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Canal Grande in Venedig grün gefärbt: Harte Strafen für Umweltaktivisten

Von nachrichten.at/apa, 11. Dezember 2023, 08:46 Uhr
Aktivisten färben berühmten Canal Grande in Venedig grün
Über fünf Aktivisten wurde ein vierjähriges Aufenthaltsverbot in Venedig verhängt. Bild: MARCO SABADIN (AFP)

VENEDIG. Die Polizei in Venedig geht hart gegen die Umweltaktivisten vor, die am Samstag das Wasser des Canal Grande grün gefärbt haben.

Gegen 28 Personen wurde eine Geldstrafe von 1250 Euro verhängt, insgesamt 35.000 Euro. Außerdem wurden die 28 Aktivisten wegen Störung des öffentlichen Lebens angezeigt, da der Wasserbusverkehr für etwa eine Stunde und 20 Minuten als Vorsichtsmaßnahme im gesamten Gebiet der Rialto-Brücke gesperrt wurde. Über fünf Aktivisten wurde ein vierjähriges Aufenthaltsverbot in Venedig verhängt, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Einige der Aktivisten sind Studenten der venezianischen Universität Ca' Foscari. Sie dürfen künftig daher nicht mehr ihre Universität betreten. Den Umweltschützern wird auch eine unangemeldete Demonstration vorgeworfen, sowie das Sprühen gefährlicher Substanzen, obwohl sie versichert hatten, dass die verwendete Flüssigkeit "weder für die Umwelt, noch für Menschen oder Tiere schädlich ist, und sich in maximal 48 Stunden auflöst".

"Strafen in keinerlei Verhältnis zu begangenen Taten"

Die Bewegung "Extinction Rebellion", denen die Aktivisten angehören, betonten, dass die Strafen in keinerlei Verhältnis zu den tatsächlich begangenen Taten stünden. Unter den Personen, die auf die Polizeiwache gebracht wurden, befanden sich auch ein Tourist sowie vier Mitarbeiter des Pressebüros von "Extinction Rebellion", darunter Fotografen und Videofilmer. Mit Ausnahme des Touristen wurden alle anderen Personen angeklagt, auch diejenigen, die lediglich Flugblätter verteilten oder Fotos und Videos machten, kritisierte "Extinction Rebellion".

Artikelbilder
Bild: MARCO SABADIN (AFP)

Venedigs Bürgermeister: "Genug ist genug"

Anders sieht die Lage Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro. "Wir mussten den öffentlichen Verkehrsdienst und die Schifffahrt auf dem Canal Grande unterbrechen, Umweltkontrollen für das Wasser durchführen und die kürzlich restaurierten Säulen der Rialto-Brücke überprüfen. Venedig ist eine zerbrechliche Stadt, die geliebt und respektiert werden muss! Genug ist genug", so der Bürgermeister.

Die Umweltaktivisten von "Extinction Rebellion" hatten am Samstag Farbstoff in den Canale Grande in Venedig und in mehrere italienische Flüsse gekippt, um gegen das "Scheitern" der laufenden internationalen Klimaverhandlungen zu protestieren. Gleichzeitig entrollten sie an Seilen und Gurten hängend von der Rialto-Brücke ein Transparent mit der Aufschrift "COP28: Während die Regierung redet, hängen wir am seidenen Faden".

Die Gruppe teilte im Onlinedienst X (ehemals Twitter) mit, dass sie einen "harmlosen" Farbstoff eingesetzt habe. "Die Klimakrise hat bereits katastrophale Auswirkungen auf Italien, die Wissenschaft sagt uns, dass es noch schlimmer wird und die Politik verschwendet ihre Zeit mit einer Farce", erklärten die Aktivisten zur derzeit in Dubai stattfindenden UN-Klimakonferenz. "Wir lehnen uns gegen diese Untätigkeit auf, wir können nicht schweigen, während unsere Zukunft an die fossilen Industrien verkauft wird!"

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27  Kommentare
27  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Berkeley_1972 (2.400 Kommentare)
am 14.12.2023 13:04

Mutwillige Sachbeschädigung, Nötigung, Erregung öffentlichen Ärgernisses …. heißt heute im journalistischen Neusprech und bei linken Winkeladvokaten „AktivistInnen“

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kpader (11.508 Kommentare)
am 12.12.2023 07:29

Jawohl! Die Italiener lassen sich nicht auf der Nase herum tanzen.

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supercat (5.869 Kommentare)
am 11.12.2023 20:07

anderer Fall in Österreich....inzwischen wurde bekannt das die deutsche Klimaaktivistin, gestern in der ORF Sendung Im Zentrum zu sehen, aufgrund eines Vorfalles bei ihrer Streiktätigkeit strafrechtliche Konsequenzen zu erwarten gehabt hätte, die aber wie öffentlich wurde, vom Grünen Justizministerium durch Weisung eingestellt wurden 🧐👎🏻

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lester (11.651 Kommentare)
am 12.12.2023 08:34

Ja, ja der Amtseid, diesen hat die Justizministerin schon mehrmals gebrochen.

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2good4U (19.507 Kommentare)
am 11.12.2023 16:20

Einen Hang zur Sachbeschädigung und zum Vandalismus scheinen einige dieser "Umweltschützer" zu haben. Reifen beschädigen, Gemälde beschmieren, Brunnen und Flüsse verunreinigen.

Fehlt denen die Kreativität um zu protestieren ohne straffällig zu werden, oder ist der Protest nur der Vorwand für Vandalismus?

Ich meine Vandalismus ist ja in der linksextremistischen Szene keine Seltenheit, und die meisten der Aktivisten dürften wohl eher dem linken Lager angehören.

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Steuerzahler2000 (4.195 Kommentare)
am 11.12.2023 13:21

Statt 1.250,-- besser 35.000,-- je "Teilnehmer" ....!

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hugo1st (256 Kommentare)
am 11.12.2023 12:41

Unverhältnismäßige Strafen:
STIMMT!
Diese Leute sollen eine derartige Aktion in Dubai machen!
Dort werden die Strafen sicher nicht unverhältnismäßig sein.

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RonaldWeinberger (267 Kommentare)
am 11.12.2023 10:59

Dass zunehmend die sog. "normalen" Menschen diesen Umweltrebellen nicht mehr "grün" sind, versteht sich. Andererseits haben DIESE Grünfärber bewiesen, dass sie hinter den Ohren längst nicht mehr grün sind, denn ein derartiger Grün-Frevel im berühmten Venedig generiert internationale Aufmerksamkeit. Da dürften andere Umweltrevoluzzer grün vor Neid werden ...

Gerade ist mir eingefallen was passieren würde, kämen derartige Grünlinge auf die Idee, in Tirol (von wo aus ich schreibe) den Inn grün einzufärben. Nichts! Der Inn ist ohnehin (meist) grün - ätsch!

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jack_candy (8.686 Kommentare)
am 11.12.2023 11:58

Dann würden sie den Inn wahrscheinlich rot oder blau oder gelb färben.

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u25 (5.363 Kommentare)
am 11.12.2023 10:44

Viel zu geringe Strafen für so eine Sauerei

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 11.12.2023 10:32

Passt. Die Strafen für diese Typen können nicht hoch genug sein!

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camouflage (1.458 Kommentare)
am 11.12.2023 10:15

Jawohl.
Endlich wird einmal richtig abgestraft.
Die Italiener sind nicht so weinerlich wie hier zu Lande.
Da helfen auch die Weltuntergangs-Vorhersagen von ROLANDMAYR01 (23 Kommentare)
vor 53 Minuten , nichts.

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Caesar-in (4.314 Kommentare)
am 11.12.2023 09:49

Knapp 90 % der Bevölkerung nimmt diese "Aktionen" nicht mehr ernst. Die haben mehr Schaden an der Klimabewegung angerichtet, als nur einen Einzigen davon zu überzeugen. Die Köpfe der Bewegung machen Angst und die untere Ebene folgt ihnen wie damals in Hameln und bekommt dann natürlich Strafen.

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jack_candy (8.686 Kommentare)
am 11.12.2023 09:05

Wenn ein paar Aktivisten einen harmlosen Farbstoff ins Wasser werfen, jault der Pöbel auf. Aber wenn Industrieunternehmen jahrelang Giftstoffe in die Flüsse und Meere leiten, ist Ruhe.

Da stellt sich die Frage: Wer sind wirklich die Kriminellen?

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betterthantherest (36.916 Kommentare)
am 11.12.2023 09:11

welche Stoffe und welche Industrieunternehmen meinen Sie konkret?

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mape (8.907 Kommentare)
am 11.12.2023 10:12

Jack...
Bezeichnen sie Menschen, die nicht Ihrer Meinung sind immer als " Pöbel" ?

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jack_candy (8.686 Kommentare)
am 11.12.2023 11:54

Nur die Leute, die es verdienen, weil sie vor lauter hasserfülltem Geifern nach höheren Strafen schon Schaum vorm Maul haben.
Und natürlich auch die, die sich angesprochen fühlen.

Als ob es nicht möglich wäre, über diese Aktionen in vernünftigem Tonfall zu diskutieren. Aber der Pöbel kommt ja gleich mit Bezeichnungen wie "Kriminelle", "Terroristen", und der Forderung nach "härteren Strafen", oder er droht gleich mit Selbstjustiz.

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mape (8.907 Kommentare)
am 11.12.2023 12:15

Sie entscheiden, wer zum "Pöbel" gehört ?
Die typische Überheblichkeit der Grünen.
Schämen Sie sich nicht ?

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RolandMayr01 (26 Kommentare)
am 11.12.2023 09:19

UN-Generalsekretär António Guterres am 04. April. 2022 zum neuen Bericht des Weltklimarats:

"KlimaaktivistInnen werden manchmal als gefährliche Radikale dargestellt. Doch die wirklich gefährlichen Radikalen sind die Länder, die die Produktion fossiler Brennstoffe vorantreiben.

Einige Regierungschefs und Wirtschaftsgrößen sagen das eine – aber tun das Gegenteil. Kurz gesagt: Sie lügen.

Die Wissenschaft ist eindeutig:
Um das in Paris vereinbarte 1,5-Grad-Limit in Reichweite zu halten, müssen wir die globalen Emissionen in diesem Jahrzehnt, also bis 2030, um 45 Prozent senken.

Die derzeitigen Klimazusagen bedeuten jedoch einen Anstieg der Emissionen um 14 Prozent!

Und die Folgen werden katastrophal sein!

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betterthantherest (36.916 Kommentare)
am 11.12.2023 09:33

rolandmayr

Europa hat 7,6 % CO2 eingespart. Die kosten dafür waren horrend:
die Menschen leiden unter explodierende Energiekosten.
Europas Deindustrialisierung schreitet in Rekordtempo voran.

Europas Einsparung wurde von China um ein Vielfaches kompensiert.
die Welt dreht sich trotzdem weiter. Die Welt wird nicht untergehen.

Europa wird bettelarm. aber grün.

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mape (8.907 Kommentare)
am 11.12.2023 10:09

.....und glauben Sie, dass dieser Rolandmayr das kapiert ?

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Augustin65 (2.404 Kommentare)
am 11.12.2023 09:41

Katastrophales Zitterfürchten wahrscheinlich, ich kann schon nicht mehr schlafen vor lauter Angst!

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Caesar-in (4.314 Kommentare)
am 11.12.2023 09:51

... und es gibt ernst zu nehmende Klimaforscher, welche sagen, dass die 1,5 Grad nicht mehr zu erreichen sein werden und andere Klimaforscher behaupten, auch wenn alle Verbrenner still gelegt werden würden, würde nichts erreicht. Also wem von diesen Experten sollen wir glauben, wenn die selbst untereinander sehr kontrovers positioniert sind?

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Mondseelandler (360 Kommentare)
am 11.12.2023 18:50

Die Wortwahl „Pöbel“ provoziert und sollten Sie nicht verwenden.

Mit Ausnahme dieser Wortwahl liegen Sie inhaltlich vollkommen richtig!

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rudolfa.j. (3.905 Kommentare)
am 11.12.2023 08:57

Das mit den den diversen "aktivisten" wird schon kriminell

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betterthantherest (36.916 Kommentare)
am 11.12.2023 08:55

Es ist allerhöchste Zeit.
Dass gegen die Extremisten mit aller Härte vorgegangen wird.

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vinzenz2015 (48.424 Kommentare)
am 11.12.2023 09:30

Mid olla härdde

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