen ÖFB-Kader, die in der deutschen Bundesliga ihr Geld verdienen. Statt von Rivalität war am Samstag bei einem Medientermin eher von einem Bruderduell die Rede. Er kenne die meisten deutschen Spieler, erzählte Philipp Lienhart, aber man gehe das Match an wie jedes andere. "Wir brauchen das Spiel nicht größer machen, als es ist", so der Innenverteidiger des SC Freiburg.

"Ein ganz normaler Arbeitstag"

Leipzig-Legionär Xaver Schlager sieht das Duell sogar als "ganz normalen Arbeitstag" an. "Natürlich ist es etwas Cooles, gegen die zu spielen, aber ich kann doch kein Freundschaftsspiel über ein Qualispiel stellen. Es wäre schön, wenn wir auf die Deutschen mal in einem Bewerbsspiel treffen würden", so der 26-Jährige, der mit dem großen Nachbarn bisher nur gute Erfahrungen gemacht hat. "Die mögen uns Österreicher eigentlich. Wir sind für die völlig in Ordnung. Ich glaube schon, dass die Rivalität eher auf unserer Seite ist. Für sie ist es glaube ich mehr so ein Beweisen, dass sie besser sind als wir."

Für Wöber geht es um eine Weiterentwicklung des ÖFB-Teams. Man wolle zeigen, "dass wir mit den Besten der Welt mithalten können und dazugehören." Lienhart fügte an: "Es ist ein wichtiges Spiel, weil wir das Länderspieljahr gut und positiv abschließen wollen. Natürlich kann man sich im Hinblick auf die EM auch noch einmal dem Trainer präsentieren."

Lienhart dürfte im Match gegen die Elf von Bundestrainer Julian Nagelsmann zum dritten Mal binnen weniger Monate auf Niclas Füllkrug treffen. "Allein seit Juli schon zwei Mal, einmal bei Bremen, einmal bei Dortmund. Er ist ein wuchtiger Stürmer, kopfballstark, aber auch spielerisch sehr gut. Auf jeden Fall wir müssen uns um ihn kümmern."

"Ich würde mich nicht als Favorit sehen"

Die Favoritenrolle will sich Schlager gegen die in den vergangenen Jahren schwächelnden Deutschen nicht aufschwatzen lassen. "Wenn du die internationalen Spiele hernimmst, was die am Buckel haben und was wir haben, dann ist da schon noch einmal ein gewaltiger Unterschied sprich Champions-League-Erfahrung. Ich würde mich nicht als Favorit sehen, im Gegenteil." Der Mittelfeldspieler sieht zudem seit der Nagelsmann-Verpflichtung eine aufsteigendende Tendenz beim DFB-Team. "Ich glaube schon, dass die wieder zu alter Stärke zurückfinden."

Eine neue Stärke in der eigenen Mannschaft ortet derweil Lienhart. "Ich denke, wir haben in den letzten eineinhalb, zwei Jahren einen richtigen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben gegen Italien gewonnen und haben auch die EM-Quali sehr souverän gemeistert. Von dem her glaube ich schon, dass die Mannschaft gereift ist, dass wir vielleicht auch noch näher zusammengewachsen sind."

Flamme der Begeisterung

Alle kämen derzeit sehr gerne zum Nationalteam, erzählte der 27-Jährige. "Wenn jeder glücklich ist bei der Arbeit, dann macht man es auch besser. Das merkt man und das können wir aktuell auch an die Fans rüberbringen. Darum haben wir es auch geschafft, eine gewisse Euphorie zu entfachen."

Diese Flamme der Begeisterung soll am Dienstag im vollen Ernst-Happel-Stadion in voller Pracht weiterstrahlen. Und da merkt man zumindest bei Wöber, dass die Partie gegen Deutschland dann doch keine ganz normale ist und wie wichtig ein gutes Ergebnis ist. "Ich möchte auf keinen Fall in die Kabine nach Gladbach zurückkommen und mir irgendwelche depperten Sprüche anhören. Da wäre ich schon lieber der, der irgendwas Deppertes dann sagt", erklärte der Borussia-Verteidiger, noch immer schmunzelnd.

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1  Kommentar
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Libertine (5.429 Kommentare)
am 19.11.2023 19:34

Nur so am Rand bemerkt. R. Lukaku hat soeben im 113. Länderspiel sein 83. Tor geschossen, aber Toni Polster streitet ob er jetzt 44 oder 47 Tore in 95 oder 98 Länderspielen erzielt hat. Außerdem führt Lukaku die tatsächliche Schwachstelle im österreichischen Team vor Augen, trotz "Arnie" und "Gregerl" ist es die Offensive.

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