Die Oberösterreicher im EM-Team
Vom Spieler über den Sportwissenschafter bis zum Koch ist Expertise gefragt.
Mit dem Trainingslager in Windischgarsten am 29. März begann für Österreichs Fußball-Nationalmannschaft der echte Countdown für die Europameisterschaft in Deutschland. Beachtlich ist auch der Anteil der Oberösterreicher, auf die ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick vertraut.
Ein absoluter Führungsspieler ist Abwehrspieler Gernot Trauner (32). Der Feyenoord-Rotterdam-Legionär hat allerdings immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, weshalb sein Kampf um einen Platz im endgültigen Kader auch zum Wettlauf gegen die Zeit wurde.
- Lesen Sie auch: Eine EM sagt erstmals Servus
Im Tor ist der gebürtige Linzer Heinz Lindner (33) nach seiner Krebserkrankung, die ihn davor auch den Platz als Nummer eins im Nationalteam gekostet hatte, rechtzeitig zurückgekommen. Weichen musste überraschend LASK-Torhüter Tobias Lawal, Wolfsberg-Offensivspieler Thierno Ballo stand hingegen wie erwartet auf der Streichliste. Für den 22-Jährigen, der von der Elfenbeinküste stammt und im Alter von fünf Jahren nach Linz gekommen ist, war die Einberufung in den Kader für den Trainingslehrgang in Windischgarsten schon ein Erfolg.
Mit den Spielern stets auf dem Trainingsfeld ist Gerhard Zallinger. Der Sportwissenschafter aus Pucking genießt als Fitnesscoach des Nationalteams bereits seit 2011 vollstes Vertrauen. In der Küche sind die Brüder Fritz Grampelhuber und Tamino Grampelhuber die Chefs. Wobei man sich die Arbeit aufteilt – einer ist fix im Teamcamp in Berlin, einer am jeweiligen Aufenthaltsort des Teams während der EM stationiert.
- Lesen Sie auch: Fritz Grampelhuber ist Koch, Fischer und Nationalteam-Mama