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Mindestens 54 Tote bei Angriff von Rebellen in Mali

Von nachrichten.at/apa, 02. November 2019, 23:10 Uhr
Mindestens 53 malische Soldaten kamen bei dem Anschlag ums Leben. Bild: MICHELE CATTANI (AFP)

BAMAKO. Bei einem Überfall mutmaßlicher Islamisten auf einen Armee-Stützpunkt im Süden Malis sind mindestens 53 Soldaten und ein Zivilist ums Leben gekommen. Das teilte ein Regierungssprecher am Samstag mit.

Nach Angaben der Streitkräfte ist die Lage wieder unter Kontrolle. Der Angriff auf den Stützpunkt im Gebiet Indelimane an der Grenze zum Nachbarland Niger habe am frühen Freitag stattgefunden.

Die malische Regierung verurteilte den Vorfall als "Terrorangriff" und erklärte, in die betroffene Region sei Verstärkung geschickt worden, "um das Gebiet zu sichern und die Angreifer zu verfolgen".

Zuletzt waren Anfang Oktober mindestens 38 malische Soldaten bei einem Angriff mutmaßlicher Islamisten auf zwei Armeestützpunkte nahe der Grenze zu Burkina Faso ums Leben gekommen.

EU zeigt sich solidarisch

Die EU zeigte sich angesichts des jüngsten Angriffs solidarisch mit Mali und den Betroffenen. "Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Verwandten", sagte eine Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini am Samstag. Die EU stehe im Kampf gegen die Gewalt an der Seite der Regierung und des malischen Volkes. Die Stabilität Malis und der gesamten Sahelzone sei für die EU eine Priorität.

Der französische Präsidentenpalast meldete am Samstagabend außerdem den Tod eines französischen Soldaten. Der Mann sei mit einem gepanzerten Fahrzeug unterwegs gewesen, als er von einer Sprengfalle getötet worden sei. Frankreich kämpft in Mali und weiteren Ländern der Sahelzone mit der Truppe "Barkhane" gegen islamistische Terroristen. Nachdem islamistische Gruppen im Jahr 2012 die Kontrolle über den Norden von Mali übernommen hatten, griff die ehemalige Kolonialmacht im darauffolgenden Jahr ein und drängte die Islamisten zurück.

Immer wieder Angriffe in der Sahelzone

In den Staaten der Sahelzone - einem Gebiet, das sich südlich der Sahara vom Atlantik bis zum Roten Meer erstreckt - sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv, einige haben dem Islamischen Staat oder Al-Kaida die Treue geschworen. Vor allem in Mali sowie in den angrenzenden Ländern Burkina Faso und Niger kommt es immer wieder zu Angriffen und Anschlägen.

Das österreichische Bundesheer beteiligt sich in Mali an der UNO-Stabilisierungsmission MINUSMA und an einem EU-Einsatz zur Ausbildung malischer Sicherheitskräfte (EUTM), der in diesem Halbjahr vom Österreicher Christian Habersatter geleitet wird.

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