Studie: Vorurteile gegen Juden sitzen tief
WIEN. US-Sender CNN befragte 7000 Bürger in sieben europäischen Staaten, darunter Österreich.
In der Vorwoche lud Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) in Wien zu einer großen Antisemitismus-Konferenz. Dass solche Initiativen dringend notwendig sind, zeigt eine gestern veröffentlichte Studie, die der US-Fernsehsender CNN in sieben europäischen Staaten (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Schweden, Polen, Ungarn und Österreich) durchführen ließ.
Insgesamt wurden 7000 repräsentativ ausgewählte Menschen – je tausend pro Land – über ihre Einstellung gegenüber Juden und ihr Wissen über den Holocaust befragt. Das Ergebnis: Antisemitische Vorurteile, Israel-Kritik sowie Skepsis bzw. Wissenslücken beim Thema Holocaust sind weit verbreitet. So gab ein Fünftel der Befragten an, dass Juden zu viel Einfluss in Medien und Politik hätten. Nur 54 Prozent unterstützen Israels Existenzrecht als jüdischer Staat.
In Österreich war ein Drittel der Befragten der Meinung, dass Juden zu viel Einfluss im Finanzbereich hätten. In Polen und Ungarn hatten sogar 40 Prozent diese Ansicht. 31 Prozent der insgesamt 7000 Befragten meinen, dass das Gedenken an den Holocaust von anderen Gräueltaten ablenkt. 35 Prozent sind der Meinung, dass Israel den Holocaust heranziehe, um seine Handlungen zu rechtfertigen. In Frankreich haben 20 Prozent der 18- bis 34-Jährigen eigenen Angaben zufolge noch nichts vom Holocaust gehört, in Österreich liegt der Wert bei dieser Altersgruppe bei zwölf Prozent. Insgesamt gaben 40 Prozent der Erwachsenen in Österreich an, "nur wenig" über den Holocaust zu wissen.
Zwei Drittel der Befragten schätzten die Zahl der Juden zu hoch ein. So gab ein Viertel aller Ungarn an, dass mehr als 20 Prozent der Weltbevölkerung jüdisch sei – tatsächlich sind es 0,2 Prozent. Zwei von fünf Befragten meinten, dass der Anteil der Juden in ihren Ländern zwischen drei und zehn Prozent liege. Tatsächlich ist Israel der einzige Staat der Welt, in dem mehr als zwei Prozent Juden sind.
IMHO ist der einzige Punkt, der korrekt beurteilt wurde, dieser:
" 31 Prozent der insgesamt 7000 Befragten meinen, dass das Gedenken an den Holocaust von anderen Gräueltaten ablenkt. "
(Mögen nie wieder derlei abscheuliche Taten im Namen des öst.Volkes verübt werden.)
Was in der Welt abging und nach wie vor abgeht (an "Auslöschung" einheimischer und anderer Volksgruppen weltweit), das ist genauso abscheulich.
Tuans nur relativieren!
Wenn man den Schwamm dieser ewigen Vergleicherei zusammendrückt kommt letztlich Antisemitismus raus!
was schreiben's denn da?!
Keiner meiner jüdischen Verwandten wird wieder lebendig vom Gedenken, gerade vom Gedenken und "Aufarbeiten" unserer jetzigen Regierung.
Wehret den Anfängen, sag ich da nur. Und und Ö schaut die Zukunft für Juden düster aus (nicht nur in Ö und allerdings auch nicht nur für Juden.)
Aus F wandern z.B. mehr und mehr Juden nach Israel aus.
Wir müssen alle miteinander in die Zukunft schauen, in der Gegenwart leben, die Augen offen halten - und derlei wie der Holocaust darf nie wieder passieren.
Ich denke, in Israel sind sie alle gut aufgehoben! Das Land haben sie ja von den Palästinenser bekommen? Dafür sind diese jetzt in einen "Getto"
ich habe nichts gegen die Juden in unseren land.denn sie sind friedlicher als die radikalen Moslem.aber sie müssen auch lernen Kritik einzustecken.man ist kein Antisemit,nur weil man die Wahrheit sagt,oder eine andere Meinung hat.
Es ist halt fast wie bei Allen. Die Wenigsten suchen Fehler bei sich selber.