Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Muss es immer das neueste iPhone sein?

Von Thomas Nigl, 17. Februar 2024, 13:16 Uhr
Muss es immer das neueste iPhone sein?
Das iPhone 15 Pro Max (l.) ist mit der Dynamic Island ausgestattet. iPhone 15 Pro Max hat am oberen Displayrand noch einen Notch. Bild: tn

OÖN-Test: So schlägt sich ein zweieinhalb Jahre altes, generalüberholtes Smartphone gegen die neueste Geräte-Generation.

Es ist eine Frage, die sich wohl schon viele Smartphone-Käufer gestellt haben: Muss es das aktuellste – und in der Regel wohl auch teuerste – Modell eines Herstellers sein? Oder tut es auch ein älteres Modell? Eines, das wie im Fall unseres Vergleichstests schon zweieinhalb Jahre auf dem Buckel hat, generalüberholt wurde und um ein paar hundert Euro billiger ist.

Konkret geht es um ein iPhone 13 Pro Max, das vom Wiener Unternehmen Refurbed neu aufbereitet wurde. Ab 570 Euro werden genau solche Geräte derzeit im Onlineshop angeboten. Im Vergleich dazu gibt es ein neues iPhone 15 Pro Max bei Apple derzeit ab 1200 Euro. Wie sich das Refurbed-iPhone gegen das aktuelle Topmodell schlägt, haben die OÖN ausprobiert.

Rein äußerlich sind die Unterschiede überschaubar: Die Displaygröße (6,7 Zoll) ist gleich, der Gewichtsunterschied beträgt gerade einmal 17 Gramm, beim Gehäuse wurde der Materialwechsel von Edelstahl zu Titan vollzogen. In den letzten Jahren haben Smartphone-Hersteller großen Wert auf die Helligkeit der Bildschirme gelegt. Und tatsächlich hat es bei der maximalen Helligkeit im direkten Vergleich eine ordentliche Weiterentwicklung gegeben. 

Wesentliche Neuerungen stellen der USB-C-Anschluss des iPhone 15 sowie die Dynamic Island dar, die seit der 14er-Generation den Notch ersetzt und dem iPhone einen moderneren Anstrich gibt. Das macht sich nicht nur optisch bemerkbar, die Dynamic Island bringt auch einige zusätzliche Funktionen. Vor allem bei der Musikwiedergabe wurde das Feature bereits gut integriert. Auch Benachrichtigungen werden in der Aussparung am oberen Bildschirmrand angezeigt. 

Einen deutlichen Unterschied könnte man beim Prozessor erwarten. Beim alltäglichen Gebrauch waren im Test allerdings keine gravierenden Unterschiede zu bemerken. Selbst bei der Bildbearbeitung oder bei rechenintensiven Spielen kommt das iPhone 13 noch gut zurecht.

Änderungen auf hohem Niveau gibt es bei der Kamera. Die Hauptkamera löst nun mit 48 Megapixeln auf, beim iPhone 13 Pro Max waren es noch 12 Megapixel. Als Resultat macht das iPhone 15 Pro Max durchwegs etwas bessere Fotos, verstecken muss sich aber auch das 13er-Modell nicht.

Die Akkus der jeweiligen Geräte haben eine ähnliche Kapazität, wobei jene der iPhone 15 Pro Max ein wenig höher ausfällt. Im direkten Vergleich merkt man aber so gut wie keinen Unterschied.

iPhone 13 ist gut gealtert

Egal ob Kamera, Display oder Akku: Unter dem Strich ist das iPhone 13 Pro Max gut gealtert. Natürlich hat die neuste Generation da und dort ihre technischen Vorteile, diese fallen in der Regel aber nicht allzu gravierend aus. Wer sich also auf die Unterschiede konzentrieren möchte, findet diese natürlich. Wer mit dem ein oder anderen Kompromiss leben kann, fährt auch mit dem älteren Modell noch sehr gut – und spart dabei viel Geld.

Ein Punkt sollte dann aber doch noch bedacht werden, nämlich die Versorgung mit Software-Updates. Wer heute ein iPhone 13 (Pro oder Pro Max) kauft, kann natürlich noch immer problemlos auf das aktuellste iOS updaten. Und da Apple die iPhones in der Regel mindestens sechs Jahre lang mit Updates versorgt, sollte das auch noch mindestens vier Jahre lang so bleiben. Mit einem iPhone 15 (Pro oder Pro Max) verlängert sich dieser Zeitraum - quasi auf natürlichem Wege - um zwei Jahre. Es sollte vor dem Kauf also auch bedacht werden, wie lange das Gerät nach der Anschaffung seinen Dienst leisten soll. 

mehr aus Web

42 Prozent sitzen mit dem Smartphone am Klo

Verstoß gegen EU-Regeln? Ermittlungen gegen Facebook und Instagram

Samsung-Manager müssen sechs statt fünf Tage arbeiten

5 Fragen und Antworten zum Streit zwischen TikTok und den USA

Autor
Thomas Nigl
Online- und Technik-Redakteur
Thomas Nigl
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Fettfrei (1.807 Kommentare)
am 17.02.2024 19:07

Mein iPhone X das ich schon seit 2018 in Verwendung habe funktioniert noch immer sehr gut, vor zwei Jahren wechselte ich über den Reparatur Bonus die Batterie und daher kommen ich aufgeladen zwei Tage aus. Dazu habe ich noch ein jüngeres HUAWEI P20 in Verwendung aber im Handling kein Vergleich zum IPhone.

lädt ...
melden
antworten
christiantf (462 Kommentare)
am 17.02.2024 13:37

Wenn man Wert auf sehr gute Fotos legt, ohne die Systemkamera ständig dabei haben zu müssen, darf schon auf die neuen Geräte schielen.
Meine Lebensgefährtin hat sich aus alter Gewohnheit und der Idee, eine Kamera wäre immer die bessere Wahl, eine Kompaktkamera um 500 Euro gekauft, und die Bilder stinken - so leid mir das tut - gegen ein iPhone 13 ab. Der stufenlose Zoom ist das einzige, was die Kamera besser kann.

lädt ...
melden
antworten
christmit (144 Kommentare)
am 17.02.2024 13:33

Es muss nicht einma ei iPhone sein. ;-)

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen