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Indirektes Comeback der Aktion 20.000 beschlossen

Von nachrichten.at/apa, 19. September 2019, 19:44 Uhr
Bewertungen zu Aktion 20.000 unter Verschluss
Förderung für Ältere Bild: Colourbox

WIEN. Die Aktion 20.000 kommt zwar nicht in der ursprünglichen Form zurück, Langezeitarbeitslose über 50 werden aber wieder verstärkt gefördert.

Das wurde am Donnerstagabend im Nationalrat auf rot-blaue Initiative gegen die Stimmen der NEOS beschlossen.

Vorgesehen ist, dass bis zu 50 Millionen aus dem Budgethaushalt für Menschen über 50 eingesetzt werden, die arbeitslos sind. Die genaue Ausgestaltung der Förderung übernimmt das AMS, erläuterte Initiator Josef Muchitsch von der SPÖ.

Die ÖVP, die stets Skeptikerin der unter Türkis-Blau sistierten Aktion 20.000 war, die sich auf geförderte Plätze im öffentlichen Bereich konzentrierte, stimmte zu, da nun mehr Jobs in der Privatwirtschaft gefördert werden könnten. Die Aktion 20.000 habe zu hohe Kosten bei fehlender Nachhaltigkeit gehabt, meinte die Abgeordnete Tanja Graf.

So sah das auch die freiheitliche Mandatarin Dagmar Belakowitsch, die sich freute, dass nun keine künstlichen Jobs geschaffen würden, sondern solche am ersten Arbeitsmarkt. Ex-Sozialminister Alois Stöger verteidigte hingegen die Aktion 20.000, habe diese doch mehr als 3.900 älteren Langzeitarbeitslosen eine Perspektive gegeben.

Zweites Thema der Debatte waren Asylwerber, die nach dem Geschmack der Mehrheit des Hauses künftig jedenfalls ihre Lehre abschließen können sollen. Vorerst wurden dazu bloß unverbindliche Entschließungsanträge angenommen. Ob der SPÖ-Versuch, mittels Fristsetzungsantrag noch vor der Wahl eine einschlägige gesetzliche Regelung zu schaffen, gelingt, wird sich erst am Ende der Sitzung zeigen. Die ÖVP ließ ihr Stimmverhalten vorerst offen, die FPÖ war selbst gegen die Entschließungsanträge. Dafür durften die Grünen nach längerer Pause wieder ihr Wort im Hohen Haus erheben. Alma Zadic, früher bei der Liste JETZT, formal nun unabhängig, aber gleichzeitig chancenreiche Kandidaten der Grünen, warb leidenschaftlich dafür, Asylwerbern die Lehre-Möglichkeit zu belassen.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Expert22 (952 Kommentare)
am 19.09.2019 22:58

Grundsätzlich würde ich mich jedenfalls sehr freuen wenn mit dieser Aktion Arbeitnehmer über 50 Jahren gefördert würden und wäre gerne bereit solche in meinem Unternehmen einzustellen.
Allerdings müssten diese auch bereit zur Arbeit sein, ich will keine Personen zur Vorstellung empfangen, die sich nur den Stempel als Bestätigung für das Arbeitsamt abholen möchten!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 20.09.2019 14:28

Komische Vorstellung eines Unternehmers!?

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Expert22 (952 Kommentare)
am 20.09.2019 17:11

@ALFDALLI:
Wenn Sie das Geschriebene nicht verstehen können, dürfen Sie gerne zuerst nachfragen, das erspart Ihnen eine Blamage mit Ihrem Kommentar.
Wollten Sie etwas wissen wollen zu meinem Kommentar, dann fragen Sie doch ruhig.

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Expert22 (952 Kommentare)
am 20.09.2019 17:13

Sollte heißen:
Wenn Sie etwas wissen wollten zu meinem Kommentar . . . . . .

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Foreverandalways (3 Kommentare)
am 19.10.2019 14:19

Leider ist diese Aktion oftmals nur eine Beweihräucherung der Arbeitgeber; vorrangig der Gemeinden.
Die Teilnehmer werden gemobbt oder bekommen minderwertige Arbeiten, welche die fix Angestellten nicht ausführen möchten.
Trotzdem kann man Glück haben; ein Anfang ist es jedenfalls.

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 19.09.2019 21:20

Kurz fehlen noch einige Jahre, um die Begünstigung dieser segensreichen Aktion
in Anspruch nehmen zu können. Nachdem er das Kanzleramt wohl nicht erreichen wird, keinerlei Berufsausbildung hat, ist er auch in der Privatwirtschaft nicht zu gebrauchen.

Blöde gelaufen, nicht wahr ?

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Expert22 (952 Kommentare)
am 19.09.2019 22:52

FRITZFREIGEIST:
Das war wohl der dümmste Kommentar des Tages heute?

Aber ich wette auch gerne, dass der Kurz wieder Kanzler wird und wir können auch eine Quote festlegen:

Von mir aus 1:3?
Das heißt, ich zahle Ihnen z.B. 100.000 wenn er es nicht wird, Sie zahlen mir 33.333, wenn er es wird.
Wäre das ein Deal?

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 19.09.2019 23:13

EXPERT22
Sollten Sie verlieren, rein theoretisch, wie werden Sie, immerhin 100 000 Euro verbuchen ?

Oder ist Ihre Schwarzgeldkasse, die Sie natürlich nicht haben, so gut gefüllt ?

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Expert22 (952 Kommentare)
am 20.09.2019 12:29

@LAMBORGHINI44:

Keine Sorge, das Geld würde ich einfach aus meiner privaten Portokasse nehmen und zu Ihrem Nickname möchte ich anmerken, dass ich dafür weder einen meiner Porsche Turbo, noch meinen Ferrari verkaufen müsste!

Aber ich habe keine Bedenken, denn ich werde nicht verlieren!

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( Kommentare)
am 20.09.2019 17:28

Sie werden nicht verlieren.

Schade... ich hätte wetten sollen. 🥴

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Expert22 (952 Kommentare)
am 20.09.2019 21:26

Keine Sorge, liebe Malefiz,
der meldet sich nicht mehr, heißt, er wettet lieber nicht!

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 20.09.2019 21:39

@EXPERT22

Ich bin Ihnen ganz bestimmt weder das Geld noch Ihren "Fuhrpark" neidig und schätze Unternehmer die etwas leisten.

Nebenbei bin ich der Meinung, dass Unternehmer die Arbeit schaffen, die Politik schafft bloß die Rahmenbedingungen.

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Expert22 (952 Kommentare)
am 22.09.2019 00:04

LAMBORGHINI44:

Danke, dann sind wir uns darin bestimmt ganz einig!

Es ist auch völlig klar dass die Politik keine Arbeitsplätze schafft, wie Sie es schon richtig bemerkt haben, schaffen die Politiker nur die Rahmenbedingungen!

Leider verstehen das aber viele Leute überhaupt nicht.

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Expert22 (952 Kommentare)
am 22.09.2019 15:46

LAMBORGHINI44:

Danke, dann sind wir uns darin bestimmt ganz einig!

Es ist auch völlig klar dass die Politik keine Arbeitsplätze schafft, wie Sie es schon richtig bemerkt haben, schaffen die Politiker nur die Rahmenbedingungen!

Leider verstehen das aber viele Leute überhaupt nicht.

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Expert22 (952 Kommentare)
am 27.09.2019 17:41

LAMBORGHINI44:

Danke, dann sind wir uns darin bestimmt ganz einig!

Es ist auch völlig klar dass die Politik keine Arbeitsplätze schafft, wie Sie es schon richtig bemerkt haben, schaffen die Politiker nur die Rahmenbedingungen!

Leider verstehen das aber viele Leute überhaupt nicht.

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Foreverandalways (3 Kommentare)
am 19.10.2019 14:21

„Wenn‘s dem Basti gut geht, geht‘s den WKO–Funktionären gut.“

Oder wie war doch gleich der glorreiche WKO–Slogan?

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 19.09.2019 20:17

Dabei handelt es sich keineswegs um ein "Comeback der Aktion 20.000", sondern um spezielle Maßnahmen für Ü50 am echten Arbeitsmarkt und nicht das künstliche Schaffen von großteils nicht benötigten Jobs im öffentlichen Bereich (Aktion 20.000).

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Foreverandalways (3 Kommentare)
am 19.10.2019 14:26

Dann natürlich ist es eine geniale Initiative und keine Mogelpackung!
Der Teilnehmer fühlt sich bestätigt und ist kein Bittsteller.

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