Lukas Grgic kann mit schwierigen Phasen umgehen

WIEN. Mit Lukas Grgic hat ein Rapid-Kicker den Europa-League-Auftritt des LASK am Donnerstag ganz genau verfolgt.
Ein Rapid-Kicker hat den Europa-League-Auftritt des LASK am Donnerstag ganz genau verfolgt: Der Welser Lukas Grgic war bereits in 77 Pflichtspielen für die Schwarz-Weißen am Ball – trägt seit Sommer das Trikot der Hütteldorfer. "Schade, dass sie das Spiel in Belgien so spät noch aus der Hand gegeben haben", sagt der 28-Jährige, der im Sommer vom kroatischen Klub Hajduk Split nach Österreich zurückgekehrt ist. "Ich hätte noch drei Jahre bei Split Vertrag gehabt, aber ich bin keiner, der seinen Vertrag aussitzt. Ich hatte immer wieder mit kleineren Verletzungsproblemen zu kämpfen, wollte einen Neuanfang."
Die Zeit an der dalmatinischen Küste Kroatiens will er trotzdem nicht missen: "Wir wurden zwei Mal Cup-Sieger. Vor allem der erste Titel nach fast zehn Jahren war ganz besonders."Vom Umfeld ist der neunfache Meister Kroatiens vergleichbar mit Österreichs Rekordmeister. Die Erfahrungen, die der Mittelfeldspieler beim kroatischen Topklub gemacht hat, helfen ihm auch heute: "Hajduk Split ist der größte Verein in Kroatien. Der Druck ist groß – sogar in Freundschaftsspielen. Durchschnitt wird nicht akzeptiert. Ich habe erlebt, wie uns die Fans nach dem Cup-Sieg durch die Stadt getragen haben, aber auch, dass sie nach einer schwachen Phase unsere Trikots gefordert haben und uns das ganze Stadion ausgepfiffen hat."
Eine schwierige Phase erlebt er aktuell auch bei seinem neuen Verein: In den jüngsten sieben Liga-Spielen gelang nur ein Sieg. Morgen soll gegen seinen Ex-Klub die Trendwende gelingen: "Der LASK macht nach dem Umbruch einen guten Job, aber auch wir haben Qualität. Das haben wir vor allem in den Topspielen immer gezeigt."
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