EU-Grenzschutz: 10.000 Personen bis zum Jahr 2027
BRÜSSEL. An Europas Grenzen gibt es derzeit keine brennende Krise, der Druck bleibt aber hoch.
So fasste Fabrice Leggeri, Chef der europäischen Grenz- und Küstenwache Frontex, gestern die aktuelle Situation zusammen. Deshalb müsse die Zeit genutzt werden, Frontex zu konsolidieren, fordert Leggeri. Einen entscheidenden Beitrag dazu haben die EU-Botschafter geleistet. Sie haben sich auf den Aufbau einer ständigen Reserve von 7000 Grenzschützern bis 2024 und 10.000 bis 2027 verständigt. Nächste Woche finden erste Gespräche mit dem EU-Parlament statt, das noch zustimmen muss.
2018 hat Frontex durchschnittlich 1300 Grenz- und Küstenwächter zur Unterstützung in andere EU-Länder versendet. Eingesetzt waren sie vor allem bei den Küstenoperationen in Griechenland, Italien und Spanien sowie am Balkan und auf Flughäfen. Aktuell sind es knapp 900. Die Migrationszahlen für 2018 belegen, was sich im Laufe des Jahres abgezeichnet hat: Rund 150.000 Menschen sind illegal nach Europa gekommen, 27 Prozent weniger als 2017.
Schwerpunktland Spanien
Der Schwerpunkt hat sich auf Spanien verlagert. Dort sind knapp 57.000 Flüchtlinge und Migranten angekommen (+160 Prozent) – vor allem aus Subsahara-Ländern, aber auch aus Marokko. Marokkaner stellten im Vorjahr EU-weit die zweitgrößte Flüchtlingsgruppe nach den Syrern. Rund 56.000 Flüchtlinge und Migranten kamen im Vorjahr über die Ägäis bzw. das Schwarze Meer in die EU, ein Plus von 32 Prozent.
Da werden die GrünInnen und RotInnen aber dagegen sein, entgeht ihnen doch das Geschäft mit der Asylindustrie, oder?
EU-Schlepper?
und an welcher grenze verrichtet die frontex ihren dienst.bis jetzt hat man noch nicht viel gemerkt davon.es wollen noch immer welche übers Mittelmeer nach Europa.wahrscheinlich beschützen die nur ihre privatgrenzen.vom garten bis zur strasse,aber nicht mehr.