Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Schweizer Bundespräsidentin: "Bei Angriff fällt die Neutralität"

Von OÖN, 09. April 2024, 18:40 Uhr
bilder_markus
Staatsbesuch in Wien: Amherd bei Van der Bellen in der Hofburg

WIEN. Die Schweiz würde sich gemeinsam mit NATO-Staaten gegen den Aggressor wehren, sagte Viola Amherd bei Staatsbesuch in Wien

Die Schweiz will sich im Fall eines russischen Angriffs gemeinsam mit ihren europäischen NATO-Partnern gegen den Aggressor wehren. Das stellte die Schweizer Bundespräsidentin und Verteidigungsministerin Viola Amherd am Dienstag bei einem Staatsbesuch in Wien klar.

Zwar gebe es bei der Luftabwehrinitiative European Sky Shield einen Neutralitätsvorbehalt. "Sollte es einen Angriff auf die Schweiz geben, dann ist die Situation aber anders, dann fällt die Neutralität." In einem solchen Fall könne die Schweiz "mit Partnern unsere Verteidigung organisieren", sagte die christdemokratische Politikerin bei einem Pressegespräch mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Hofburg. Wie bei jedem Waffensystem hoffe man aber, dass der Abwehrschirm "nicht zum Einsatz kommt".

Die beiden neutralen Länder Österreich und Schweiz beteiligen sich an der im Vorjahr vom NATO-Staat Deutschland ins Leben gerufenen Initiative, bei der es insbesondere um gemeinsame Beschaffung, Schulungen und Informationsaustausch geht, etwa durch Radardaten. Van der Bellen äußerte ebenfalls klare Unterstützung für Sky Shield. Die Beschaffung von Raketenabwehrsystemen sei "sehr teuer" und "für kleine Staaten zu teuer, um es allein zu machen", sagte er. Mit Blick auf die Neutralität beider Staaten nannte er es ein "Glück der Geschichte", dass Österreich und die Schweiz im militärischen Bereich kooperieren könnten.

Generell sei es auch an der Zeit, über eine bessere Organisation der Verteidigung innerhalb der EU nachzudenken. Die aktuellen Versorgungsprobleme etwa im Munitionsbereich rührten nicht daher, dass die Länder zu wenig für Militär ausgäben, sondern dass sie zu wenig kooperierten. "Der Krieg in der Ukraine macht uns darauf aufmerksam: Wir haben ein Kooperationsproblem", sagte Van der Bellen.

Österreich und die Schweiz verhalten sich gegenüber der russischen Aggression in der Ukraine ähnlich. So trägt auch die Schweiz die EU-Wirtschaftssanktionen gegen Russland mit. Bern und Wien leisten Kiew humanitäre Hilfe, liefern aber keine Waffen.

mehr aus Innenpolitik

1. Mai: Babler warnte vor "verrückter" Arbeitszeitverlängerung

Bierpartei tritt bei Nationalratswahl an: "Glas ist mehr als halb-voll"

Inseratencausa: ÖVP sieht FPÖ in "Sumpf aus Skandalen" versinken

"Aktueller Bodenfraß gefährdet Ernährungssicherheit"

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nichtschonwieder (8.616 Kommentare)
am 09.04.2024 19:08

Die träumt wohl, welchen Grund gäber es, die Schweiz anzugreifen?
Hat ihr das der VdB eingeredet?

lädt ...
melden
chuckw (413 Kommentare)
am 09.04.2024 19:42

Keine Angst, die Schweizer brauchen in Punkto Verteidigung mit Sicherheit keine Ratschläge aus Österreich.

lädt ...
melden
fai1 (6.016 Kommentare)
am 09.04.2024 18:47

Wieso soll Russland die Schweiz angreifen - das sind perverse Hirngespinste.

lädt ...
melden
Natscho (4.378 Kommentare)
am 09.04.2024 19:21

Warum soll die NATO Russland angreifen? Perverses Hirngespinst als Vorwand für einen Krieg in der Ukraine

lädt ...
melden
glingo (4.978 Kommentare)
am 09.04.2024 20:13

Ganz einfach
Russland erobert die Ukraine
Orban schließt sich seinem Freund Putin an
dann übernimmt er Österreich je nach dem was wir für eine Regierung haben
Bei Blau die winken in wie schonn 1938 in unser Land
Dann stehen sie vor der Schweiz.

lädt ...
melden
fai1 (6.016 Kommentare)
am 09.04.2024 20:46

@glingo
ihre Fantasie möchte ich (nicht) haben.
Sie haben noch immer nicht kapiert worum es in der Ukraine derzeit geht.

lädt ...
melden
Philantrop_1 (185 Kommentare)
am 10.04.2024 08:42

IN der UA geht es um Bodenschätze um fast 7 Billionen für US-Konzerne! Die Schweizer Berger interessierten nicht einmal Hitler...

lädt ...
melden
LASimon (11.344 Kommentare)
am 10.04.2024 11:15

Worum geht es denn Ihrer Meinung nach?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen