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Berlusconi: "Ich kämpfe gegen eine höllische Krankheit"

Von nachrichten.at/apa, 09. September 2020, 10:10 Uhr
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Silvio Berlusconi, der am 29. September seinen 84. Geburtstag feiert, wird derzeit wegen seiner Corona-Erkrankung mit dem antiviralen Medikament Remdesivir behandelt, das auch bei Therapien gegen Ebola eingesetzt wurde. Bild: TIZIANA FABI (AFP)

ROM. Der an Covid-19 erkrankte italienische Ex-Premier Silvio Berlusconi, der seit Donnerstag vergangener Woche in einem Mailänder Krankenhaus liegt, hat das Coronavirus als "höllische Krankheit" bezeichnet.

"Ich kämpfe, um von dieser höllischen Krankheit, die sehr schlimm ist, zu genesen", sagte der 83-Jährige in einem Telefonat mit Anhängern seiner Partei Forza Italia am Dienstagabend.

Tests hätten ergeben, dass die Virenlast des Covid-19 bei ihm sehr stark sei. "Ich strenge mich an und hoffe, sobald wie möglich wieder zurückkehren zu können", sagte Berlusconi, der auch vom Krankenhaus aus Wahlkampf für seine rechtskonservative Forza Italia in Hinblick auf die Regional- und Teilkommunalwahlen am 20. und 21. September betreibt. Zu den Wahlen sind 18 Millionen Italiener aufgerufen. Berlusconis Stimme klang schwach.

Berlusconi, der am 29. September seinen 84. Geburtstag feiert, wird derzeit mit dem antiviralen Medikament Remdesivir behandelt, das auch bei Therapien gegen Ebola eingesetzt wurde. Wann der TV-Unternehmer das Krankenhaus verlassen wird, ist noch offen.

Berlusconis persönlicher Arzt Alberto Zangrillo zeigte sich optimistisch. "Berlusconi kämpft gegen eine heimtückische Krankheit und man darf nicht denken, schon gewonnen zu haben. Jede Stunde, die vergeht, bringt uns der Genesung näher", sagte Zangrillo im Interview mit RAI 3 am Dienstagabend. Der Patient reagiere positiv auf die Therapie.

Die Anhänger seiner Forza Italia rief Berlusconi auf, sich gegen die "unfähige Regierung" von Premier Giuseppe Conte einzusetzen. Es sei an der Zeit, dass es zu einem Regierungswechsel in Italien komme und ein Sieg der Mitte-Rechts-Parteien bei den Regionalwahlen könnte dies beschleunigen, argumentierte Berlusconi.

Nicht nur der Großunternehmer ist in seiner Familie positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auch drei der fünf Kinder Berlusconis sowie seine Lebensgefährtin Marta Fascina steckten sich mit dem Coronavirus an, sind jedoch symptomfrei. Berlusconi war nach einem Sardinien-Urlaub positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die zunächst von der Pandemie verschonte Mittelmeerinsel hatte sich in der Sommersaison zum italienischen Corona-Hotspot entwickelt und gilt als Auslöser für den jüngsten Anstieg der Neuinfektionen im Land.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2020 12:23

Und was ist daran Außenpolitik?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 09.09.2020 10:25

Kann man jetzt - frei nach der Diktion der FPÖ-Hetze- von einem "rechtsrechten-Milliardärs-Virus" sprechen?

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