Stadt Salzburg bleibt in schwarzer Hand
SALZBURG. Harald Preuner (VP) bleibt Salzburger Bürgermeister, die SPÖ holte sich bei den Stichwahlen gestern aber in Hallein den Ortschef.
Der Wahlsonntag – in elf Salzburger Gemeinden fanden Bürgermeister-Stichwahlen statt – begann für die SPÖ mit einer guten Nachricht. In Straßwalchen, wo als Erstes Wahlschluss war, eroberte Tanja Kreer den Bürgermeisterposten von der ÖVP. VP-Langzeitbürgermeister Fritz Kreil war nach 20 Jahren nicht mehr angetreten, in die Stichwahl hatte es die einstige VP-Politikerin Liselotte Winklhofer geschafft, der auch eine Wahlempfehlung der ÖVP nicht geholfen hatte.
Bei der bedeutenderen Entscheidung in der Hauptstadt setzte es für die SPÖ aber die – erwartete – Niederlage. VP-Bürgermeister Harald Preuner verteidigte sein Amt gegen SP-Herausforderer Bernhard Auinger. Preuner erreichte – ohne Briefwahlstimmen – 55,6 Prozent. Damit hat Preuner den Wechsel von Rot zu Schwarz in der Stadt Salzburg bestätigt. Er hatte nach dem Rücktritt von SP-Langzeitbürgermeister Heinz Schaden wegen einer Swap-Affäre im September 2017 die Amtsgeschäfte übernommen und sich in der Stichwahl im folgenden Dezember ebenfalls gegen Auinger durchgesetzt.
> Video: Karl Kern (ORF) zum Wahltriumph Preuners
Jubeln durfte die SPÖ dafür in weiteren wichtigen Gemeinden: In Hallein, der zweitgrößten Stadt in Salzburg, holte Alexander Stangassinger nach 20 Jahren den Stadtchefposten zurück in rote Hand. Sein schwarzer Gegenkandidat, Maximilian Klappacher, hatte das Amt erst im Dezember von Gerhard Anzengruber übernommen, der nach zwei Amtsperioden heuer nicht mehr kandidieren wollte.
Zell am See und Mattsee an SPÖ
In der Tourismusgemeinde Zell am See schlug SP-Kandidat Andreas Wimmreuter ebenfalls den amtierenden VP-Bürgermeister, Peter Paroubek. Und Mattsee hat erstmals in der Geschichte keinen schwarzen Ortschef mehr, sondern einen roten: Michael Schwarzmayr setzte sich gegen den politischen Quereinsteiger Herbert Mödlhammer durch, den die ÖVP nach dem Verzicht einer neuerlichen Kandidatur des bisherigen Bürgermeisters Rene Kuel aufgestellt hatte.
Verteidigt haben die VP-Kandidaten ihr Amt in Bad Hofgastein, Sankt Johann im Pongau und Seekirchen am Wallersee, in Oberalm hat VP-Herausforderer Hans-Jörg Haslauer SP-Bürgermeister Gerald Dürnberger aus dem Amt gedrängt.
In Oberndorf, wo der amtierende SP-Bürgermeister nicht mehr angetreten war, verteidigte Georg Djundja den Posten für die Partei. Mit ihm gibt es in Salzburg erstmals einen offen homosexuellen Ortschef. SP-Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner freute sich in einer ersten Reaktion auf Twitter über die "Rückeroberung" in vier Gemeinden und gratulierte den SP-Siegern.
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Eine Frage
Ist die FPÖ bei den Gemeinratswahlen in Salzburg nicht angetreten? Oder einfach nur ab gesumpft!
Deren GR-Mitglieder haben sich im Wahlkampf gegenseitig bekämpft. Ähnliches haben sie schon früher einmal geschafft und der frühere LO Schnell hat dann eine eigene Gegenpartei aufgestellt, die aber letztes Jahr bei den Landtagswahlen aus dem Landtag geflogen ist.
Grenzen auf und Neutor zu - den Sozen wünsch' ich ew'ge Ruh'!
Die Roten haben es noch immer nicht kapiert, das sie mit ihrer Verteilungspolitik am ende sind! Sie haben es noch immer nicht Verstanden, das die Anwaltskosten für ihre abgesetzten, (zurückgetretenen ) verurteilten Politiker nicht der Bürger zu bezahlen hat, sondern ausschließlich der Verurteilte!! Sie verstehen nicht, warum sie in den ehemaligen Roten Hochburgen nicht mehr gewinnen, ja, weil die , die jetzt dort Wohnen sie nicht verstehen! Die SPÖ hat sich ihre Nichtwähler Kuckuck) selbst ins Nest gesetzt!
Regierung alt : Umverteilung zum kleinen Volk und Mittelstand.
Regierung neu : Umverteilung zu den Industriellen und Reichen.
Sozen alt: Umverteilung österreichischer Sozialleistungen zugunsten von Migranten, auf der Suche nach unserem "Wohlstand"!
Sozen neu: Derselbe Sch...!
Aha. Das gilt wohl für die verurteilten blauen Politiker nicht, was? Überraschunhg!
Am Ende des Berichts steht dass sich Rendi-Wagner über die „Rückeroberung“ von 4 Bürgermeistersesseln freut.
Das ist in etwa so wie wenn man sich über die 2 Tore freut die Österreichs Nationalteam in Israel geschossen hat!