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Enttäuschung über den Zickzackkurs: SPD sackt in Umfrage auf 18 Prozent ab

Von OÖN, 19. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Enttäuschung über den Zickzackkurs: SPD sackt in Umfrage auf 18 Prozent ab
SPD-Chef Martin Schulz kämpft mit heftigem innerparteilichen Widerstand gegen die Große Koalition und mit desaströsen Umfragewerten. Bild: APA/AFP/CHRISTOF STACHE

BERLIN. Deutsche Sozialdemokraten verlieren im Zuge des Streits um die "GroKo" an Zustimmung.

Im Zuge der innerparteilichen Debatte über eine erneute Große Koalition in Deutschland verliert die SPD in der Bevölkerung weiter an Zuspruch: Im aktuellen "RTL/n-tv-Trendbarometer" des Forsa-Instituts verlieren die Sozialdemokraten im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und kommen damit auf 18 Prozent Zustimmung. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl am 24. September stürzte die SPD auf das historische Tief von nur noch 20,5 Prozent ab.

Seit dem Abschluss der Sondierungen mit den Unionsparteien CDU und CSU in der vergangenen Woche streitet die SPD heftig und öffentlich über die Aufnahme von Koalitionsgesprächen. Auf dem mit Spannung erwarteten Sonderparteitag am Sonntag in Bonn soll darüber entschieden werden.

Zwölf Prozent der SPD-Wähler bei der jüngsten Bundestagswahl würden sich der aktuellen Umfrage zufolge nun anders entscheiden. Das wären 1,2 Millionen Stimmen, die der SPD verloren gingen, wenn jetzt gewählt würde. 48 Prozent von ihnen sind demnach enttäuscht vom "Zickzackkurs der SPD", sie empfinden die Partei als "orientierungslos und zerrissen".

Insgesamt aber wollen 61 Prozent der SPD-Wähler vom September, dass sich die Partei am Sonntag für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit den Unionsparteien entscheidet.

Juso-Chef wirbt für ein "Nein"

Eine Neuauflage der Großen Koalition unbedingt vermeiden will Kevin Kühnert. Der Chef der SPD-Jugendorganisation "Jusos" sieht gute Chancen, dass die Ablehnung am Sonntag eine Mehrheit erhalten wird. "Man findet überhaupt niemanden, der begeistert ist bei dem Gedanken an den Gang in eine erneute Große Koalition", sagte Kühnert gestern in Berlin.

Es gebe viel Zuspruch für die Position der Jusos, die aus grundsätzlichen Überlegungen und nach Studium der Sondierungsvereinbarung keine Grundlage für ein neues Bündnis von CDU, CSU und SPD sähen.

"Ich bin sehr optimistisch, dass wir am Sonntag eine echte, eine reale Chance haben, diese Abstimmung zu gewinnen", sagte Kühnert. Der Widerstand gegen eine neue Große Koalition ziehe sich durch das gesamte sozialdemokratische Spektrum – vom Abgeordneten bis zum Basismitglied.

Es gehe darum, "die Partei auf der politischen Bühne zu halten, denn sie wird gebraucht", so Kühnert. "Aus Hasenfüßigkeit immer wieder in die Große Koalition zu gehen, weil man glaubt, alles andere sei schlimmer, das verzwergt wirklich die SPD auf Dauer."

Sollte sich beim Parteitag das Nein zu Koalitionsverhandlungen durchsetzen, sehe er keinen Grund für einen Rücktritt von SPD-Chef Martin Schulz, bekräftigte Kühnert. Es gebe keine Notwendigkeit, die inhaltliche Auseinandersetzung mit personellen Fragen zu verknüpfen.

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21  Kommentare
21  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kpader (11.506 Kommentare)
am 20.01.2018 07:18

Die schaffen es noch die Grünen einzustellen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.01.2018 17:23

gestern war SPD Gesundheitsminister Lauterbach bei Lanz und hat ganz interessanten Dinge erzählt .
zudem der Verwandlungskünstler Günther Wallraff der Dinge über WAHRLICHEN politischen Zustände in der Türkei erzählt hat !SCHRECKLICHER als wir wissen geht's dort zu .

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 19.01.2018 16:14

Für das Absacken der Socn sind primär nicht die Programme schuld,sondern vielmehr die handelnden Gestalten.
Typen wie Schulz,Kern und Co.sind ein Glücksfall für andere Parteien.
Mögen sie ihrer Partei noch lange erhalten bleiben....😀😅

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 19.01.2018 14:49

Rot ist out

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jw0815 (308 Kommentare)
am 19.01.2018 14:46

Tja, für vier weitere Jahre an den Futtertrögen nehmen die SPD-FUnktionäre den mittelfristig zu erwartenden Untergang der Partei in Kauf.

Dass da die Basis auf die Barrikaden steigt, ist verständlich.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 19.01.2018 14:02

Die SPÖ wäre froh üder solche enormen Umfrageergebnisse 😳

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 19.01.2018 13:34

Ist ja doch logisch bei diesem Zickzackkurs.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 19.01.2018 12:54

Die Sozis haben FERTIG !!

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Flachmann (7.190 Kommentare)
am 19.01.2018 11:11

Die Sozis werden sich in ganz Europa bei zehn Prozent finden,Schulz macht es vor,grosse Klappe nichts dahinter!

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 19.01.2018 09:48

Die SPD unter Schulz wird noch viel weiter absacken .

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chris001 (887 Kommentare)
am 19.01.2018 09:10

Die Merkel mit ihrem Seehofer sollen eine Minderheitsregierung bilden, oder Neuwahlen ausrufen .. das Volk hat es so gewollt .. jetzt sollen sie die Krot schlucken .. so wie bei uns.
Dem Schulz und auch dem Kern kann man nur raten, sich von den ganz linken zu trennen .. die sollen ihr eigenes Ding machen, denn diese haben nicht kapiert, dass die Leute solch eine Politik nicht mehr wollen.
Die Menschen werden schon wieder aufwachen .. wenn es ihnen an den Kragen und dreckig geht und sie die Ungerechtigkeiten so richtig zu spüren bekommen .. und ich hoffe das wir sie so richtig zu spüren bekommen .. wird ja schon fest daran gearbeitet.

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NedDeppat (14.182 Kommentare)
am 19.01.2018 08:51

Überall das gleiche Bild, die Leute haben mit großer Mehrheit die Schnauze gestrichen voll!!!

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 19.01.2018 07:58

Haben wir in Österreich nicht auch einen sozialdemokratischen Parteivorsitzenden der nicht weiß, in welche Richtung es gehen soll?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 19.01.2018 08:09

Nicht nur Vorsitzenden.

Nur die Rechtsrechten wissen ganz genau. Darauf kann ich auch verzichten.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 19.01.2018 12:55

Machen die letzten Sozis wieder den Kasper ??

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 19.01.2018 07:08

wenn der Schulz am Wahlabend schon verkündet, die SPD geht in die Opposition und sich später von den "Christlichen" Parteien kaufen lässt, dann wundert man sich nicht, wenn man dem Schulz nicht mehr glaubt.

Man muss endlich den "Chrisltichen" Parteien - egal in welchem Land - ihre Politik für die Großen und gegen die Normalsterblichen machen lassen - das dauert dann etwas an Zeit - aber bringt sicher die Trennung zwischen arm und reich weiter in die Köpfe der Menschen.

Mit dem Egoismus der Jetzt-Zeit muss aufgeräumt werden, das geht nur mit einer starken Oppositions-SPD damit Solidarität wieder an Wert gewinnt.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 19.01.2018 08:11

Das geht in D; in A Hängens zu sehr am Materiellen. Fast so wie die Effen.

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felixh (4.912 Kommentare)
am 19.01.2018 07:04

Liegt an der Natur der SP (ö)D .
Nein dann doch oder vielleicht.....

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chris001 (887 Kommentare)
am 19.01.2018 14:39

gell .. so wie da Haider damals ..
bin schon weg .. na doch nicht .. bin wieder da .. na eh schon wieder weg
Gott sei dank, dass er wirklich weg ist .. und keiner trauert mehr

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 19.01.2018 03:06

Warum Entäuschung?
Das ist doch für die ganze Welt erfreulich wenn Sozialdiktaturparteien absacken.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 19.01.2018 05:06

Surrm, blinde. Die Enttäuschung steht für etwas anderes. Blinde tun sich halt doch schwer beim Lesen (man sieht nur mit dem Herzen…)

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