"Prinz Poldi" wird der Blickfänger sein
WINDISCHGARSTEN. Der Hype um Galatasaray: Fans und TV-Teams belagern Windischgarsten.
Die TV-Kameras in Stellung gebracht, die Fans in gelb-rotem Outfit in froher Erwartung, der Hype um Galatasaray Istanbul wie immer "unstoppable".
Doch einer fehlt noch im Hotel Dilly in Windischgarsten, wo der beliebte türkische Double-Gewinner seit Sonntag schweißtreibende Fußball-Einheiten – unterstützt von Eistonne und kühlendem Mini-Pool – abspult: Lukas Podolski.
Deutschlands "Herzbube", der bei Arsenal und auch Inter Mailand vergeblich auf den Durchbruch gewartet hat, elektrisiert nach wie vor die Massen. Der 30-jährige Offensiv-Neuzugang der "Löwen" ist der perfekte Sommerloch-Stopfer, der Überbrückungsfaktor mit Blickrichtung neue Saison, in der sich "Prinz Poldi" vor allem auf eines gefasst machen muss: Mit der Privatsphäre ist es so gut wie vorbei.
Fotografen belagern ihn, Geheimnisse werden gnadenlos ausgeplaudert. Zum Beispiel die Höhe seiner Gage. Lukas, der nach Finalisierung seiner Übersiedlungs-Agenden in ein paar Tagen in Oberösterreich erwartet wird, hat einen Vierjahreskontrakt unterzeichnet. Podolski kassiert in den ersten drei Jahren jeweils drei Millionen Euro Gehalt, im vierten dann 2,3 Millionen. Pro Match verdient der deutsche Nationalspieler mit EM-Ambitionen 20.000 Euro extra.
Sollte sich "Gala" in den kommenden drei Spielzeiten einmal für die Champions League qualifizieren, werden weitere 500.000 Euro fällig. Kein schlechter Deal für einen Mann, der während seiner Zeit beim 1. FC Köln als "Supertalent" galt. Mit dem Wechsel nach London (2012) war allerdings mehr Stillstand als Fortschritt angesagt.
Doch "Poldi" verkauft sich blendend und tritt auch in der Keine-Sorgen-Arena einen Boom los. Gut möglich, dass er dort am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) gegen die SV Josko Ried für Galatasaray debütieren wird. Ein Spektakel.
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