Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Starship"-Riesenraketen explodierten auch beim zweiten Test

Von nachrichten.at/apa, 18. November 2023, 14:36 Uhr
Starship Rakete
Das Starship Raketensystem ist das größte der Welt.  Bild: (APA/AFP/TIMOTHY A. CLARY)

AUSTIN. Auch der zweite Testflug der Riesenrakete Starship ist in einer Explosion geendet.

Die Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX hob am Samstag zwar zunächst erfolgreich vom texanischen Weltraumbahnhof Starbase ab - explodierte jedoch nach dem Start und der Trennung von ihrer Antriebsstufe, wie das Unternehmen mitteilte. Der Test wurde live auf Twitter (X) übertragen: 

Bereits ein erster Testflug im April war fehlgeschlagen, damals war die Rakete ins Taumeln geraten und in der Luft gesprengt worden. Ein SpaceX-Sprecher bezeichnete den Testflug trotz der "raschen ungeplanten Zerlegung" von Antriebsstufe und Rakete als "unglaublich erfolgreichen Tag". Anders als beim ersten Testflug im April trennte sich die Riesenrakete bei diesem Anlauf erfolgreich von der Antriebsstufe. Dann jedoch explodierte zunächst die Antriebsstufe und kurz danach das Raumschiff selbst - anstatt wie geplant nach 90 Minuten nahe Hawaii in den Pazifik zu fallen. Zu den Gründen für die Explosion gab es zunächst keine näheren Angaben.

Video: Der Start funktioniert noch nach Plan

Starship ist die leistungsstärkste und mit einer Höhe von 120 Metern größte jemals gebaute Rakete. Sie soll Raummissionen kostengünstiger machen durch die Wiederverwendbarkeit ihrer beiden Stufen. SpaceX-Chef Elon Musk will mit ihr eines Tages Menschen zum Mars bringen. Die US-Raumfahrtbehörde NASA will sie für ihre Mondlandemission Artemis einsetzen.

NASA-Chef Bill Nelson erklärte, der Testflug von Samstag zeige Fortschritte. "Glückwünsche an die Teams, die bei dem heutigen Testflug Fortschritte gemacht haben", schrieb Nelson im vormals Twitter genannten Onlinedienst X. "Die Raumfahrt ist ein kühnes Abenteuer, die eine anpackende Haltung und gewagte Innovationen erfordert. Der heutige Test ist eine Gelegenheit, zu lernen - und dann wieder zu fliegen."

"Es war ein fantastischer Teilerfolg", sagte die Weltraumforscherin Laura Forczyk der Nachrichtenagentur AFP. "Es hat meine Erwartungen übertroffen."

Erster Test endete nach vier Minuten

Der erste Testflug am 20. April auf dem SpaceX-Weltraumbahnhof Starbase in Boca Chica im US-Staat Texas war spektakulär fehlgeschlagen. Die Starship geriet damals ins Trudeln, als mehrere Triebwerke ausfielen und die erste Stufe der Rakete sich nicht von der zweiten Stufe trennte. SpaceX ließ die Rakete daher vier Minuten nach ihrem Start in der Luft detonieren.

Die Rakete ging in einem Feuerball auf, dessen Aschewolke bis in eine mehrere Kilometer entfernte Stadt geweht wurde. Die Wucht der Raketenantriebe ließ Betonbrocken durch die Luft fliegen, in einem Park in der Umgebung brach ein Feuer aus. Der Startversuch zog eine monatelange Untersuchung der US-Luftfahrtbehörde FAA nach sich, SpaceX musste diverse Überarbeitungen vornehmen. Am Mittwoch gab die FAA SpaceX trotz Protesten von Umweltschützern grünes Licht für den zweiten Startversuch.

FAA leitete Untersuchung ein 

Wegen des ersten Starship-Startversuchs läuft eine Klage gegen die FAA. Mehrere Umweltorganisationen werfen der Behörde vor, die von der neuen Riesen-Rakete ausgehenden Umweltrisiken nicht richtig eingeschätzt zu haben.

Die FAA erklärte, sie leite auch eine Untersuchung zu dem "Missgeschick" beim zweiten Teststart am Samstag ein, um "Korrekturmaßnahmen zu identifizieren, die eine Wiederholung verhindern" sollen. Es seien keine Schäden an Eigentum oder Verletzungen gemeldet worden.

Weltraumwissenschafterin Forczyk sagte, das Unternehmen habe bei diesem Versuch "mehr Fortschritte" als im April gemacht. Sie erwarte, dass SpaceX nach diesem Testflug schneller grünes Licht der Behörden für einen erneuten Anlauf bekomme.

mehr aus Weltspiegel

Deutschland: 750 Passagiere saßen etwa drei Stunden in Zügen fest

Bugatti um 4 Millionen? Fake News über Selenskyjs Frau

1,5 Tonnen Munition - möglicher deutscher "Reichsbürger" in U-Haft

Santorin steht vor dem Kollaps: Lockdown auf griechischer Trauminsel?

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Steuerzahler2000 (4.143 Kommentare)
am 19.11.2023 14:38

Wo waren die Klimakleber ?

lädt ...
melden
nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 18.11.2023 18:54

Aber über die Russen lästern.

lädt ...
melden
Schlaubi01 (1.684 Kommentare)
am 18.11.2023 17:48

Ging ja genau so weit wie seine E Autos fahren

lädt ...
melden
Zeitungstudierer (5.962 Kommentare)
am 18.11.2023 17:34

Fliegt mit der Saturn V Rakete zum Mond.
Die haben schon in den 70 iger Jahren perfekt funktioniert.
Da sieht man, was das Team um Wernher von Braun damals bei der Entwicklung der Saturn V geleistet hat.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.657 Kommentare)
am 18.11.2023 17:27

Ein Satz mit X: Das war wohl nix.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen