1:1 - Blau-Weiß Linz hielt Platz neun und Altach auf Distanz
ALTACH. Nach einem schmeichelhaften 1:1 in Altach liegen die Oberösterreicher nach 18 Runden weiter einen Punkt vor dem direkten Konkurrenten.
Der Abstand zum Tabellenletzten Lustenau beträgt aus Linzer Sicht 15 Punkte. Ronivaldo erzielte bei seinem Comeback nach Verletzungspause aus einem Foulelfmeter die lange anhaltende Gästeführung (31.). Lukas Jäger rettete den tonangebenden Vorarlbergern spät einen Punkt (88.).
Altach hatte mehr Spielanteile und brachte rasch einige Halbchancen auf die Habenseite. Bei einem Volley von Christian Gebauer musste auch Nicolas Schmid im Linzer Tor parat sein (13.). Die lange beste Chance vergab Mike-Steven Bähre, der nach Atdhe Nuhius Kopfballverlängerung aus guter Position verzog (23.).
Defensiv ließ Altach nichts zu, lag nach einer halben Stunde aber dennoch 0:1 zurück. Goalie Dejan Stojanovic hatte Paul Mensah beim Versuch auszuputzen über den Haufen gelaufen. Ronivaldo verwertete den Elfmeter mit einem präzisen Flachschuss ins linke Eck (31.). Der Brasilianer stand nach einer Mitte Dezember erlittenen Bänderverletzung im Knöchel überraschend schnell wieder in der Startformation. Seine Kraft reichte für eine Stunde.
10:1-Schüsse für Altach zur Pause
10:1 für Altach lautete die Abschluss-Statistik zur Pause. Nur 13 Tore in 17 Spielen waren den Vorarlbergern im Herbst gelungen - einzig Schlusslicht Lustenau hatte seltener getroffen. Die Gäste kamen mit mehr Spielkontrolle aus der Kabine. Nach und nach übernahm aber wieder Altach die Kontrolle. Klare Einschussgelegenheiten fehlten. Gebauer kam im Zentrum nach feiner Nuhiu-Vorarbeit einen Schritt zu spät (57.).
Altach-Trainer Joachim Standfest forcierte Schritt für Schritt die Offensive. Debütant Sofian Bahloul und Gustavo Santos kamen zur Stundenmarke ins Spiel, Jan Jurcec kurz darauf. Die Linzer waren nur noch darauf bedacht, die Führung über die Zeit zu bringen und entschieden die Partie mit einem seltenen Konter beinahe vorzeitig. Connor Noß war beim vermeintlichen 0:2 um Zentimeter im Abseits. Nur Sekunden nach der VAR-Beglaubigung jubelte Altach. Jäger versenkte eine Flanke von Mohamed Ouedraogo mit einer Art Seitfallzieher von der Strafraumgrenze (88.).
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