Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trump geht gegen TikTok und WeChat vor

Von nachrichten.at/apa, 07. August 2020, 06:17 Uhr
Donald Trump
Donald Trump Bild: afp

WASHINGTON/PEKING. US-Präsident Donald Trump geht gegen die chinesischen Firmen hinter WeChat und TikTok vor.

Der Republikaner verfügte am Donnerstag Anordnungen, die Transaktionen mit ByteDance, Eigner der vor allem bei Jugendlichen beliebten Video-App TikTok, und Tencent, Eigner der WeChat-App, untersagen. Die Dekrete treten in 45 Tagen in Kraft.

Die Trump-Regierung hatte zuletzt schon angekündigt, aus Sicherheitsgründen gegen chinesische Apps vorgehen zu wollen. TikTok und WeChat wurden in diesem Zusammenhang als "signifikante Bedrohungen" dargestellt.

In einer der Anordnungen hieß es nun, TikTok könne für Propaganda-Kampagnen genutzt werden, von denen die Kommunistische Partei (KP) in China profitiere. Im WeChat-Dekret hieß es, die KP könne über die App an Daten amerikanischer Bürger kommen. Tencent und ByteDance wollten sich nicht zu den Anordnungen äußern.

Das Verbot für US-Bürgern, Geschäfte mit der chinesischen Social Media App WeChat oder deren Eigentürmern zu machen, dürfte zu einem Verbot der App in den USA führen. Die von Tencent Holdings betriebene App ist in China extrem beliebt und verbreitet. Sie bietet Nutzern die Dienste eines sozialen Netzwerks an sowie Messenger-Services und einen beliebten Bezahldienst. WeChat sammle gewaltige Mengen an Nutzerdaten und stelle daher eine "Bedrohung" der nationalen Sicherheit dar, hieß es weiter.

Dekret unterschrieben

Zuvor hatte Trump hat eine Verordnung unterzeichnet, die nach einer Frist von ebenfalls eineinhalb Monaten alle Geschäfte mit dem chinesischen Inhaberkonzern der Videoplattform Tiktok verbietet. Trump beschuldigt den Bytedance-Konzern, dem Tiktok gehört, über die Plattform Spionage für Chinas Regierung zu betreiben. Das Vorgehen gegen die Inhaber von Tiktok sei notwendig, "um unsere nationale Sicherheit zu schützen", heißt es in dem Dekret.

Trump hatte Bytedance bereits in den vergangenen Tagen stark unter Druck gesetzt. So stellte er ein Ultimatum für den Verkauf von Tiktok bis zum 15. September. Der US-Softwareriese Microsoft befindet sich derzeit in Verhandlungen mit Bytedance über einen Kauf von Tiktok.

mehr aus Außenpolitik

Georgiens Parlament billigt in zweiter Lesung "russisches Gesetz"

Nach Raketeneinschlag: Großbrand im Hafen von Odessa

Netanyahu: Rafah-Offensive mit oder ohne Deal mit der Hamas

Massenabschiebungen: Trump nannte Pläne für angestrebte zweite Amtszeit

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
glingo (4.978 Kommentare)
am 07.08.2020 15:53

Alles was der Ami nicht kontrollieren kann ist schlecht
Europa hat schon aufgegeben alle Daten fließen über Umwegen nach Amiland

lädt ...
melden
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.08.2020 07:52

Als nächstes knöpft er sich bestimmt Roadrunner (Grenzverletzung zu Mexiko), Tom & Cherry (zu beliebt) sowie Woody Woodpecker (wegen Plagiatsvorwurf Frisur) vor! Was für ein weltmännischer Mr. President.

lädt ...
melden
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 07.08.2020 10:26

Tom & Jerry 😜
(höflicher Hinweis meiner Kinder)

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 07.08.2020 07:51

Insgesamt 55,31 Millionen Amerikaner haben nun zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie-Sperren Arbeitslosenunterstützung beantragt (das sind über 330 Entlassungen für jeden Todesfall von COVID in Amerika), und damit massiv mehr als die 22,1 Millionen während der großen Finanzkrise.

Da ist eine Sperre von "Tiktok" und "WeChat" sinnlos!

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.417 Kommentare)
am 07.08.2020 07:19

Schreiben wir die nachfolgenden Sätze etwas um:

"In einer der Anordnungen hieß es nun, TWITTER (FACEBOOK...) könne für Propaganda-Kampagnen genutzt werden, von denen TRUMP in DEN USA profitiere. Im WHATSAPP-Dekret hieß es, die USA könne über die App an Daten EUROPÄISCHER Bürger kommen.

AMERIKANISCHE APPS sammle gewaltige Mengen an Nutzerdaten und stelle daher eine "Bedrohung" der nationalen Sicherheit dar, hieß es weiter.

Wie würde Trump auf derartige Europäische Gesetzesinitiativen reagieren?

lädt ...
melden
MySigma (2.473 Kommentare)
am 07.08.2020 08:07

100% Zustimmung

lädt ...
melden
sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 07.08.2020 10:55

Versenkt!

👍

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen