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Rätsel gelöst: Wie der Pluto zu seinem Herz kam

Von nachrichten.at/apa, 15. April 2024, 14:28 Uhr
Spektakuläre Bilder von Pluto
Diese Farbaufnahme zeigt Pluto Bild: NASA

BERN. Ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Universität Bern hat das Rätsel um das sogenannte Herz auf dem Zwergplaneten Pluto gelöst.

Die herzförmige Struktur geht demnach auf einen langsamen, schrägen Aufprall eines Einschlagkörpers zurück.

Pluto gilt zwar nicht mehr länger als einer der großen Planeten unseres Sonnensystems, zu faszinieren vermag er aber alleweil. Ganz besonders, nachdem 2015 eine Kamera der Nasa-Mission New Horizons eine große, herzförmige Struktur auf der Oberfläche des Zwergplaneten ausfindig gemacht hatte.

"Herz" des Pluto beschäftigt auch die Wissenschaft

Das "Herz" des Pluto beschäftigt auch die Wissenschaft. Mit numerischen Simulationen haben nun zwei Teams der Universität Bern und der amerikanischen Universität von Arizona in Tucson die Entstehung dieser Herzstruktur untersucht.

Bildergalerie: Spektakuläre Bilder von Pluto

Spektakuläre Bilder von Pluto
(Foto: epa) Bild 1/14
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Die längliche Form des Hauptteils der Struktur deute stark darauf hin, dass es in Plutos früher Geschichte zu einem Zusammenprall mit einem anderen Himmelskörper gekommen sei. Dabei habe es sich nicht um eine Frontalkollision gehandelt, sondern und einen schrägen Aufprall, erklärte der Initiator der Studie, Marin Jutzi in einer Mitteilung der Universität Bern vom Montag.

Kalter Pluto

"Wir sind daran gewöhnt, uns Planetenkollisionen als unglaublich intensive Ereignisse vorzustellen, bei denen man die Details ignorieren kann, mit Ausnahme von Dingen wie Energie, Impuls und Dichte. Aber im fernen Sonnensystem sind die Geschwindigkeiten so viel langsamer und das feste Eis so stark, dass man bei seinen Berechnungen viel genauer sein muss. Da fängt der Spass an", wird der Mitautor der Studie, Erik Asphaug in der Mitteilung zitiert.

Plutos Kern sei so kalt, dass das Gestein trotz der Hitze des Einschlags nicht geschmolzen sei. Die Härte des Kerns und die geringe Geschwindigkeit führten die Forschenden auf die richtige Spur. In ihren Simulationen konnten sie solche Einschläge digital nachbilden. Die Ergebnisse bestätigten die Vermutung eines schrägen Einschlagwinkels.

Die aktuelle Studie wirft laut der Universität Bern auch ein neues Licht auf Plutos innere Struktur. Bisher wurde ein unterirdischer Ozean in Plutos Innerem vermutet. Die neusten Untersuchungen lassen aber auch eine andere Sicht zu, nämlich jene, dass es keinen oder nur einen ganz dünnen unterirdischen Ozean gibt.

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