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Anordnung für Bewachung in Drasenhofen kam direkt von Waldhäusl

Von nachrichten.at/apa, 15. Dezember 2018, 15:16 Uhr
ABD0033_20181130 - DRASENHOFEN - ÖSTERREICH: ++ THEMENBILD ++ ZU APA0286 VOM 30.11.2018 - Das Asyl-Quartier für auffällige und unbegleitete Minderjährige in Drasenhofen (Bezirk Mistelbach) aufgenommen am Freitag, 30. November 2018. - FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER Bild: HELMUT FOHRINGER (APA/HELMUT FOHRINGER)

ST. PÖLTEN. Die umstrittenen Maßnahmen zur Bewachung im Flüchtlingsquartier Drasenhofen kamen direkt von FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl. Dies geht aus Unterlagen hervor, die das Nachrichtenmagazin "profil" am Wochenende veröffentlicht hat.

Waldhäusl verlangte unter anderem die Bewachung durch einen Hund, eine Kamera beim Eingang und einen Zaun aus Stacheldraht, "damit nicht überklettert werden kann".

Im Sicherheitskonzept, aus dem "profil" zitiert, ist explizit von "Wünschen des Herrn Landesrat" die Rede. Das Konzept sah demnach strenge "Ausgangsbeschränkungen" vor. Außerdem sollten die Jugendlichen bei "anfallenden Arbeiten in der Einrichtung" mitarbeiten.

"Kein Free-Welan"

Dazu ordnete Waldhäusl an: "Kein Free-Welan (sic!)." Das Konzept sah auch die Rund-um-die-Uhr-Bewachung durch drei Securities vor. In einem Mail an den Quartierbetreiber drängte eine Landesbeamtin auf die strikte Umsetzung des Sicherheitskonzepts, weil Waldhäusl die Unterkunft demnächst besuchen wolle. Wichtig seien "vor allem der Zaun (3 fach Stacheldraht!) und Hund im Auftrag v Hr. Landesrat".

Im Zusammenhang mit Schwarzgeld- und Schmiergeldvorwürfen gegen Waldhäusl und die in der Flüchtlingsbetreuung engagierte Firma National Security Austria (NSA) zitiert "profil" aus dem Mail eines Landesjuristen, der bei Abrechnungen für das Projekt "Rückkehrberatung" Unregelmäßigkeiten festgestellt haben will.

Die Rechnung über 25.000 Euro könne er "im vorliegenden Ausmaß nicht als sachlich und richtig qualifizieren", so der Jurist, der eine nochmalige Kontrolle empfahl. Das Büro Waldhäusl betonte indes, dass Beamte die Rechnung bereits geprüft und für sachlich und rechnerisch in Ordnung befunden hätten. Die generellen Vorwürfe hatten Waldhäusl und die NSA in den vergangenen Tagen mehrmals zurückgewiesen.

NEOS forderten Rücktritt

Die NEOS forderten am Samstag den Rücktritt des FPÖ-Landesrats. "Der Umgang Waldhäusls mit Gesetzen, Kompetenzen und Steuergeld ist nicht länger akzeptabel", meinte NEOS-Landessprecherin Indra Collini. Waldhäusl selbst verteidigte sein rigoroses Vorgehen in der aktuellen Ausgabe des Wochenmagazins "News". Die in Drasenhofen einquartierten Flüchtlinge könne man nicht integrieren. "Du kannst aus einem Esel kein Ross machen." Kritik übte Waldhäusl dabei an der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Sie wolle es in der Migrationsdebatte beiden Seiten recht machen. "Aber wenn du beiden Seiten recht geben willst, fallst du irgendwann in der Mitte durch, deswegen ist sie auch als Innenministerin gescheitert, weil sie beide Seiten bedienen wollte - das geht nicht."

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20  Kommentare
20  Kommentare
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( Kommentare)
am 16.12.2018 10:08

wo befinden die sich jetzt?in einen Caritas-heim.dort werden sie jetzt von den Schwestern vor lauter beten zu zucht und Ordnung gebracht.

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( Kommentare)
am 16.12.2018 10:07

wenn es kriminelle sind,gehören sie bewacht.wahrscheinlich war im häfn kein platz mehr.

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zweitegeige (516 Kommentare)
am 15.12.2018 23:46

"Du kannst aus einem Esel kein Ross machen."

Jemand, der solche Aussagen tätigt, ist seiner Aufgabe nicht gewachsen.
Es handelt sich immer noch um Menschen.

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linz2050 (6.593 Kommentare)
am 15.12.2018 16:26

Diese Selbstjustizpolitiker sollen diese Projekte die sie entwickeln selbst ausprobieren, für die halbe Zeit die ein anderer dort verbringt. Sozusagen eine durchschnittlicher Asylbewerber ist dort 2 Jahre, dann soll er 1 Jahr das geniessen was er anderen zumutent!

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rudolfa.j. (3.618 Kommentare)
am 15.12.2018 16:01

Dieser Politiker hat weitsicht,wir werden noch einiges erleben mit den sog.. Traumatisierten

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vinzenz2015 (46.381 Kommentare)
am 15.12.2018 22:01

Das Internet macht nicht blöd!
Aber es hilft vielen ihre Blödheiten zu verbreiten!

Sie unterstellen dem Waldhäusl Weitsicht?
Da wird Ihnen jeder Optiker widersprechen!
Gehts noch?

Der ist doch nur deswegen nicht dispensiert worden,
weil er den Wählerstock der FPÖ im Waldviertel
mit Gschichteln für die Schnekelklopfer am Stammtisch versorgt! Es gilt die UV!

Hat es bis jetzt irgend ein Problem
mit den "verhaltensauffälligen" Jugendlichen in den neuen Quartuieren gegeben? Nein!

Man kann annehmen, dass die Caritas bei weitem nicht 8.500 pro Jugendlichem im Monat verrechnet!

Caritas hilft Steuergeld sparen
was sonst eine sog. Firma von Waldhäusels Gnaden erhalten hätte! ....

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 15.12.2018 15:52

Rücktritt!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 15.12.2018 15:56

Damit der Weg frei ist für die Asylmißbraucher?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 15.12.2018 17:15

Unbedingt 😎

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 15.12.2018 16:04

Kriminelle schützen Kriminelle.

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 15.12.2018 15:44

Ach ja,der Waldhäusl mit seinen Nazi-Mehoden. Er soll endlich zurücktreten der Kasperl.

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soling (7.432 Kommentare)
am 15.12.2018 15:54

Warum, wäre Steyr unter Bewachung gestanden könnten das Mädchen noch leben.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 15.12.2018 16:40

@soling: Ob Messer oder Alkohol am Steuer. Alles ist MORD.
So ungefähr ist es auch mit den alkoholisierten Mördern am Steuer eines Auto.
Durch besoffene Autofahrer kommen jährlich mehr Menschen ums Leben als durch Messer.

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soling (7.432 Kommentare)
am 16.12.2018 10:26

europa04, und damit rechtfertigen Sie die Tat in Steyr?

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Biene1 (9.533 Kommentare)
am 16.12.2018 10:47

Deine Einstellung erinnert mich an „Biedermannn und die Brandstifter“ zwinkern

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 15.12.2018 16:05

Naziwahn?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 15.12.2018 15:28

Wer die Bevölkerung schützen will, wird kriminalisiert.

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il-capone (10.388 Kommentare)
am 15.12.2018 15:42

Wer die ÖSTERREICHISCHEN Alkfahrer still-legen will, wird kriminalisiert?

Gehörst beschwaltert!

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rudolfa.j. (3.618 Kommentare)
am 15.12.2018 16:02

Ja so sehen es die Gutmenschen

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Analphabet (15.424 Kommentare)
am 17.12.2018 02:33

Die Kritisierer von Waldhäusl sind sicher in den Reihen der Lauwarmduscher zu finden. Denen ist es egal wieviele Frauen vergewaltigt werden oder ein Messer zu spüren bekommen.

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