"Halo 4": Harte Sau mit Gefühlen
Der Master Chief ist zurück. Die vielleicht härteste Kampf-Sau des Universums schnetzelt sich in „Halo 4“ mit bekannter Präzision und Schlagkraft durch die außerirdischen Gegner. Trotz eines neuen Entwicklerteams fühlt sich „Halo 4“ so gut an wie seine Vorgänger.
Der neue Halo-Teil ist wohl zugleich der schönste und der emotionalste, den es bisher gab. Erstmals zeigt der Master-Chief so etwas wie Gefühle. Die künstliche Intelligenz Cortana, die dem Helden in Form eines Hologramms zur Seite steht, droht sich aufzulösen. Das kann und will der Master-Chief nicht hinnehmen. Er kämpft, um sie zu retten. Selten waren Dialoge in Computerspielen so gefühlvoll, wie jene zwischen dem Super-Soldaten und dem Computerprogramm. Es ist eine Liebesgeschichte der besonderen Art, die sich nahtlos in das Halo-Universum einfügt und echtes Hollywood-Feeling auf den Bildschirm zaubert. Aber genug der Gefühlsduselei. Die meisten Fans spielen Halo definitiv nicht wegen der Liebesgeschichte, sondern wegen der Action. Es ist erstaunlich, wie viel die Entwickler aus der in die Jahren gekommenen X-Box noch herausholen. Das Spiel ist grafisch – bis auf kleinere Fehler – atemberaubend. Surreale Wasserfälle, giftgrünes Dschungeldickicht. Halo lässt die Gräuel eines apokalyptischen Krieges in einer wunderschönen Traumwelt ablaufen und nimmt der Brutalität so ein wenig von ihrem Schrecken. Düstere Atmosphäre mit bumsbunten Gegnern und Effekten. Diese Mischung bietet nur Halo.
Die Entwickler von „343 Industries“ setzen auf Altbewährtes. Trotzdem wurde das Spiel dort verbessert, wo es nötig war. Der wahrscheinlich beste Shooter des Jahres 2012. (XBox)
unfriedlichen zeiten erwarte, ist diese unentgeltliche(?) redaktionelle(!) werbeeinschaltung eines spieles, dass schon so manchen verwirrt haben könnte ... aber nicht nur virtuell?!