UNO-Sicherheitsrat mahnt zu Schutz der Zivilisten in Gaza
GAZA/JERUSALEM. Der Weltsicherheitsrat hat im Gaza-Krieg zwischen Israel und der militanten Palästinenserorganisation Hamas den Schutz der Not leidenden palästinensischen Zivilisten in dem abgeriegelten Küstenstreifen humanitäre Soforthilfe eingemahnt.
Mindestens 15 Kinder sind in den letzten Tagen im Kamal-Adwan-Spital im Gazastreifen an Unterernährung und Dehydrierung gestorben. Das teilte die Gesundheitsbehörde der militanten Palästinenserorganisation Hamas in Gaza mit. Man fürchte um das Leben von sechs weiteren Kindern, die auf der Intensivstation lägen und unter Mangelernährung und Durchfall litten. Kurz zuvor hatte der UNO-Sicherheitsrat hat im Gaza-Krieg Soforthilfe eingemahnt.
Der Stromgenerator und Sauerstoff stünden in dem Spital nicht mehr zur Verfügung; es gebe weniger medizinische Möglichkeiten, sagte ein Sprecher. Der Weltsicherheitsrat in New York mahnte auch den Schutz der Not leidenden palästinensischen Zivilisten in dem abgeriegelten Küstenstreifen im Krieg zwischen Israel und der militanten Palästinenserorganisation Hamas ein.
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"Die Parteien wurden nachdrücklich aufgefordert, den Zivilisten im Gazastreifen die Grundversorgung und humanitäre Unterstützung nicht vorzuenthalten", heißt es in einer am Samstag (Ortszeit) in New York veröffentlichten Mitteilung der Vereinten Nationen. Erneut wurde humanitäre Hilfe gefordert.
- ZIB: ORF-Korrespondent Tim Cupal meldet sich mit einer aktuellen Einschätzung der Lage aus Tel Aviv.
In ihrer Erklärung hätten die Ratsmitglieder ihre "große Besorgnis" zum Ausdruck gebracht, dass die mehr als zwei Millionen Bewohner von Gaza einem "alarmierenden Ausmaß an akuter Ernährungsunsicherheit ausgesetzt sein könnten". Der Weltsicherheitsrat forderte erneut, "die sofortige, schnelle, sichere, nachhaltige und ungehinderte Bereitstellung" humanitärer Hilfe in großem Umfang zu ermöglichen und zu erleichtern. Israel wurde zudem in der Erklärung aufgefordert, die Grenzübergänge für humanitäre Hilfe geöffnet zu halten und die Öffnung zusätzlicher Übergänge zu ermöglichen.
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Ferner zeigten sich die Ratsmitgliedsstaaten besorgt über die Berichte zur kürzlichen Katastrophe rund um einen Hilfskonvoi im Norden des Gazastreifens, bei dessen Ankunft nach Hamas-Angaben mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 700 verletzt worden sein sollen. Eine direkte Schuldzuweisung vermied der UN-Sicherheitsrat. In der Mitteilung hieß es lediglich, dass israelische Streitkräfte involviert gewesen seien, als eine große Menschenansammlung einen humanitären Hilfskonvoi südwestlich der Stadt Gaza umgeben habe. Eine israelische Untersuchung zu dem Zwischenfall vom Donnerstag sei im Gange.
Zeitlimit als großes Problem bei Verhandlungen
Das Haupthindernis bei den indirekten Verhandlungen mit Israel sei das Zeitlimit für eine Waffenruhe. Das sagte ein Vertreter der Hamas in Beirut, der namentlich nicht genannt werden wollte, in der Nacht auf Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Israel manövriere bei dem Thema herum, hieß es. Ranghohe Vertreter der US-Regierung, die zusammen mit Katar und Ägypten zwischen Israel und der Hamas vermittelt, hatten dagegen am Samstag gesagt, der Rahmen für eine mögliche Einigung stehe und die Israelis hätten diesen "mehr oder weniger akzeptiert". Eine mögliche Einigung hänge allein an der Hamas.
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Zuvor hatte ein hochrangiger US-Vertreters erklärt, der Rahmen für eine sechswöchige Waffenruhe im Gazastreifen stehe. Er erklärte wiederum, die Zustimmung Israels sei da, der Deal hänge aber davon ab, ob die radikal-islamische Hamas einer Freilassung der Geiseln zustimme. "Der Deal ist im Grunde schon da. Aber ich möchte keine Erwartungen in die eine oder andere Richtung wecken." Eine Hamas-Stellungnahme liegt nicht vor. Israel kündigte an, Militäraktivitäten für humanitäre Zwecke einzustellen.
Die Vermittlungsgespräche über eine Feuerpause sollen nach Informationen des ägyptischen Fernsehsenders Al Qahera News TV an diesem Sonntag in Kairo weitergehen. Einen Tag darauf wird der israelische Minister Benny Gantz, Mitglied des Kriegskabinetts, zu Gesprächen mit US-Vizepräsidentin Kamala Harris im Weißen Haus erwartet, wie unter anderem die "New York Times" am Samstag (Ortszeit) berichtete. Harris dürfte demnach mit Gantz über die Dringlichkeit eines Abkommens zur Befreiung von Geiseln, das eine vorübergehende Feuerpause zwischen Israel und der Hamas ermöglichen würde, sowie über die Notwendigkeit von mehr Nahrungsmitteln und Hilfsgütern für die palästinensische Zivilbevölkerung sprechen, hieß es.
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Der Hamas-Vertreter sagte, man sei mit den Vermittlern in Kontakt und weiter bestrebt, eine Lösung zu finden, "um die Aggression gegen unser Volk zu beenden". Die Gespräche liefen noch, sagten auch Vertreter der US-Regierung. Laut Medienberichten sollte einem Vorschlag der Vermittler zufolge möglichst noch vor dem muslimischen Fastenmonat Ramadan, der um den 10. März beginnt, eine sechswöchige Waffenruhe in Kraft treten. In der Zeit sollten 40 israelische Geiseln gegen rund 400 palästinensische Häftlinge ausgetauscht werden.
Hamas-Terroristen und andere extremistische Gruppen hatten beim Überfall auf den Süden Israels am 7. Oktober Hunderte Menschen getötet und rund 250 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Nach israelischer Schätzung dürften sich noch etwa 100 lebende Geiseln in der Gewalt der Hamas befinden.
Wie verstockt und verbohrt muss man eigentlich sein, um nicht zu erkennen, dass die nächsten Jahrzehnte für Israel sehr unlustig werden können? Und erst recht nicht zu versuchen, dies abzuwenden?
Der Holocaust ist aus vielen Gründen keine Rechtfertigung in diesem Konflikt. Der israelische Gesandte im Sicherheitsrat hat es trotzdem versucht, Yad Vashem hat ihn sofort zur Rede gestellt. Man erkennt: Es gibt vernünftige Menschen in Israel, nur mit diesen wird Israel eine Zukunft haben.
Die Staaten Israel und USA gehören unter internationale Kuratel gestellt, nicht zuletzt im wohlverstandenen Interesse ihrer Bürger.
Frieden UND Rechenschaftspflicht nach Aufklärung UND eine Transformation hin zu einer sozial gerechten Gesellschaft vom Fluss bis ans Meer, in der PER SE bis zu ihrer allfällig möglichen Resozialisierung ALLE offensichtlichen Kriegsverbrecher in Freiheit keinen Platz mehr haben. Als Schritt 1.
Der UNO Sicherheitsrat hat genau gar nichts zu melden.
Anschaffen tut die USA und Israel und die sind für den Krieg.
Vielleicht sollten die israelischen Militärchef und die israelische Regierung einmal ihre eigenen Gedenkstätten im Land besuchen und über dann über ihr Vorgehen so generell einmal nachdenken.
Die Uno mahnt, die Uno diskutiert.
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Zeitgewinn für ungestörten Massen mord.
Der UNO-Sicherheitsrat scheint wieder einmal auf Seiten der Hamas zu stehen.
Mit keinem Wort werden die Hamas mit ihrem Terror und den Geiselnahmen erwähnt oder überhaupt aufgefordert, den Gazastreifen zu verlassen.
Völlig daneben, aber die Besetzung des UNO-Sicherheitsrates wird immer mehr zum Problem für den Westen, wenn der Terror und Dschihad dort eine immer größere Lobby erhält.