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"Turbogetriebener" Klimawandel im vergangenen Jahrzehnt

Von nachrichten.at/apa, 05. Dezember 2023, 09:27 Uhr
Klimawandel
Der Klimawandel nimmt weiter an Fahrt auf

DUBAI. Im wärmsten Jahrzehnt der Messgeschichte von 2011 bis 2020 hat der Klimawandel laut einem UNO-Bericht rasant an Fahrt aufgenommen.

Immer mehr Treibhausgase in der Atmosphäre sorgten für "eine turbogetriebene, dramatische Beschleunigung der Eisschmelze und des Meeresspiegel-Anstiegs", wie die Weltwetterorganisation (WMO) am Dienstag auf der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Dubai mitteilte. 

Die globale Durchschnittstemperatur lag demnach im vergangenen Jahrzehnt 1,1 Grad über den Werten des späten 19. Jahrhunderts. Diese Phase der beginnenenden Industrialisierung gilt als Referenzzeitalter für das globale Ziel, die Durchschnittstemperatur nicht mehr als 1,5 Grad steigen zu lassen.

Zwischen 2011 und 2020 verlor Grönland jährlich etwa 251 Gigatonnen (Milliarden Tonnen) an Eis. In der Antarktis schmolzen jedes Jahr durchschnittlich 143 Gigatonnen an Kontinental-Eis weg - der Verlust in der Südpolregion lag somit 75 Prozent über der Schmelzrate zwischen 2001 und 2010.

Dadurch beschleunigte sich der Anstieg des Meeresspiegels im vergangenen Jahrzehnt auf 4,5 Millimeter pro Jahr. Zwischen 2001 und 2010 waren es jährlich nur 2,9 Millimeter.

Extremwetterereignisse nehmen zu

"Wir verlieren gerade den Wettlauf zur Rettung unserer schmelzenden Gletscher und Eisschilde", warnte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. Deshalb müsse die Reduktion von CO2 und anderen Treibhausgasen oberste Priorität haben, forderte er.

Taalas wies auch darauf hin, dass mit dem Klimawandel Extremwetterereignisse zunehmen. Katastrophen wie Dürren, Hitzewellen, Überflutungen, tropische Wirbelstürme und Waldbrände sorgten im vergangenen Jahrzehnt laut WMO für Rückschritte im Kampf gegen Hunger und Armut.

Die UNO-Meteorologen beobachteten aber auch positive Trends: Wegen verbesserter Frühwarnsysteme ist die Zahl der Toten bei Katastrophen zurückgegangen. Und das Ozonloch über der Antarktis ist dank der Beschränkung von schädlichen Chemikalien geschrumpft.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
betterthantherest (36.899 Kommentare)
am 05.12.2023 09:48

Es hat in den letzten 125.000 Jahren noch nie so warm geschneit wie jetzt.
Daher auch das große Chaos.

Sagte der ARD Wetteronkel mit Verweis auf den Klimawandel.

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AlfredMerkur (809 Kommentare)
am 05.12.2023 09:54

Better

Hast aber gut aufgepasst beim Wegscheider
Darum findest das auch so lustig, alles nur Satire, gell?

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betterthantherest (36.899 Kommentare)
am 05.12.2023 10:00

AlfredMerkur

Natürlich war das Statement des Wetterexperten in der ARD keine Satire.
Das Schneechaos war dem Klimawandel geschuldet.

Er hat übrigens noch weiter ausgeführt: Ohne Klimawandel wäre die Schneedecke noch im ein Vielfaches höher.
---------------
Dann wäre das Chaos wohl geringer gewesen. Eh klar. Weil der Schnee nicht so warm gewesen wäre.... .

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tradiwaberl (15.945 Kommentare)
am 05.12.2023 12:22

Wenn die Atmosphäre wärmer wird, kann sie mehr Feuchtigkeit aufnehmen.
Das heißt bei uns (!!) im Sommer mehr Regen und im Winter mehr Schnee.
Für beides gabs heuer schon gute Beispiele.
Ist also nicht so schwer zu verstehen.

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Klartext2 (1.464 Kommentare)
am 05.12.2023 18:35

Voriges Jahr wurde der Klimawandel für die masive Trockenheit verantwortlich gemacht.

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ArtemisDiana (2.361 Kommentare)
am 05.12.2023 13:08

Wenn uns im Sommer die Gletscher unterm Hintern wegschmelzen, haben wir in Österreich trotz des aktuellen Schnees früher oder später weniger Wasser in unseren Flüssen und Seen und auch weniger Trinkwasser.

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Klartext2 (1.464 Kommentare)
am 05.12.2023 18:38

Wie kommen Inseln und Länder zurecht wo es gar keine Gletscher gibt?

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