Italien geht bei Fleisch auf Konfrontationskurs mit der EU
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ROM/BRÜSSEL. Italien sieht Fleisch als landwirtschaftliches Erbe und Tradition und spricht sich deshalb in einem Gesetz gegen Laborfleisch aus. Das sei anti-wissenschaftlich und anti-europäisch, kritisiert die oppositionelle Zentrumspartei "Più Europa" und verweist darauf, dass Italien ein Konflikt mit der EU-Kommission drohe.
Die italienische Regierung um Premierministerin Giorgia Meloni sagt Labor-Lebensmitteln den Kampf an und geht mit Brüssel auf Konfrontationskurs. Die Abgeordnetenkammer in Rom hat mit 159 zu 53 Stimmen einen umstrittenen Gesetzentwurf zum Verbot der Herstellung und Vermarktung von Zuchtfleisch verabschiedet. Die Regierungsparteien begrüßten die Billigung des Gesetzes.
"Für uns hat der Schutz unserer Tradition, unserer Produkte und vor allem der Gesundheit der Italiener Vorrang", kommentierte der Abgeordnete der rechten Regierungspartei Lega, Davide Bergamini. Ziel des Gesetzes sei es, "das höchste Schutzniveau für die Gesundheit der Bürger zu gewährleisten und das landwirtschaftliche Erbe zu erhalten", betonte der Fraktionschef der Meloni-Partei "Fratelli d'Italia" (Brüder Italiens), Tommaso Foti. Die oppositionelle Zentrumspartei "Più Europa" kritisierte das Gesetz als "anti-wissenschaftliches und anti-europäisches Verbot". Die Partei forderte, man müsse die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes prüfen. Brüssel habe Laborfleisch zugelassen. Italien drohe daher ein Konflikt mit der EU-Kommission.
"Anti-wissenschaftlich, anti-europäisch"
Prompt kam die Reaktion der Regierungspartei Forza Italia. "Unser Gesetzesentwurf ist nicht anti-wissenschaftlich, weil er die Forschung nicht verhindert, er ist auch nicht anti-europäisch. Im Gegenteil, wir hoffen, dass Europa unserem Weg folgt", erklärte Raffaele Nevi, Leiter der Landwirtschaftsabteilung der Forza Italia. Das Gesetz sieht ein Verbot des Verkaufs, der Herstellung für den Export und der Einfuhr von Lebensmitteln vor, die aus einer Zellkultur stammen.
Verstöße sollen mit Geldstrafen zwischen 10.000 und 60.000 Euro und der Beschlagnahme der Ware geahndet werden. Synthetischen Lebensmitteln wird ein großes Potenzial für die Herstellung von Produkten zugeschrieben, die wie Fleisch aussehen und schmecken, ohne dass dafür Tiere getötet werden müssen.
Nachdem Meloni beim großmäulig versprochenen "Migrationsstopp" nicht liefern kann, wird des Volkes Meute auf "Kunstfleisch" aufgehetzt.
Ablenkung wirkt!
Danke Italien! Zeigt der EU die Stirn.
Gut so! Sollte auch bei uns so sein!
Lebensmittel enthalten nicht nur Kalorien in Form von verschiedenen Proteinen, gesättigten, einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Kohlehydraten in Form von verschiedenen Mono-, Di-, Oligo und Polysacchariden. Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe sind ebenfalls lebensnotwendig für Tier und Mensch. Die Qualität des Fleisches hängt davon ab, was das Tier gefressen hat. Das Fleisch von Tieren, die auf der Weide ihr Futter gesucht haben, hat eine andere Zusammensetzung als das Fleisch von Tieren, die im Stall mit Kraftfutter ernährt wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Labor gewachsene Fleisch auch nur annähernd eine akzeptable Qualität aufweist. Wie viel Vitamin B12 ist z.B. im Laborfleisch?
Man will uns weis machen, dass das Essen von Fleisch Tierquälerei wäre. Gleichzeitig werden die Pflanzen und Tiere auf den Feldern vergiftet mit der Begründung, dass wir sonst nicht genug zu essen hätten und wir werden gleich mit vergiftet.
"Antieuropäisch" ist es also wenn man keinen "Fleischersatz" will.
Wohl auch "antieuropäisch" wenn man gegen Glyphosat ist.
Haben die EU-Parlamentarier schon mal gehört, dass es SACHARGUMENTE gibt -
Wenn der EU was nicht passt, dann kommen Diffamierungen, Häme ...
EUROPA hat eine Voltaire, der um die Meinungsfreiheit zu verteidigen mal sagte:
„Ich bin nicht einverstanden mit dem, was Sie sagen, aber ich würde bis zum Äußersten dafür kämpfen, daß sie es sagen dürfen.“
geschrieben im 18 Jahrhundert!
Die Lobbies in Europa haben - dem Vorbild in der USA folgend - den Nahrungsmittelmarkt im Visier.
Qualitätsminimierung bei Maximierung Ihrer Gewinne.
Brüssel ist von einem ganzen Ring an Gebäuden von Lobbyisten umringt. Deren Identität geht nicht durch die Medien.
Wo sind die Verantwortlichen? Wo sind hier die Medien mit "Talkshows" mit sachlich orientierten, emotionsbefreiten Diskussionen?
Die EU ist zu langsam und kümmert sich nicht um die Meinung der Bevölkerung.
Die EU will nicht, dass kleine Unternehmer Geschäfte und Gewinne machen. Nachdem das immer noch der Fall ist brauchen wir neue Normen der Lebensmittelproduktion, die nur die Konzerne können, meint damit die EU und ihre Antreiber- nämlich die multinationalen Konzerne.
Wir essen zu Hause wenig bis gar kein Fleisch.
Aber wenn, dann natürlich echtes.
Laborfleisch ist komplett unnütz.
Schon
aus dem Labor Pfizer Kamm nichts gutes, raus aus dieser EU.
Selbst wenn es auf dem Markt kommt (was noch dauern wird - Kapazität zu gering, viel zu teuer), muss man es doch nicht kaufen, wenn man nicht will.
Nebenbei scheinen Sie sich mit der Herstellung von Laborfleisch genauso wenig auszukennen, wie mit Impfstoffen.
Wenn Sie in diesem Zusammenhang die Gentherapie (= Bezeichnung von Pfizer) noch einen Impfstoff nennen, haben Sie noch einen weiten Weg zu gehen. Nur Mut!