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Großbritannien schafft "Tampon-Steuer" ab

Von nachrichten.at/apa, 07. März 2020, 18:01 Uhr

LONDON. Die Abschaffung der "Tampon-Steuer" in Großbritannien soll am 1. Jänner 2021 in Kraft treten.

Auf Hygieneartikel werde künftig keine Mehrwertsteuer mehr erhoben, sodass Tampons oder Binden billiger werden. Damit will das Land weiter die sogenannte Perioden-Armut bekämpfen, heißt es in Medienberichten.

Viele Mädchen und Frauen haben nicht genug Geld für solche Artikel während ihrer Periode und greifen heimlich zu Zeitungspapier, alten Stofflappen, Socken und Klopapier. Etliche schwänzen die Schule - aus Angst, es könnte ein Malheur passieren.

Finanzminister Rishi Sunak soll die Maßnahme bei der Vorstellung des Haushaltsplans am Mittwoch in London verkünden. Sie wird demnach am 1. Jänner 2021 in Kraft treten. In der Brexit-Übergangsphase bis Ende des Jahres sei die Abschaffung aufgrund von EU-Regelungen nicht möglich, berichteten Zeitungen am Samstag. Derzeit werden in Großbritannien fünf Prozent Mehrwertsteuer auf solche Hygieneartikel erhoben. Durch den Wegfall der Steuer könnten Frauen etwa 40 Britische Pfund (etwa 46 Euro) im Leben sparen, hieß es.

Vorreiter Schottland

In Großbritannien gilt vor allem Schottland als Vorreiter im Kampf gegen die "Perioden-Armut". Etliche Schülerinnen und Studentinnen bekommen dort bereits kostenlos Binden und Tampons zur Verfügung gestellt. In Deutschland war zum Jahreswechsel die Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte von 19 auf sieben Prozent gesenkt worden. Laut Regierungsprogramm von Türkis-Grün soll der Umsatzsteuer-Satz für Damenhygieneartikel auch in Österreich gesenkt werden. Bisher beträgt dieser 20 Prozent.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Gugelbua (31.961 Kommentare)
am 08.03.2020 11:06

müßte man bei uns für Medikamente machen

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am 08.03.2020 10:02

Nagellack und Wimperntusche kommen als nächstes dran!

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 08.03.2020 09:18

Was ist das für ein Land, wo sich Frauen nicht so ohne weiteres Lebensnotwendiges wie Tampons und Binden leisten können. Die Königin braucht ja etwas auch (nicht) mehr. Ich glaube aber nicht, dass viele Bartträger nicht dazu geworden sind, weil sie sich Rasierklingen und Rasierschaum nicht leisten können. Ich glaube, bei denen ist das Muslim-Virus ausgebrochen. Bei der Steuerreform könnte man einfach den Steuersatz der Umsatzsteuer von 20 % auf die alten 18% senken. Da hätten alle etwas - die Armen, sie zahlen weniger UST und den Reichen - auch für sie wird alles, was sie konsumieren billiger, je mehr man in Österreich kauft, desto billiger wird es.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 09.03.2020 09:33

Deine Frage zeigt auf, dass du keine Ahnung vom Leben in der freien Wirtschaft und vor allem von Großbritannien hast.

Das Leben ist in der Stadt teuer und speziell Geringverdiener leben oft am realen Existenzminimum. Man kann den Briten sicher nicht vorwerfen, unsozial zu sein. Das Problem dort ist aber wie in vielen Ländern, dass die eigentlich übermäßigen Sozialleistungen nicht immer dort ankommen, wo sie gerecht wären und benötigt werden.

Das systematische Ausnutzen diverser Leistungen von einigen Bevölkerungsgruppen führte dort zum verstärkten Nationalismus und zur (früher eigentlich kaum bekannten) Ausländerfeindlichkeit bis hin zum BREXIT, weil junge Briten kaum mit dem verdienten Geld oder dem Geld der Eltern als Schüler/Student ein Auskommen finden können.

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am 08.03.2020 09:01

Achtung Männer, heute 08. März ist Weltfrauentag.
Reißt euch zusammen. Diesen einen Tag, den können wir Männer locker überstehen.
😄 😄 😄

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am 07.03.2020 20:13

England: Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Damenhygieneartikel.
Österreich: Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Mieten.
😁 🙉 lächerliches Affentheater aus dem OOeN-Njusruum!

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( Kommentare)
am 07.03.2020 20:38

Dieser Artikel steht in der Rubrik - Ihr werdet es nicht glauben:
"A U S S E N P O L I T I K"

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observer (22.235 Kommentare)
am 07.03.2020 18:27

Ich möchte auf Rasierschaum, Rasierklingen etc. auch eine Reduktion der Mehrwertsteuer. Dann wären auch viele arme Österreicher nicht gezwungen, sich einen Bart wachsen zu lassen oder einen 3 Tage Bart zu tragen. Und das Risiko einer Bartflechte würde auch gesenkt.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 07.03.2020 18:35

Sehr dummer Kommentar.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 07.03.2020 19:01

Nein, der erste Kommentar ist kein dummer. Er bringt zum Ausdruck, dass er diese Männerdiskriminierung ablehnt. Anscheinend war Ihnen das zu hoch. Bedauerlich.

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