Die Wahrheit hinter der Weißen Karte
LISSABON. Bei einem Pokalspiel in Portugal wurde die weiße Karte gezeigt - und verwirrte die Fußball-Fans.
Als Schiedsrichterin Catarina Campos eine farblose Karte aus ihrer Brusttasche holte, waren viele Fans im Stadion erstaunt. Die zusätzliche Karte gibt es bisher nur im portugiesischen Fußball. Anders als mit den Farben Rot oder Gelb wird mit der "Weißen" keine Strafe ausgesprochen, sondern "Fairplay" gewürdigt.
Was war passiert? Im Pokalspiel der Frauenteams von Sporting und Benfica Lissabon hatte eine Zuschauerin kurz vor der Pause über Unwohlsein geklagt. Die Mannschaftsärzte beider Teams eilten sofort herbei und versorgten die Frau, der es schnell wieder besser ging. Campos zog daraufhin die Weiße Karte und deutete auf beide medizinischen Abteilungen. Benfica gewann das Spiel vor 15.032 Zuschauern 5:0.
Viele Nachrichten-Portale vermeldeten eine Premiere in der Fußball-Geschichte. Die Wahrheit ist: Die Weiße Karte gibt es in Portugal schon lange. 2016/17 wurde sie im Nachwuchsbereich auf Betreiben des portugiesischen Instituts für Jugend und Sport und des Nationalen Plans zur Ethik im Sport eingeführt - und das nicht nur im Fußball: Auch im Badminton, Hockey, Tennis, Rugby und vielen anderen Sportarten wird sie gezeigt, um Fair-play zu fördern.
Sinnlos bis lächerlich.
Wer braucht Spieler, die fair spielen, weil sie dafür belohnt werden? Das sollte selbstverständlich sein.
Gerade was Ärzte betrifft: Die haben nur ihren Job gemacht. Angemessene Bezahlung und ein aufrichtiges "Danke" reichen da völlig.
Und ich habe noch nie erlebt, dass Ärzte einem Mitglied des gegnerischen Teams Hilfe verweigerten, wenn sie benötigt wurde.
Wie lange wird es dauern, bis Spieler oder andere ein Weiße Karte fordern?
"Schiri, ich hab den gerade nicht umgenietet, dafür verdiene ich eine Weiße Karte!"
"Schiri, ich hab dem Gegner zum Tor gratuliert, dafür verdiene ich eine Weiße Karte!"
Wenn ein Spieler oder Trainer oder sonstwer auf dem Platz etwas wirklich besonders Faires macht, wird das heutzutage ohnehin in kürzester Zeit im Internet verbreitet und bleibt sicher nicht unbemerkt.
Ob man den Fußball wirklich mit so einer moralischen Beurteilung seitens der Schiedsrichter aufwertet?
Oder wertet man die Zuschauer nicht noch weiter ab, wenn man ihnen mit FIFA-Vorgaben gut und böse abseits der Spielregeln auch noch vorgeben will. Von einer FIFA, wo hohe Millionenbeträge, wenn nicht sogar Milliarden aus Katar angenommen wurden, um ein fragwürdiges Regime mit allen medialen Hilfsmitteln für den Sport weiß zu waschen.
Was hat das mit der FIFA zu tun?
Hautsache sie können über etwas Jammern!
Solche Kommentar Ihrerseits können sie sich schenken oder besser informieren!!!
Nationale Besonderheiten bei der Umsetzung des Regelwerks sind nicht ungewöhnlich, oft gibt es dann auch Unterschiede zwischen Profi- und Amateurbereich.
Das erlauben die Fußballregeln, aber nur bei den Amateuren. Die Verbände können dann selbst entscheiden, ob sie darauf zurückgreifen wollen oder nicht.
In Deutschland haben einige Landesverbände die Zeitstrafe eingeführt.
"Was hat das mit der FIFA zu tun?"
Natürlich gibt die FIFA als privater internationaler Verband großflächig und langfristig zu 100% die Regeln am Spielfeld und außerhalb beim Fußball vor.
Im internationalen Bereich entscheidet nur die FIFA.
Ob und wofür es in Katar oder sonstigen internationalen Spielen weiße Karten gibt oder nicht, das entscheidet ausschließlich die FIFA und nicht der Dorfkaiser am Gemeindefußballplatz.
noch einmal auch wenn es mühsam ist
Es gibt bei FIFA Spielen keine Weiße Karte!
und außerdem gibt es in Portugal schon seit 8 Jahren die Weiße Karte
aber sie brauchen was zu Jammern!
Eine schöne Geste, bravo!
Und eine angenehme Abwechslung zum oftmaligen Geplärre der Fans, Trainer, ...
der Verein der am Ende der Saison die meisten Karten hat bekommt a gscheite Leberkäs Jause