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Uran-Gas eingeleitet: Iran treibt Teilausstieg aus Atomabkommen voran

Von nachrichten.at/apa, 06. November 2019, 10:29 Uhr
Iran Atomabkommen
Bild: (REUTERS)

TEHERAN. Der Iran hat nach eigenen Angaben seine Drohung wahr gemacht und gegen weitere Auflagen aus dem internationalen Atomabkommen verstoßen.

Es sei damit begonnen worden, Uran-Gas (Uranhexafluorid) in Zentrifugen der unterirdischen Anreicherungsanlage in Fordo einzuleiten, berichtete das staatliche Fernsehen am Mittwoch.

Dies sei in Gegenwart von Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA geschehen. Der Iran schraubt seit einiger Zeit seine Verpflichtungen aus dem 2015 geschlossenen Atomabkommen schrittweise zurück. Er begründet dies mit dem einseitigen Ausstieg der USA aus der Vereinbarung und der Wiedereinsetzung amerikanischer Wirtschaftssanktionen.

Die europäischen Vertragsstaaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien plädieren für einen Erhalt des Abkommens. Dieses sieht unter anderem vor, dass der Iran die Anlage in Fordo, in der 1044 Zentrifugen stehen, in ein Forschungszentrum umfunktioniert. Atomares Material ist in Fordo verboten. Mit der Einleitung von Uran-Gas wird das Forschungszentrum zu einer aktiven Atomanlage. 

Die USA halten das Atomabkommen für nicht ausreichend, um sicher zu verhindern, dass der Iran an Nuklearwaffen gelangt. Der Iran hat Vorwürfe stets zurückgewiesen, wonach er unter dem Deckmantel eines zivilen Kernenergie-Programms heimlich an Atomwaffen arbeite.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 07.11.2019 18:01

Geschätzte oberösterreichische Falschpresse Iran steigt überhaupt nicht aus, im Artikel 28 steht, dass die Bindung Irans an das Abkommen wegfällt , wenn ihm gegenüber das Abkommen nicht eingehalten wird.

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 06.11.2019 14:35

Danke Donald Trump , dass Sie uns einen weiteren, mit Atomwaffen gerüsteten Staat bescheren.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 06.11.2019 15:37

Ich habe aber wesentlich weniger Angst vor Atomstaaten wie NK, Pakistan oder vielleicht zukünftig Iran.
Die vollkommen durchgeknallten Amis machen mir Sorgen die unbedingt auf einen Krieg mit Russland auf europäischem Boden aus sind.

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 07.11.2019 18:01

Und Israel!

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 06.11.2019 11:11

"gegen weitere Auflagen aus dem internationalen Atomabkommen verstoßen"

Wurde das Abkommen nicht einseitig von den USA aufgekündigt?
Wieso soll man sich an ein nicht mehr gültiges Abkommen halten?

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danube (9.663 Kommentare)
am 06.11.2019 13:24

Genau so ist es. Die Usa haben mit ihrem Ausstieg das Abkommen gebrochen und somit gilt es nicht mehr.

Der Iran hatte das Abkommen übererfüllt und nachdem es trotzdem auch von der Eu Sanktionen gab ist es auch von der Eu gebrochen worden.

Diese Realitätsverdrehung haben wir Eu und Natomedien zu verdanken. PROPAGANDA pur.

Warum soll sich der Iran an ein Abkommen halten, dass von einem völlig durchgeknallren Westen gebrochen wurde?

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jopc (7.371 Kommentare)
am 06.11.2019 15:35

Aber die OÖN schreiben ganz im NATO Stil vom Bruch des Abkommens durch den Iran.
Wenn die Amis einen Vertrag brechen so heißt das zurückziehen.
Wenn die EU den Staat mit Sanktionen belegt die verboten sind ist das normal.
Wenn der Iran sich nicht mehr an ein existentes Abkommen hält so ist das natürlich ein Bruch.

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