Mehr als 30 Flüchtlinge vor Zypern ertrunken
LEFKOSA. Beim Untergang eines kleinen Schiffes sind vor der nördlichen Küste Zyperns mindestens 30 Migranten ertrunken.
Mehrere Menschen würden vermisst, teilte die Regierung der nur von der Türkei anerkannten Türkischen Republik Nordzypern am Mittwochabend mit. Die türkische Küstenwache konnte 120 Menschen retten, wie es weiter hieß.
Die genauen Umstände des Unglücks wurden nicht bekannt. Die geretteten Migranten - in ihrer Mehrheit Syrer - seien in die Türkei gebracht worden. Die Rettungsaktion im Levantinischen Meer zwischen der südtürkischen Küste und Zypern dauerte am Mittwochabend noch an. Wo genau das untergegangene Flüchtlingsschiff gestartet war und wohin es fahren sollte, blieb zunächst unklar.
Kein großer Flüchtlingsandrang
Schleuser bringen immer wieder Migranten aus arabischen Staaten aus dem Süden der Türkei nach Nordzypern. Anschließend versuchen diese Menschen, zum griechisch-zypriotischen Südteil der Insel und damit in die EU zu gelangen.
Die türkische Nachrichtenagentur meldete, auf dem Boot seien Syrer auf dem Weg nach Europa gewesen. Von amtlicher Seite wurde das zunächst nicht bestätigt. Das Boot sank laut den nord-zypriotischen Sicherheitskräften 16 Seemeilen vor der Stadt Yeni Erenköy (griechisch: Yialousa)
Zypern liegt nur knapp 100 Kilometer von Syrien entfernt, erlebte bisher aber keinen großen Flüchtlingsandrang. Seit September 2014 erreichten mehr als 1700 Flüchtlinge die Mittelmeerinsel.
Seit 1974 geteilt
Zypern ist seit einem von der damaligen Militärjunta in Griechenland unterstützten Putsch und einer anschließenden türkischen Militärintervention im Jahr 1974 geteilt. Die 1983 ausgerufene Türkische Republik Nordzypern wird nur von der Schutzmacht Ankara anerkannt und ist wirtschaftlich vollkommen von der Türkei abhängig.
Die Republik Zypern trat 2004 der EU und dem Euro bei. Völkerrechtlich ist die ganze Mittelmeerinsel, auf der rund eine Million Menschen leben, Mitglied der Europäischen Union.
Das fortgesetzte Sterben der Armen im Mittelmeer ist die Schande des reichen Europas,
statt an Konzepten für eine bessere Welt zu arbeiten, rüstet Europa auf,
Militär gegen unbewaffnete Schlauchbootfahrer
der europäische Friede um den Preis des Friedhofs im Mittelmeer
ist kein Friede sondern kalter Krieg
wer mit einen kleinen schiff ohne Schwimmwesten aufs offene Meer rausfährt ist ein Selbstmörder. und wer kleine Kinder auch noch mitnimmt ein Verbrecher.
Wer aus unzumutbaren Zuständen flieht ist kein Verbrecher,
wer Mercedes fährt ist ein Verbrecher, das lässt sich schlüssig beweisen
Nur Dumm!
Ja, da läuft es einem eiskalt den Rücken hinunter.
Eine Politik mit derartiger Eiseskälte kann nicht von der Mehrheit der Österreicher gewünscht sein.
Die Regierung sollte schleunigst ihre Rhetorik überdenken.
Zwölf junge Kicker in Thailand haben das Mitgefühl der ganzen Welt.
Dreissig Menschen die im Mittelmeer ertrinken sind eh allen Wurscht? Zumindest den Blauen. Man möchte weinen.