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Van der Bellen mit Klimaappell bei Festakt zu Menschenrechtserklärung

Von nachrichten.at/apa, 12. Dezember 2023, 15:50 Uhr
Alexander Van der Bellen und der Schweizer Präsident Alain Berset. Bild: SALVATORE DI NOLFI (KEYSTONE)

GENF. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat seine Teilnahme an einer UNO-Festveranstaltung zum 75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte für scharfe Kritik am Versagen der Politik in der Klimapolitik genützt.

Junge Menschen in aller Welt würden die Regierungen zur Umsetzung ambitionierter Klimaziele drängen. "Wozu sie aufrufen, ist ein Planet, der weiterhin bewohnbar ist. (...) Das ist doch nicht zu viel verlangt", betonte Van der Bellen am Dienstag in Genf.

"Trotzdem denken die meisten von ihnen, dass ihre Klimasorgen von den Politikern nicht ernst genommen werden", sagte Van der Bellen unter Verweis auf eine österreichische Umfrage, wonach 75 Prozent der Unter-30-Jährigen dieser Meinung sind. "Liebe Kollegen, wir müssen ihren Ruf hören, und wir müssen sie ernst nehmen. Denn sie haben Recht: Die Klimakrise ist, wie UNO-Generalsekretär António Guterres gesagt hat, eine "existenzielle Bedrohung für uns alle"."

In Anspielung auf das Ringen bei der UNO-Klimakonferenz COP28 bezeichnete Van der Bellen es als "Pflicht", das Verbrennen fossiler Energieträger auslaufen zu lassen und die Treibhausgasemissionen in größtmöglichem Ausmaß zu reduzieren. Es müssten die erforderlichen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimanotstand ergriffen werden, die Verschmutzer zur Rechenschaft gezogen werden und Solidarität gegenüber den am stärksten Verletzlichen gezeigt werden. "Ich hoffe diesbezüglich auf sinnvolle Diskussionen bei der laufenden COP28."

Mehr zum Thema: Was ein Scheitern des Klimaschutzes für Österreich bedeuten würde

Van der Bellen hob in diesem Zusammenhang auch die "unersetzliche Rolle" von NGOs hervor. "Sie sind der Motor des Fortschritts und diejenigen, die uns zur Rechenschaft ziehen, wenn es um die Umsetzung dessen geht, was am Papier vereinbart wurde. Sie sind es, die den Kampf zum Schutz unseres Planeten führen." Dabei würden sie auch ihre eigene persönliche Sicherheit aufs Spiel setzen, beklagte er die Angriffe und sogar Tötungen von Aktivisten. "Es ist unsere Verantwortung, das Recht auf Partizipation, auf Meinungsäußerungsfreiheit sowie Versammlungsfreiheit zu schützen und zu fördern", sagte der Präsident mit Blick auf die Klimaproteste.

Der Bundespräsident würdigte in seiner Rede auch die im Vorjahr von der UNO-Generalversammlung angenommene "bahnbrechende" Resolution, wonach jeder Mensch an jedem Ort das Recht habe, in einer sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt zu leben. Beim Beschluss der Allgemeinen Menschenrechtserklärung vor 75 Jahren wäre dies "undenkbar" gewesen, "weil die desaströsen Folgen der Klimakrise und ihre Folgen für die Menschenrechte noch nicht in den Köpfen der Menschen verankert waren", so Van der Bellen, der von einer "offenkundigen" Verbindung zwischen dem Menschenrechtsschutz und der dreifachen Krise aus globaler Erwärmung, Verlust von Biodiversität und Verschmutzung sprach.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jamei (25.500 Kommentare)
am 13.12.2023 11:57

..."Van der Bellen hob in diesem Zusammenhang auch die "unersetzliche Rolle" von NGOs hervor."........ = das Alterssenilität?

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ooen_fischhub (149 Kommentare)
am 12.12.2023 19:25

Ich hoffe nach Genf mit dem Zug gereist. Nicht wie Lore nach Dubai )

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 12.12.2023 18:39

Kommentar:
""Trotzdem denken die meisten von ihnen, dass ihre Klimasorgen von den Politikern nicht ernst genommen werden", sagte Van der Bellen unter Verweis auf eine österreichische Umfrage, wonach 75 Prozent der Unter-30-Jährigen dieser Meinung sind."

Für die Unter-30-Jährigen bricht ja schon die Welt zusammen, wenn Facebook, oder Whatsapp eine Stunde nicht funktioniert.

Also HBP bleiben sie doch bei der Realität.

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nichtschonwieder (8.563 Kommentare)
am 12.12.2023 18:38

Der fährt und fliegt auch nur mehr sinnlos mit seiner Frau auf Staatskosten in der Gegend herum.
Aber die Bevölkerung zum sparen zwingen wollen.

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lastwagen (2.044 Kommentare)
am 12.12.2023 18:04

Der BP soll lieber zuhause bleiben, anstatt dauernd in der Welt herumzufliegen und das Klima zu verschmutzen. Er geht bei diesen Veranstaltungen niemandem ab, und zudem nimmt ihn eh keiner mehr ernst.

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rmach (15.121 Kommentare)
am 12.12.2023 17:57

Und wie ist er hingekommen -
zu Fuss, oder mit dem Fahrrad?

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AroundTheWorld (2.296 Kommentare)
am 12.12.2023 17:41

Fliegen tun sie gerne die Grünen, aber der Bürger soll das mal lieber lassen. Das sind ja wirklich die besseren, kann man sich als deren Klientel überhaupt noch im Spiegel sehen?

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 12.12.2023 18:41

Also das muss man schon verstehen. Die Klimakleber fliegen ja auch auf Urlaub nach Bali. Das ist ja doch ganz was anderes.

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NedDeppat (14.182 Kommentare)
am 12.12.2023 16:14

"Es ist unsere Verantwortung, das Recht auf Partizipation, auf Meinungsäußerungsfreiheit sowie Versammlungsfreiheit zu schützen und zu fördern",...

Das hätte ich mir bei den Coronademonstrationen und Protesten in Österreich erwartet, da hat man nicht viel gehört vom Bellen, auch nicht zur Impfpflicht, zu manchen Verfassungsverstössen und zu Causa Sobotka warte ich auch noch vergebens auf seine Wortspende.

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fido_alt (393 Kommentare)
am 12.12.2023 16:47

Ich hätte mir auch eine Verurteilung der lautstarken Corona-Demonstrationen in Steyr erwartet. Jeden Sonntag am Abend haben sie die Bevölkerung genervt mit ihrem Geschrei und dummen Geschwafel über die Impfpflicht. Gott sei sei Dank gab es jetzt einen Nobelpreis für einen Corona-Impfstoff.

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NedDeppat (14.182 Kommentare)
am 12.12.2023 17:03

Echt für welchen Corona-Impfstoff gab es einen Nobelpreis?

Manche wirken auch richtig gut, aktuelle Schlagzeile: " Coronawelle wie noch nie "

(Finde den Fehler)

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Zensur (1.133 Kommentare)
am 12.12.2023 17:20

Was .....gibt's die DeppenDemo immer noch...ein Ergebnis schwache Politiker/Polizei von Steyr

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hbert (2.304 Kommentare)
am 12.12.2023 21:07

Das klingt nach unreflektiertem Grüninnen-Geschwafel, das auch nicht wahrer wird, je öfter dass es wiederholt wird.
Es gab keinen Nobelpreis für den Corona-impfstoff, sondern "nur" für die RMA-Methodik.
Klimakleben mit Beschädigung und Behinderung Unbeteiligter ist in Ordnung, aber ein Aufschrei gegen Verfassung-Verstöße nicht?
Nicht einmal eine offenen, ehrliche Diskussion war möglich.
Die wahren Wissenschaftsverweigerer sitzen jetzt noch in der Regierung, da sie noch immer den gleichen Blödsinn verbreiten, der schon lange widerlegt wurde.

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Sauwaldbuchmann (67 Kommentare)
am 12.12.2023 16:04

Friedenswirtschaft und Friedenspolitik schützt das Klima. Eine Weiterentwicklung regionaler Strukturen schützt das Klime.

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