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Papst sieht Vorgänger Benedikt XVI. als "Heiligen"

Von nachrichten.at/apa, 18. Dezember 2022, 11:01 Uhr
Papst Franziskus (l.) mit seinem Vorgänger Benedikt Bild: (APA/AFP/VATICAN MEDIA/HANDOUT)

ROM. Fast zehn Jahre nach dem Rücktritt von Benedikt XVI. betrachtet Papst Franziskus seinen Vorgänger als "Heiligen".

"Ich besuche ihn oft und bin von seinem klaren Blick erbaut. Er lebt in Kontemplation. (...) Er hat einen guten Sinn für Humor, er ist klar, sehr lebendig, er spricht leise, aber er folgt dem Gespräch. Ich bewundere seine Klarheit. Er ist ein großer Mann", so Franziskus in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung "ABC", das am Sonntag veröffentlicht wurde.

Auf die Frage, was er an seinem Vorgänger am meisten schätze, antwortete der Papst: "Benedikt ist ein Heiliger. Er ist ein Mensch mit einer starken Spiritualität." Angesichts der Überlegung, dass es für Benedikt, der jetzt 95 Jahre alt ist, als Papst sehr schwierig gewesen wäre, die Kirche zu regieren, wenn er nicht seinen Rücktritt eingereicht hätte, bemerkte Franziskus: "Ich lasse mich auf diese Argumente nicht ein."

Auf die Frage, ob er beabsichtige, den rechtlichen Status des emeritierten Papstes zu definieren, antwortete Franziskus mit Nein. "Ich bin auch nicht auf die Idee gekommen, dies zu tun. Ich habe das Gefühl, dass der Heilige Geist kein Interesse daran hat, dass ich mich mit diesen Dingen befasse", antwortete der Papst.

Benedikt XVI. war im Februar 2013 überraschend zurückgetreten. Über die Hintergründe seines Rücktritts wird spekuliert. Im März feiert Papst Franziskus sein zehntes Pontifikatsjubiläum.

Papst will Frau zur Leiterin eines Dikasteriums ernennen

Der Papst will innerhalb von zwei Jahren eine Frau zur Leiterin eines Dikasteriums ernennen. Im Interview erklärte Papst Franziskus, es gebe kein Hindernis für eine Frau, ein Dikasterium zu leiten, in dem ein Laie Präfekt sein könne.

"Ich denke an eine Stelle in einem Kloster, die in zwei Jahren frei wird", erklärte der Papst. Wenn es sich um ein Dikasterium mit sakramentalem Charakter handle, müsse es von einem Priester oder einem Bischof geleitet werden.

In Bezug auf die Missbrauchsskandale, die die Kirche erschüttert haben, sagte der Papst, diese seien für ihn "sehr schmerzhaft": "Es gibt Menschen, die von denen zerstört wurden, die ihnen hätten helfen sollen, zu reifen und zu wachsen. Selbst wenn es nur ein einziger Fall wäre, ist es ungeheuerlich, dass die Person, die dich zu Gott führen sollte, dich auf dem Weg dorthin vernichtet", fügte der Papst hinzu.

Franziskus sprach auch von seinen Reisen im kommenden Jahr. So plane er 2023 einen Besuch in Marseilles anlässlich der "Begegnung des Mittelmeeres", an dem Mittelmeer-Anrainerstaaten teilnehmen.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 19.12.2022 19:24

Sieht halt schon recht schlecht, der regierende Heilige Vater, helf Gott!

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 19.12.2022 09:24

Als Frau muss ich sage "heilig" würde ich diesen Herrn nicht sehen, eher "scheinheilig". Seine Priester dürfen sich zwar eine "Freundin" halten oder in wilder Ehe mit ihr leben, aber heiraten dürfe sie nicht, denn das wäre für die Kirche viel zu teuer und die verheirateten Frauen würden sicher nicht nach dem Prinzip "Hände falten - Goschn halten" leben. Frauen sind in der katholischen Kirche sehr willkommen - zum Kirchen putzen, Pfarrer bekommen, Kinder betreuen etc. Jeder Pfarrer hat so sein kleinen Königreich.

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boris (1.939 Kommentare)
am 18.12.2022 15:29

Die "Dreifaltigkeit" diskutiert, ob und wenn wohin sie auf Urlaub fahren sollten.
Gottvater schlägt vor: fahren wir nach Jerusalem.
Christus will das nicht, weil er dort ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht habe.
nächster Vorschlag: fahren wir nach Rom.
der Heilige Geist ist sofort begeistert, denn er meinte, dass er dort noch nie gewesen sei.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 18.12.2022 15:07

Ist nicht zu fassen was man
alles für Hl. halten kann!

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pprader (1.661 Kommentare)
am 18.12.2022 14:33

So lange diese Herren Kinder gerne haben, ist ja alles in Ordnung

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 18.12.2022 11:48

Hoch lebe der heilige Wunibald. der Patron der Erfinder!

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messergabelscherelichtenberg (461 Kommentare)
am 18.12.2022 11:27

"Ich habe das Gefühl, dass der Heilige Geist kein Interesse daran hat, dass ich mich mit diesen Dingen befasse".

Muss man sich merken.

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Proking (2.663 Kommentare)
am 18.12.2022 11:50

Der Benedikt hats mit der Wahrheit nicht so genau genommen. Eh klar, "heilig" sprechen, weils von den Kindesmisshandlungen ablenkt.

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Gugelbua (31.952 Kommentare)
am 18.12.2022 11:18

die Religionen sollten sich mal verabschieden jemanden als „Heilig“ zu bezeichnen😉

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 18.12.2022 11:33

"Heilig" bedeutet in der katholischen Kirche "Vorbild sein".

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Gugelbua (31.952 Kommentare)
am 18.12.2022 11:38

noch schlimmer😱

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hiaslalm (49 Kommentare)
am 18.12.2022 11:17

. .."SCHEINHEILIG" !

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 18.12.2022 11:45

Heiligenschein ist keine Bescheinigung, nicht scheinheilig zu sein.

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