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Tropensturm setzt Menschen in Haitis Bebengebiet zu
PORT-AU-PRINCE. Nach dem Erdbeben in Haiti mit mehr als 1400 Toten haben starke Regenfälle die Menschen in der betroffenen Region im Südwesten des Karibikstaates in neue Probleme gestürzt.
In einer Notunterkunft im Ort Les Cayes auf der vom Erdbeben schwer getroffenen Halbinsel Tiburon im Südwesten Haitis stand das Wasser infolge des Unwetters "Grace" unterdessen knöchelhoch. Völlig durchnässte Überlebende des Bebens vom Samstag suchten das Camp auf, ihr Hab und Gut teils in Säcken auf dem Kopf tragend, wie andere Bilder zeigten.
Das für die Regenfälle verantwortliche Tiefdruckgebiet "Grace" sei zu einem Tropensturm erstarkt, teilte das US-Hurrikanzentrum mit. "Grace" erreiche Windgeschwindigkeiten von bis zu 65 Kilometern pro Stunde.
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