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Oberösterreich gibt 2023 rund 1,2 Milliarden Euro für Gesundheit aus

Von nachrichten.at/apa, 30. November 2022, 12:55 Uhr
Pflege Krankenhaus
(Symbolbild) Bild: Weihbold

LINZ. Das Gesundheitsressort des Landes Oberösterreich erhält für 2023 ein Budget von 1,2 Milliarden Euro.

Das seien 198 Millionen Euro mehr als 2022, erklärte die zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP). Benutzt wird es vor allem für den Erhalt und Ausbau der Krankenanstalten (1,179 Milliarden). Großes Augenmerk liegt auf der Personalgewinnung, wurde in einer Pressekonferenz am Mittwoch in Linz deutlich.

Sowohl Haberlander als auch Karl Lehner und Peter Ausweger, die Geschäftsführer der OÖ. Gesundheitsholding bzw. der Oö. Ordensspitäler-Koordinations-GmbH, und Gesundheitsdirektor Jakob Hochgerner betonten, dass Personal gesucht werde und dass man Anstrengungen unternehme, um Leute für den Gesundheitsbereich "zu lukrieren". Um die Spitäler zu entlasten, werde in Primärversorgungseinheiten investiert und in Projekte wie "Wo bin ich richtig?", damit auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ausreichend frequentiert werden. Dazu regte Haberlander an, über die Sozialversicherung nachzudenken. "Ein Bonussystem zu überlegen für ganz Österreich hielte ich für sinnvoll", plädierte sie dafür "die Gesundheit in den Mittelpunkt des Tuns" zu stellen. Hochgerner meinte, die tägliche Bewegung solle so selbstverständlich werden wie Zähneputzen.

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Christine Haberlander Bild: VOLKER WEIHBOLD

Versorgungsauftrag kann erfüllt werden

Ausweger und Lehner betonten, der Versorgungsauftrag könne mit dem Budget erfüllt werden. 2023 werde um zehn Prozent mehr Personal eingestellt, so Lehner. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf der Ausbildung, um dem Personalmangel - bei gegenwärtig 26.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - zu begegnen. Mit 600 Schülerinnen und Schülern seien es derzeit so viele wie nie, so Lehner. "Wir können nicht zu viele ausbilden" verwies er auf die in Pension gehenden Babyboomer, aber auch natürliche Schranken wie etwa die praktische Ausbildung der Hebammen, die nur bei Geburten geschehen könne.

"Wir versuchen im Unterstützungsbereich nachzuziehen, um die hoch qualifizierten Mitarbeiter zu entlasten", erklärte Ausweger. Es gebe noch immer Covid-Patienten, deren Betreuung doppelt so viel Personal binde wie jene der anderen, die Leute würden dann woanders abgehen. Betten seien auch zum Schutz der Mitarbeiter gesperrt. "Auf Dauer können wir nur die Betten betreuen und Ordinationen haben, für die wir Personal finden", sah Hochgerner eine Konzentration auf die wichtigsten Aufgaben.

Haberlander betonte, dass auch Medikamente teurer geworden seien und sich in Oberösterreich nicht die Frage stelle, ob man besonders teure Arzneien anschaffe. "Da wird nicht diskutiert, ob die Sozialversicherung zuständig ist oder das Land." Auch die älter werdende Bevölkerung schlage sich in Leistungen nieder, etwa im Zusammenhang mit Hüftprothesen und Grauem Star.

Bauliche Großprojekte sind unter anderem der neue Kinderbettentrakt im Kepler Uniklinikum (KUK), der Masterplan inkl. OP-Neubau bei den Barmherzigen Schwestern in Linz und ein Neubau im KH Braunau. Lehner hob hervor, dass es in der Tumorbetreuung oberösterreichweit einheitliche Standards gebe.

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