Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nach Rekord-Wert: Trump spielt Infektionsanstieg herunter

Von nachrichten.at/apa, 30. Oktober 2020, 15:03 Uhr
U.S. President Trump holds a campaign rally in Tampa, Florida
US-Präsident Donald Trump und seine Ehefrau Melania am Donnerstag bei einer Wahlkampfveranstaltung in Florida. Bild: JONATHAN ERNST (Reuters)

WASHINGTON. Nachdem in den USA die Zahl der Corona-Fälle auf einen neuen Rekordwert angestiegen sind, hat US-Präsident Donald Trump die Bedeutung der hohen Zahlen heruntergespielt.

"Mehr Tests entsprechen mehr Fällen", schrieb er am Freitag auf Twitter. Krankenhäuser seien inzwischen viel besser vorbereitet und die Behandlungsmethoden funktionierten, schrieb er weiter. Man würde es viel besser machen als Europa, so der US-Präsident. Die Zahl der Tests ist jedoch deutlich langsamer angestiegen als jene der täglich gemeldeten Neuinfektionen.

Gesundheitsexperten sind deshalb wegen des jüngsten Anstiegs sehr besorgt. Am Donnerstag erreichten die USA mit 88.521 bestätigten Infektionen einen neuen Tagesrekord, wie Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) zeigten. Das waren fast 10.000 Infektionen mehr als noch am Vortag. Trump schrieb in seinem Tweet weiter, die Zahl der Todesfälle sei "stark gesunken", ohne dabei einen Vergleichszeitraum zu nennen. Im April etwa waren in den USA teils mehr als 2.000 Menschen pro Tag gestorben. Zuletzt hatte die Opferzahl bei rund 1.000 Toten gelegen.

Mehr Corona-Tote als in jedem anderen Land

Der Republikaner Trump bewirbt sich am Dienstag um eine zweite Amtszeit. Sein demokratischer Herausforderer Joe Biden wirft ihm vor, bei der Eindämmung der Pandemie versagt zu haben und für den Tod Zehntausender Amerikaner verantwortlich zu sein. Insgesamt wurden Johns Hopkins zufolge in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, seit Beginn der Pandemie knapp neun Millionen Coronavirus-Infektionen bestätigt. Etwa 229.000 Menschen starben bisher - mehr als in jedem anderen Land der Welt.

mehr aus Außenpolitik

Massenabschiebungen: Trump nannte Pläne für angestrebte zweite Amtszeit

Wie Studentenproteste Bidens Wiederwahl gefährden

Georgiens Parlament billigt in zweiter Lesung "russisches Gesetz"

London schickte ersten Asylwerber nach Ruanda

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
atmos99 (1.063 Kommentare)
am 30.10.2020 15:35

Klar, keiner mag Trump, ich auch nicht. Wir sollten jedoch ein bisschen inne halten und die Zahlen studieren:

Österreich hat derzeit doppelt so viel Neuinfektionen wie die USA und etwa gleich viel Tote pro Tag zu beklagen. Pro Kopf gemessen, natürlich.

Also Vorsicht, wenn man die USA oder Trump als unfähig oder dumm hinstellt, denn dann wäre unser Kanzler derzeit doppelt so dumm, gemessen an der Inzidenz.

lädt ...
melden
transalp (10.166 Kommentare)
am 30.10.2020 15:09

Der Typ muss weg!

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen