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Corona: Urteil zu Angriff auf ZDF-Team in Berlin rechtskräftig

Von nachrichten.at/apa, 06. Februar 2024, 13:16 Uhr
Das Paar aus den Niederlanden muss sich wegen versuchten Totschlags vor Gericht  verantworten.
Das Paar aus den Niederlanden muss sich wegen versuchten Totschlags vor Gericht verantworten.

BERLIN. Fast vier Jahre nach dem Angriff auf ein Team des deutschen Fernsehsenders ZDF am Rande einer Demonstration der Querdenkerbewegung in Berlin sind vier Täter rechtskräftig verurteilt.

Das teilte eine Sprecherin der Berliner Strafgerichte am Dienstag auf Anfrage mit. Drei Männer und eine Frau wurden wegen gefährlicher Körperverletzung zu Bewährungsstrafen von zwei Jahren verurteilt. Zudem müssen sie jeweils 5000 Euro Geldbuße als Schmerzensgeld zahlen. Die zwei Männer aus Berlin sowie das Geschwisterpaar aus Baden-Württemberg hatten im Prozess vor dem Berliner Amtsgericht Tiergarten gestanden, am 1. Mai 2020 auf das Fernsehteam eingetreten und eingeschlagen zu haben. Nach ihren Angaben handelte es sich um eine Verwechslung.

Geständnis als Voraussetzung für Bewährungsstrafen

Das Geständnis der bisher nicht vorbestraften Angeklagten im Alter von 28 bis 34 Jahren war Voraussetzung dafür, dass das Gericht Bewährungsstrafen aussprach. Darauf hatten sich die Beteiligten vor Prozessbeginn verständigt, wie das Gericht damals mitgeteilt hatte.

Das sechsköpfige Fernsehteam war damals im Auftrag für das ZDF-Satireformat "heute-show" unterwegs und berichtete über die Demonstration, die sich gegen die Corona-Maßnahmen der deutschen Regierung richtete. Plötzlich stürmte eine Gruppe vermummter Menschen auf die Berichterstatter zu. Die Journalisten und Wachleute wurden teils schwer verletzt.

Weitere Beteiligte unbekannt

Nach komplizierten Ermittlungen gelang es, die Verurteilten zu identifizieren. Weitere Beteiligte blieben jedoch unbekannt. Aus Sicht des Gerichts ließen sich die Hintergründe für den Angriff nicht mehr klären. Nach Angaben des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) handelte es sich bei der Attacke deutschlandweit um den schwerwiegendsten Überfall auf Journalistinnen und Journalisten im Jahr 2020.

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