Maltesischer Geschäftsmann wegen Mitschuld im Fall Galizia angeklagt
VALLETTA. Der maltesische Geschäftsmann Yorgen Fenech ist am Samstag wegen Mittäterschaft am Mord an der Journalistin Daphne Caruana Galizia angeklagt worden.
Fenech weist die Schuld von sich. Galizia starb 2017 durch eine Autobombe. Ihre Ermordung löste europaweit Entsetzen aus. Sie hatte regelmäßig über Korruption, Geldwäsche, Günstlingswirtschaft in Malta berichtet.
Die regierungskritische Bloggerin Caruana Galizia war im Oktober vor zwei Jahren mit einer Autobombe ermordet worden. Drei Männer wurden angeklagt, den Mord ausgeführt zu haben. Wer hinter dem Anschlag steckt, ist allerdings bisher unklar.
Zuletzt konzentrierten sich die Ermittlungen auf Fenech, der vor etwa zehn Tagen auf einer Luxusjacht festgenommen wurde, weil er angeblich fliehen wollte. Mehrere Regierungsmitglieder mussten in den vergangenen Tagen in dem Skandal abtreten.
Würde Yorgen Fenech in Österreich leben, dann hätte er sicherlich FPÖ gewählt. Auch NACH der Offenlegung der weitestgehenden Korruptionen im Parteivorstand.
Hier geht es um Mord, Sie Vollhonk!
Ihr Linken scheint, durch euer hereingeklatschten Lieblinge, in diesen Punkt eine etwas saloppere Einstellung haben. Wie Sie sicher wissen treten in Malta wegen diesen Fall reihenweise Politiker zurück bis hin zum Regierungschef Joseph Muscat , und das sind, oh Wunder, Sozialdemokraten.