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Von der Leyen will EU-Pestizidverordnung zurückziehen

Von nachrichten.at/apa, 06. Februar 2024, 09:53 Uhr
Ursula von der Leyen
Ursula von der Leyen Bild: APA/AFP/ANDREJ ISAKOVIC

BRÜSSEL. Die Proteste der Landwirtinnen und Landwirte in vielen Ländern Europas beschäftigen diese Woche auch das EU-Parlament in Straßburg.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte am Dienstag vor den EU-Abgeordneten an, die umstrittene SUR-Verordnung zur Verwendung von Pflanzenschutzmitteln zurückziehen zu wollen. Die Abgeordneten hatten die geplante Reduktion von Pflanzenschutzmitteln in der EU um 50 Prozent bis 2030 im November abgelehnt.

Die Kommission habe die SUR-Verordnung mit dem Ziel vorgeschlagen, die Risiken der Verwendung chemischer Pflanzenschutzmittel zu verringern. "Doch der Vorschlag hat polarisiert", so von der Leyen. Nach dem Europäischen Parlament seien auch im Rat keine Fortschritte mehr erzielt worden: "Ich werde meinen Kolleginnen und Kollegen in der Kommission daher vorschlagen, den Vorschlag zurückzuziehen."

Das Thema sei jedoch nicht vom Tisch: Die Kommission werde zusammen mit anderen Stakeholdern einen ausgereifteren Vorschlag vorlegen. Die Kommissionschefin plädierte ebenso wie EU-Ratspräsident Charles Michel für einen gemeinsamen Dialog mit den Akteurinnen und Akteuren der Landwirtschaft. "Es geht darum, die Polarisierung der Debatte zu überwinden", so von der Leyen.

Landwirte bräuchten attraktive wirtschaftliche Anreize für Naturschutz-Maßnahmen. "Nur, wenn wir gemeinsam unsere Klima-und Umweltschutzziele erreichen, erhalten die Landwirte ihre Lebensgrundlagen." Die Agrar- und Ernährungsbranche brauche nachhaltige Perspektiven.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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pesentirollo (209 Kommentare)
am 06.02.2024 17:19

Hat die Pharma-Lobby die richtigen Schritte gesetzt und die passenden Massen mobilisiert.
Ein Lehrstück für künftige Ziele.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 06.02.2024 13:12

Im Verstehen gewissen Zusammenhänge Usache - Wirkung sind unsere EU-Delegierten alles andere als gut. Zu viele ideologische Entscheidungen entpuppen sich als katastrophal in der praktischen Umsetzung.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 06.02.2024 13:41

Ja, die causalen Zusammenhänge sind wiederum ein Teufelskreis. Weltweit kostengünstige Produktion versus Gesundheit von Menschen und Umwelt. so vergiften wir uns selbst und wenn die Insekten ausbleiben, wächst und gedeeiht erst nix mehr

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pesentirollo (209 Kommentare)
am 06.02.2024 17:25

Wenn die kleinste Violine der Welt zwischen Zeigefinger und Daumen das traurige Lied von Wachstum, Gewinn und Arbeitsplätzten spielt, dann ist alles möglich.
Da spielen Gesundheit und Umwelt insofern eine wichtige Rolle, in dem die Linderung/Abschwächung der Auswirkungen wesentlich mehr Geld in die Kassen spült als die Verhinderung der Entstehung.

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 15:11

Ursache und Wirkung sind nicht (mehr?) linear, sondern interdependent: Die Wirkungen werden zu neuen Ursachen.

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Tralala (724 Kommentare)
am 06.02.2024 12:16

Angesichts der zahllosen ideologischen, weltfremden, unfachlichen Todgeburten die die EU in den letzten Jahren verbrochen hat, ist es kein Wunder, daß dort angesichts der Proteste immer weiterer Kreise der normalen und hart arbeitenden Bevölkerung die Augen aufgehen und das Sehen bis ins Hirn vordringt.
Die Angst vor dem Zorn der jahrelang Belästigten bei den diversen Wahlen zeigt Wirkung.
Ein großer Vorteil in Demokratien.

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 13:02

Auch wenn der normalen Bevölkerung die Augen aufgehen, dann nur so weit bis zum Tellerrand.

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 15:12

Wer der "normalen und hart arbeitenden Bevölkerung" nichts zumutet, mutet ihr etwas zu.

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Tralala (724 Kommentare)
am 06.02.2024 17:23

Ideologiegetriebene Zumutungen sind KEINE Politik die Bestand hat.

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Linz2013 (3.276 Kommentare)
am 07.02.2024 09:26

@Tralala die Stärke der Demokratie ist der Kompromiss.

Es gibt also niemals "die perfekte" Lösung für eine Interessensgruppe, sondern immer einen Kompromiss zwischen verschiedenen Interessensgruppen.

Ich würde mir auch ein anderes Vorgehen wünschen, doch stimmt die Richtung trotzdem für mich.

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 06.02.2024 10:52

Sehr gut!

Und wenn es gelingt, bei der EU Wahl, der NR in AT und ganz besonders bei der BT Wahl 2025 in DE die linksgrüne Politik für eine sehr, sehr lange Zeit abzuwählen besteht die Chance, dass wir wieder normale und gute Zeiten erleben.

Wir brauchen in der Politik keine Leute, die weder eine Berufsausbildung noch Hausverstand haben. Von praktischer Bildung gar nicht zu reden. Man findet z. Bsp. bei den Grünen in DE kaum eine Politikerin/ einen Politiker die jemals in der Privatwirtschaft auch nur einen EUR mit Arbeit verdient haben. Diese Leute glauben tatsächlich, die Bürokratie würde die Wirtschaft finanzieren und nicht umgekehrt.

In der Politik brauchen wir Menschen mit Hausverstand, durchaus auch abstrakter Bildung und vor allem praktischer Erfahrung und Berufsbildung. Solche Leute findet man bei den Grünen nicht.

Wir werden uns den Wohlstand, den wir in Generationen aufgebaut haben, nicht von linken Ideologen und politischen Karrieristen zerstören lassen.

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il-capone (10.389 Kommentare)
am 06.02.2024 11:49

Raubbau sind gute alte Zeiten.
Freili.
Früher war alles besser ... für die Ewiggestrigen

ätz

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 12:57

"Wir brauchen in der Politik keine Leute, die weder eine Berufsausbildung noch Hausverstand haben." Abgesehen davon, dass Politiker auch ein Beruf ist, der eine entsprechende Ausbildung benötigt (denn das meinen Sie ja nicht): Mit dieser Maxime dürfen Sie keine derzeitige Parlamentspartei wählen, denn diese werden ausnahmslos von Menschen geleitet, die nur Politiker gelernt haben und sonst nichts. Am weitesten hat es da noch Babler gebracht.

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 13:01

"Politische Karrieristen" trifft auf so manche beliebte Politiker zu. Kurz war so einer, und Kickl ist (auch) so einer. Also muss ich Ihre Fixierung ausschliesslich auf grüne Politiker*innen wohl als pathologisch diagnostizieren.

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 15:08

"Normale Zeiten", wie Sie sie sich vorstellen, gehören der Vergangenheit an, auch ganz ohne "linksgrüne" Politik. Denn die CoViD-19-Pandemie war nicht die letzte; durch die Globalisierung (auch im Tourismus) einerseits und die zunehmende Distanzverringerung zwischen Mensch und Wildtieren anderseits werden weitere Zoonosen nicht ausbleiben können.
Tempora mutantur; also lernen wir besser, uns den geänderten Zeiten anzupassen.

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Britta12 (306 Kommentare)
am 06.02.2024 10:48

So eine Lobby müssten mal Klimschützer haben...
oder besser Traktoren statt Klebstoff verwenden zum Straßen blockieren und Forderungen stellen.

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betterthantherest (34.083 Kommentare)
am 06.02.2024 10:52

die Bauern haben den Rückhalt der Menschen im Land.
Weil sie tagtäglich hart arbeiten und Leistung erbringen damit wir was zu essen haben.

Die radialen Klimakleber haben zurecht keinen nennenswerten Rückhalt bei der Bevölkerung.

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 12:54

Es gibt Bauern, die tagtäglich hart arbeiten. So wie es solche Menschen in der übrigen Bevölkerung gibt. Und wie es in der übrigen Bevölkerung auch Menschen gibt, die den "lieben Gott einen guten Mann sein lassen", gibt es solche auch unter den Bauern. Mit den Worten eines (Alt-)Bauern in meinem Dorf: Anbindehaltung - und der Bauer hat "sei Rua".

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Gugelbua (31.952 Kommentare)
am 06.02.2024 10:23

hab gehört in Spanien gibts kein Wasser für die Plantagen in der Landwirtschaft,
dann brauchen sie das Gift auch nicht

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betterthantherest (34.083 Kommentare)
am 06.02.2024 10:48

so ist das halt, wenn die Lebensmittelproduktion industriell und zentral an wenigen Orten stattfindet.
Die EU will es so.

Was die EU vergisst:
Riesige Strukturen = riesige Probleme.

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betterthantherest (34.083 Kommentare)
am 06.02.2024 10:21

so wirds mit der GRÜNEN Energiewende kommen.
so wirds mit dem Verbrennerverbot kommen.

Die Realität holt jede Ideologie ein.
Früher oder später.

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 12:51

"Die Realität holt jede Ideologie ein." Völlig richtig. Das werden wir alle mit der ÖVP-Ideologie vom "Grünen Verbrenner" erleben.
Das bestehende Verbrenner-Verbot hingegen ist ein Nachvollziehen der Realität. Wenn auf zwei grossen Automärkten die Verbrenner vor dem Aus stehen, macht es für die Hersteller keinen wirtschaftlichen Sinn, weiter am Verbrenner festzuhalten.

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 06.02.2024 13:43

https://www.welt.de/wissenschaft/article236012750/Handys-E-Autos-und-Co-So-wird-das-Kobalt-fuer-uns-abgebaut.html

Soviel zum Thema Realität im Zusammenhang mit der Batterieproduktion.

Aber darum geht'sLeuten wie Ihnen ja gar nicht, oder? Es geht Ihnen um den gesellschaftlichen Wandel.. "Climate Change is System Change".. nicht wahr?

Dafür ist Ihnen jedes Mittel recht.

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LASimon (11.344 Kommentare)
am 06.02.2024 15:03

(1) Dann müssen wir aber auch die Handyproduktion ab sofort einstellen. Und Batterien für Rasierapparate benötigen Seltene Erden-Metalle.
(2) Bei E-Autos wird Kobalt bereits zum Teil durch Eisenphosphat ersetzt; 50% der gegenwärtigen Teslaproduktion hat Batterien ohne Kobalt.
(3) Selbstverständlich erfordert die Eindämmung der Erderwärmung auch eine Änderung mancher Lebensgewohnheiten. Wenn Sie das unter "Systemwechsel" subsumieren, liegen Sie richtig.

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Hoxworth_OOE (85 Kommentare)
am 06.02.2024 15:26

Ad 1) Ja, dann bekämpfen Sie halt die Handynutzung. Bitte mit der gleichen Inbrunst wie Sie gegen Verbrennermotoren kämpfen. Warum tun sie es nicht?

Ad 3) Nein. Unter Systemwechsel verstehe ich die Absicht einer gewissen ideologischen Strömung, unter Zuhilfenahme diverser, teilweise konstruierter Vorwände der freien Welt einen Staatsdirigismus (Kommunismus) aufzuzwingen, in der dann Genossen wie Sie das Sagen haben. Alles schon mal dagewesen.

Wir werden nach Kräften versuchen, das zu verhindern! Bis jetzt haben zu viele das noch nicht erkannt, aber das beginnt sich glücklicherweise zu ändern. Auch die MSM hinterfragen so manches schon kritischer (Der ORF natürlich nicht)

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spoe (13.503 Kommentare)
am 06.02.2024 10:12

Will oder muss?

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berni1 (357 Kommentare)
am 06.02.2024 10:11

Landwirte bräuchten attraktive wirtschaftliche Anreize für Naturschutz-Maßnahmen. "Nur, wenn wir gemeinsam unsere Klima-und Umweltschutzziele erreichen, erhalten die Landwirte ihre Lebensgrundlagen." Die Agrar- und Ernährungsbranche brauche nachhaltige Perspektiven.

Schön formuliert, am Ende entscheidet der Kunde im Supermarkt.
Es gibt Lebensmittel die komplett im Einklang mit dem Naturschutz produziert werden, diese nennt man BIO-Produkte. Nur ein kleiner Teil der Kunden kauft diese Lebensmittel. Das bedeutet im Umkehrschluss ein sehr großer Teil der Bevölkerung entscheidet sich bewusst gegen diese Form!

Noch mehr Auflagen gegen die Landwirtschaft würde nur die heimische Landwirtschaft schwächen und einen Import von Lebensmittel mit noch geringeren Standard beflügeln.

Was mir bei dieser Diskussion immer fehlt ist, dass die Kommunen sowie die Privathaushalte ebenso einen hohen Verbrauch an Pflanzenschutzmitteln haben, nur diese Unterliegen keiner Kontrolle!

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Gugelbua (31.952 Kommentare)
am 06.02.2024 10:10

0hne Gift gehts eben nicht😉

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il-capone (10.389 Kommentare)
am 06.02.2024 11:54

Bei dem was die Ösls alles in Pansen und Lunge reinhauen, spielen dann großflächige Giftplantagen auch keine Rolle mehr.
Biodiversität ?
Weg damit. Der Krieg gegen die biologische Lebensgrundlage darf nie aufhören.
Konsum jetzt, nach mir ...

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